#6. Kapitel

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Ich werde durch ein leises Schnarchen neben mir geweckt und als ich meine Augen öffne, weiß ich erst mal nicht, wo ich bin. Ein wenig später, fällt mir wieder ein, dass wir alle zusammen Filme geschaut haben. Wahrscheinlich bin ich eingeschlafen...
Erst jetzt merke ich, dass ich mit meinem Kopf auf Theo's Schoß liegen und als ich mich so drehe, dass ich in sein Gesicht sehen kann, hat er die Augen offen. "Guten Morgen", meint er und lächelt mich an, während ich mich wieder gerade hinsetze. "Wie lange bist du schon wach?", frage ich und sehe mich im Wohnzimmer um. Die anderen sind auch alle eingepennt und mittlerweile ist es draußen stockdunkel. "Ich habe nicht geschlafen", antwortet Theo, als er sich streckt und gähnt. "Und warum bist du dann nicht gegangen?" Ich stehe auf und drehe mich zu ihm um. "Ich wollte dich nicht wecken", sagt er, was mich zum Lächeln bringt.
Ich nehme die leere Schüssel und gehe in die Küche. Ich will gerade auf meinem Handy nachschauen, wie spät es ist, aber als ich in meine Hosentasche greife, ist mein Handy nicht da. Ich gehe wieder zurück ins Wohnzimmer, wo Theo auch aufgestanden ist und die anderen noch immer schlafen. "Hast du mein Handy gesehen?", frage ich ihn, als ich die Zeitungen auf dem Tisch umherschmeiße. Er dreht sich um und sieht auf die Couch. "Nein, aber ich kann dich anrufen", schlägt er vor, worauf ich mich zu ihm umdrehe. Er hält sein Handy in der Hand und tippt schon darauf rum. Wenige Sekunden später, höre ich es ganz leise klingeln. Wir gehen in mein Zimmer hoch und da erkennt man den Klingelton, den ich für Theo eingestellt habe:

Oh, when you told me you'd leave
I felt like I couldn't breathe
My aching body fell to the floor

Das ist echt peinlich... Ich schnappe mir schnell mein Handy und schalte mein Handy auf stumm. Aber als ich mich wieder zu ihm umdrehe, grinst er mich schon breit an und zieht eine Augenbraue hoch. "Der Klingelton? Echt jetzt?" Ich verdrehe die Augen und setze mich auf mein Bett. "Ich ändere es ja schon", gebe ich nach und will seinen Klingelton ändern, als er sich zu mir setzt und mein Handy nimmt. "Ich stelle einen ein", erklärt er, bevor er irgendwas auf meinem Handy tippt. Nach einiger Zeit, gibt er es mir mit einem fetten Grinsen wieder zurück. Danach nimmt er sein Handy und ruft mich an:

Womanizer, woman-womanizer,
You're a womanizer oh, womanizer,
Oh, you're a womanizer, baby

"Dein Ernst?", frage ich und wir zwei beginnen zu lachen. "Jessy? Theo?", ruft uns eine Stimme von unten, worauf wir wieder runter gehen. Unten im Wohnzimmer angekommen, sind alle wieder wach und Stiles steht da, die Arme vor der Brust verschränkt. Er sieht uns misstrauisch an, bis er fragt: "Was habt ihr oben gemacht?" Ist das sein Ernst?  "Mein Handy gesucht", erkläre ich und zeige es ihm, bevor ich es wieder in meine Hosentasche stecke. Er sieht uns noch immer fragend an, aber ich ignoriere ihn und sage: "Ihr müsst gehen. Meine Mom kommt bald Heim." Die anderen nicken und kurze Zeit später stehen wir alle im Flur. "Also, wir fahren gleich nach der Schule zur Mall", sagt noch Hanna, worauf ich nicke. "Kommt noch wer mit?", frage ich, worauf alle den Kopf schütteln.
Ich verabschiede mich von den anderen, bis nur mehr Theo über bleibt. "Das könnten wir wiederholen", sage ich und lächle ihn an. "Was meinst du? Filme schauen?" Ich nicke, worauf er wieder zu grinsen beginnt und meint: "Ja, aber das nächste Mal alleine." Wir umarmen uns noch, als Verabschiedung, bevor ich die Tür hinter ihm schließe. Ich räume noch schnell das Wohnzimmer auf und da höre ich, wie die Tür aufgschlossen wird. Ich gehe raus in den Flur, um meine Mutter zu sehen.
"Hey Mom", begrüße ich sie und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. "Hey. Du bist noch wach?", fragt sie und geht in die Küche. Ich folge ihr und setze mich auf die Küchenablage, während meine Mutter sich etwas zu trinken einfüllt. "Jap", sage ich knapp, worauf sie mich fragend ansieht, "Die Raekens sind wieder hier." "Ich weiß", sagt sie und stellt ihr Glas ins Waschbecken. "Du wusstest es und hast mir nichts gesagt?", frage ich und versuche, nicht auszuflippen. "Was hättest du getan, wenn ich es dir erzählt hätte? Wärst du von London hierher geflogen?",stellt sie mir eine Gegenfrage. Ich sage nichts mehr, sondern fahre mir durch die Haaare.
"Theo hat sich ganz schön verändert", meine ich, worauf mich meine Mutter angrinst. "Ich weiß. Er ist heiß geworden", sage sie und zwinkert mir zu. "Gott, Mom!", rufe/lache ich und schlage mir die Hände vors Gesicht, "Bitte hör auf!" Sie lacht mit mir mit, bis sie wieder sagt: "Wäre ich 20 Jahre jünger, würde ich ihn mir schnappen." "Okay, ich glaube das Gespräch ist hier mit beendet. Gute Nacht, Mom", verabschiede ich mich und gehe die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich schminke mich schnell ab, putze mir die Zähne und ziehe mich um. Als ich mich ins Bett lege, nehme ich mein Handy und sehe auf den Display: Eine Nachricht von Theo:

War echt schön, aber das nächste Mal, ohne die anderen 😘

Ich lese die Nachricht und  bekomme sofort ein Lächeln ins Gesicht. Ich glaube, Lydia hatte doch Recht. Ich glaube ich habe mich in Theo verknallt...

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Also, ihr Nuggets 😘

Wie findet ihr die Story bis jetzt? Schreibt's mir mal bitte in die Kommentare 😘
                                   Lg & HEL :*

In my head (Theo Raeken FF)Where stories live. Discover now