#20. Kapitel

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Kaum bin ich im Krankenhaus, kommt mir schon Melissa entgegen. "Melissa, was ist passiert? Wie geht es Lydia?", frage ich und wische mir die Tränen weg.  "Sie ist im OP. Ich kann noch nichts genaueres sagen. Tut mir Leid, Liebes. Die anderen sind oben, im zweiten Stock." Ich nicke und will gerade an ihr vorbei, als sie mich am Arm festhält. "Und bitte bring Theo seinen Gürtel." Sie gibt ihn mir, bevor ich an ihr vorbei gehe und hoch in den zweiten Stock fahre.
Als die Türen des Aufzugs aufgehen, sehe ich schon die anderen. Ich gehe auf sie zu und höre Malia noch sagen: "Die Kerle mit den Masken." "Hey. Wie geht es ihr?", frage ich, worauf alle wieder still werden. "Sie ist im OP", meint Scott, worauf ich nicke und mich auf einen der Stühle setze. "Was machst du da?", fragt mich Malia und sieht mich komisch an.
"Ich warte." Die anderen sehen sich gegenseitig an, bis Scott sagt: "Okay. Wir müssen aber noch los. Kommst du alleine klar?" Ich nicke, als plötzlich Theo meint: "Ich bleibe auch hier."
Ich merke Stiles' Blick auf uns liegen, aber weder Theo noch ich nehmen ihn wahr und nach einiger Zeit verabschieden sich alle und gehen.

Theo macht kurz irgendetwas an seinem Handy, bevor er sich vor mich hinstellt.
"Dein Gürtel", meine ich und gebe ihn Theo. Er lächelt mich kurz an, bevor er sich neben mich setzt und mich ansieht. "Du musst hier nicht mit mir warten", sage ich und sehe zu ihm.
"Ich will aber."
"Was ist passiert? In der Polizeistation?" Theo erzählt mir von Tracy, dass sie ein Kanima war und davon, dass Malia irgendwelche Typen mit Gasmasken gesehen hat.
Langsam werde ich echt müde und als ich gähne, meint Theo: "Ich kann dich auch nach Hause bringen." Ich schüttle den Kopf, worauf Theo lacht und ic mich an seine Schulter lehne. Ich werde jeden Moment müder, bis ich meine Augen nicht mehr offen halten kann und einschlafe...

Als ich wieder aufwache, liege ich auf irgendetwas hartem und als ich mich aufsetzen will, verhindert das ein Arm, der um mich geschlungen ist.
Natürlich liege ich nirgends anders, als auf Theo's Brust und als ich zu ihm hinauf sehe, schläft er. Ich schiebe seinen Arm von mir runter, worauf er brummt und sich auf die Seite dreht. Ich tapse leise ins Bad und wie immer gehe ich erstmal duschen. Nachdem ich fertig bin, ziehe ich mich an (---> Bild) und lasse meine Haare Luft trocknen.

Als ich fertig bin, gehe ich wieder in mein Zimmer, wo Theo aber noch immer tief und fest in meinem Bett schläft und nehme mein Handy, bevor ich runter gehe

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Als ich fertig bin, gehe ich wieder in mein Zimmer, wo Theo aber noch immer tief und fest in meinem Bett schläft und nehme mein Handy, bevor ich runter gehe. Meine Mutter ist nirgends zu sehen oder zu hören und als ich in die Küche gehe, liegt ein Zettel auf dem Tisch, auf dem steht, dass sie heute doch arbeiten müsse.

Ich lege den Zettel wieder weg und beginne Frühstück zu machen. Aber gerade, als ich ein Brötchen aufschneiden will, rutsche ich ab und schneide mir direkt in die Hand. Scheiße, brennt das!
Ich lasse das Messer klirrend zu Boden fallen, als ich zum Wasserhahn laufe und meine Hand unters Wasser lege. Verdammt, tut das weh... Gott sei dank ist die Wunde nicht groß, weshalb ich mir nur einen Verband drüber wickle.
Aber Bock auf selber Frühschtück machen habe ich nicht mehr, weshalb ich beschließe, etwas zu holen.
Ich gehe wieder hoch in mein Zimmer und gehe ganz leise zu Theo. Seine Autoschlüssel liegen weder auf dem Beistelltisch noch auf dem Boden, weshalb ich in seine Jackentaschen greife. Aber natürlich sind sie nicht in den Jackentaschen, was bedeutet, dass er sie in den Hosentaschen hat...
Ich sehe nochmal kurz in Theo's Gesicht und stelle fest, dass er noch immer tief und fest schläft, bevor ich in seine Hosentaschen greife. Ich hoffe jetzt einfach nur, dass er nicht aufwacht... Endlich habe ich den Autoschlüssel und gehe wieder runter. Ich überlege, ob ich Theo einen Brief da lassen soll, aber ich lasse es und ziehe mir meine Schuhe an, bevor ich raus gehe und in Theo's Truck einsteige. Ich weiß zwar, dass er nicht so begeistert sein wird, aber seinem Truck wird schon nichts passieren...

Als ich bei Starbucks ankomme, stelle ich Theo's Truck ab und gehe rein. Gerade, als ich fertig mit bestellen bin und ich mein Essen bekomme, sehe ich Jason in der Ecke sitzen. Ich bete innerlich, dass er mich noch nicht gesehen hat, aber zu spät: Da begegnen sich unsere Blicke...
Sofort springt er vom Stuhl auf und obwohl ich gerade dabei bin, mich umzudrehen und davon zugehen, nehme ich seine Stimme wahr: "Guten Morgen."
"Morgen", murmle ich zurück und gehe einfach an ihm vorbei. Bitte geh mir jetzt nicht nach! Bitte geh mir jetzt einfach nicht nach!
"Jessy! Warte!" Natürlich rennt er mir nach...
"Was?", frage ich barsch, als ich mich umdrehe und dabei fast meine Starbuck's Coffee's verschütte.
"Du warst gestern so schnell weg", stellt er fest, "Ist etwas passiert?"
"Meine Mom ist in der Dusche ausgerutscht und da musste ich schnell nach Hause", lüge ich, als Jace's Blick zu meinem Handgelenk schweift.
"Was hast du da an deiner Hand?", fragt er ernst und zeigt auf meinen Verband am Handgelenk, bevor er sich meinen Arm packt und ihn sich genauer ansieht. Warum muss er immer gleich so grob sein?!
"Ich habe mich geschnitten."
"Du lügst!... War das dein Freund?!", ruft er und in seinen braunen Augen blitzt ein Funken Wut auf.
"Jace, hör auf zu brüllen!", flüstere ich lauter, worauf er sich etwas entspannt, "Nein, das war nicht Theo. Ich habe mich bloß geschnitten."
Ich verschränke die Arme vor der Brust und ohne weiteres zu sagen, nickt Jace einfach und hält die Klappe.
"Ich muss wieder los", murmle ich und blicke zu Boden, als Jace meine Hände nimmt und unsere Finger ineinander verschrenkt. Ich will mich aus seinem Griff lösen, aber er verstärkt bloß den Druck und sieht mir fest in die Augen, als er sagt: "Bitte gib mir noch eine Chance, Jessy. Bitte?"
"I-Ich... muss los", ignoriere ich ihn, entreiße mich seinem Griff und steige in Theo's Truck ein.

Als ob ich es nochmal mit Jason versuchen werde! Ich habe ihm schon so viele Chancen gegeben, aber er hat sie immer wieder versaut und irgendwann hatte ich einfach keine Lust und Kraft mehr, um noch weiter um unsere "Liebe" zu kämpfen. Schließlich war ich bereit mich für ihn zu ändern, aber er anscheinend nicht...

Ich will gerade nachsehen, wie spät es ist, aber da bemerke ich, dass mein Handy keinen Akku mehr hat, weshalb ich es frustriert auf den Beifahrersitz werfe und los fahre...
Ich stelle den Truck wieder ab und kaum habe ich die Haustür aufgeschlossen, kommt mir Theo entgegen und fragt aufgeregt: "Verdammt, wo warst du?!"
Ich halte das Essen und die heißen Getränke in die Höhe und sage: "Frühstück holen." Ich gehe an Theo vorbei und in die Küche, dicht gefolgt von ihm. "Ich dachte, dir ist etwas passiert. Das Messer war blutig und lag auf dem Boden und du warst nirgends", erklärt er, als ich das Essen auspacke und auf den Tisch stelle. "Sorry, ich habe mich geschnitten und hatte keinen Akku." Plötzlich spüre ich einen heißen Atem an meinem Nacken und bekomme sofort Gänsehaut.
"Du hast meinen Truck genommen", raunt er und als ich mich zu ihm umdrehe, sieht er mir direkt in die Augen. Ich lehne mich hinten am Tisch an und frage: "Ja und was willst du jetzt dagegen tun?" Er grinst mich an und kommt noch einen Schritt auf mich zu, sodass wir nur mehr ein oder zwei Zentimeter auseinander stehen. Theo lehnt sich zu mir runter und haucht vor meinen Lippen: "Das wirst du schon sehen."

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Heey ihr Nuggets♥
Kurze Frage: Sollen die beiden jetzt schon zusammen kommen oder soll es noch ein bisschen dauern? *-*
                               Lg & HEL :*


In my head (Theo Raeken FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt