Wolfsprinzessin (Harry Potter FF)

Kapitel 4: ERINNERUNG

"Was ist mit Mummy? Kommt sie zurück, Remus?" fragte ich und starrte auf den Körper meiner Mutter. Sie sieht aus wie eine meiner Puppen die ich zum Schlafen hingelegt habe.

"Sie bleibt immer in deinem Herzen, Carnelian" meinte Tonks und nahm beschützend meine Hand. "Kommt Harry mit?" fragte ich und sah zu dem kleinem Baby. "Nein" meinte Tonks und wir apparierten zu meinen Paten.

"Stirbt Harry auch?" frage ich. Damals wusste ich noch nicht genau was sterben genau ist. Tonks schüttelte den Kopf. "Dumbledore wird sich um ihn kümmern" meinte Remus. "Wer ist Dumbledore?" fragte ich. Tonks lächelte und sagte: "Er sieht aus wie der Weihnachtsmann und ist ein großer Zauberer"

"Hat er auch einen Zauberstab?" wollte ich wissen und Tonks nickte. "Alle haben einen Zauberstab" meinte Remus. "Auch Muggel?" hakte ich nach. Remus schüttelte den Kopf und Tonks sagte: "Komm, Süße, ab ins Bett!"

Ich wurde wütend und ich verwandelte mich langsam. Meine Adern wurden langsam schwarz und meine Augen gelb. "Ich will aber noch nicht!" meinte ich und stampfte auf. "Schhhh! Carnelian, es ist schon lange überfällig und wenn du willst kann ich dir eine Geschichte vorlesen" meinte Tonks ruhig.

Schnell wurde ich wieder normal und freute mich "Veränderst du dich auch?" fragte ich und setzte meinen Dackelblick auf. Tonks lachte und nickte. Erfreut klatschte ich in die Hände und hüpfte auf und ab bis in mein neues Zimmer.

"So", meinte Tonks, "ein Muggel Märchen oder ein Zauberer Märchen?" Kurz überlegte ich und sagte dann entschlossen: "Ein Muggel Märchen" Tonks nickte und schien zu überlegen.

"Ich erzähle dir das Märchen Aschenputtel. Hast du es schön bequem?" meinte sie und ich nickte. Tonks setzte sich auf meine Bettkante und fing an zu aus einem Buch zu erzählen:

"Einem reichen Manne, dem wurde seine Frau krank, und als sie fühlte, daß ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach: 'Liebes Kind, bleib fromm und gut, so wird dir der Liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich herabblicken und will um dich sein' Darauf tat sie die Augen zu und verschied.

Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte und blieb fromm und gut. Und morgen werde ich weiter erzählen..." meinte Tonks dann, schlug das Buch zu, stand auf und ging aus meinem Zimmer. "Gute Nacht, Carnelian" meinte sie und mit einem Schwenk ihres Zauberstabes wurde es dunkel.

Ich schloss meine Augen und kuschelte mich in meine Decke. Tonks hatte während des erzählens ständig die Haarfarbe oder ähnlichen geändert und das mochte ich sehr.

Tja damals war ich zwei Jahre alt und dass ich ein Biest bin hat man mir kaum angesehen...