#17 Sam's Mom Mary

688 49 8
                                    

Bald werde ich also ihre Eltern und ihre Schwester kennenlernen. Dann konnte ich ungehindert zu Sam nachhause, wann ich wollte.

Vor Sams Haus merkte ich, dass sie einwenig nervös war. Ich nahm ihre Hand und drückte sie leicht. Dann öffnete sie die Tür und rief nach ihrer Mutter:

„Moooooom, ich bin wieder da und ich habe Jemanden mitgebracht!" Zuerst herrschte nur Stille, doch dann hörte man Schritte, die von oben kamen. Eine schlanke, grosse Frau mit zusammengebundenen Haaren kam die Treppe herunter. Sie war sehr hübsch, genau wie ihre Tochter, doch ein böser Ausdruck auf ihrem Gesicht lies mir ein Angstschauer über den Rücken jagen. Schon witzig, vor den schlimmsten Bösewichte hatte ich keine Angst, doch wenn dann die Mutter von Sam böse schaut, kriege ich es mit der Angst zu tun.

Mittlerweile war sie unten angekommen und stand jetzt direkt vor Samantha. Diese schaute zu Boden, ihre Mutter hob ihr Kinn an und schrie ihr dann ins Gesicht:

„SAMANTHA FINJA EDISON! Denkst du eigentlich, dass ich nicht merke, wenn du einfach nachts aus dem Haus schleichst? Wo bist du Gestern gewesen? Ich habe mir Sorgen gemacht!"

„MOM! Ich habe Besuch dabei! Du kannst mich hier doch nicht einfach so blamieren. Und du weißt genau, wie ich meinen Zweitnamen hasse!" schrie sie ebenfalls zurück.

„Samantha, wo warst du?" fragte sie jetzt ganz ruhig, doch mich hatte sie immer noch nicht beachtet.

„Ich war bei Großvater und mir geht es gut. Aber darf ich dir jetzt Jack vorstellen?" Mrs. Edison sah ihre Tochter mit zusammengekniffenen Augen an. Doch dann hellte sich ihr Blick auf als sie zu mir rauf sah.

„Oh tut mir sehr leid. Dass war sicherlich nicht der gelungenste Empfang, aber sie müssten wissen, ich habe mir große Sorgen um Sam gemacht und eigentlich hatte sie auch Hausverbot. So und jetzt genug. Ich heiße Mary und bitte sag nicht Mrs. Edison zu mir, dann fühle ich mich so alt. Herzlich Willkommen in unserem Haus, komm doch rein." Sie streckte mir ihre Hand entgegen und ich nahm sie, dann sagte ich:

„Ach, ist doch kein Problem. Mein Name ist Jack und es freut mich sehr, dass ich Sams Familie endlich einmal kennenlernen darf. Ich kenne sie noch nicht lange, aber sie ist eine wunderbare Frau." Ich schüttelte ihre Hand und folgte ihr dann ins Wohnzimmer. Sams Hand hielt ich immer noch und so zog ich sie mit mir mit. Wir setzten uns auf die Couch und Mary machte Kaffee. Dann fragte sie:

„Woher kennt ihr euch dann?"

„Mooom" stöhnte Sam genervt auf.

„Schon gut Sam. Wir besuchen zufälligerweise die gleichen Lesungen und in der Geschichts Lesung sass Sam neben mir. Da ich neu bin hat sie mir einwenig geholfen und wir verstanden uns auf Anhieb. Wir haben die Pausen zusammen verbracht und gemerkt, dass wir sogar in der gleichen Literatur Lesung sind. So haben wir uns immer besser kennengelernt." Mary lächelte mich an und ich merkte sofort, dass sie mich zu mögen schien. Ich sah Sam an und sie gab mir mit einem Blick u verstehen, dass ich uns gut aus der Situation gerettet habe.

Wir tranken unseren Kaffee und redeten noch über meine Familie, die ich einfach schnell herbei lügen musste, denn ich hatte keine Familie ausser, die Crew auf der Black Pearl, doch das sagte ich Mary lieber nicht. Dann redeten wir über die Schule, bis Mary sich Entschuldigte und sagte, dass sie noch die Wäsche machen musste. Also sog mich Sam hoch in ihr Zimmer. Ich kannte es ja bereits, doch ich tat so als hätte ich es noch nie gesehen, falls uns Mary noch belauste. Sam schloss die Tür und ich konnte wieder der normale Jack sein.

„Sam, deine Mutter ist ja ganz in Ordnung! Bis auf die Standpauke vorhin, natürlich." Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln. Für Samantha war das sicher nicht sehr angenehm, aber eine so temperamentvolle Frau erlebt man nicht alle Tage. Insgeheim hoffte ich, dass Sam auch einwenig so wird. Wir setzten uns auf ihr Bett und sahen auf den Boden.

„Ok Jack, was willst du tun?" Ich merkte, dass ihr das unangenehm war und mir kam es auch komisch vor, denn sonst waren wir nie so gezwungen. Da kam mir eine Idee:

„Sam hast du Musik hier oben?" fragte ich sie und sie stand auf, um zu ihrem Kleiderschrank zu gehen. Sie holte ein Paar komisch aussehende Platten und ein noch komischer aussehendes Gerät hervor.

„Was ist das?" fragte ich sie. Sie lachte und antwortete:

„Das? Das sind sogenannte CD. Auf ihnen wurde Musik gebrannt und das Gerät auf dem Bett ist ein CD-player. Mit dem Player kann man sich die Musik anhören, die auf der CD ist. Diese Methode Musik zu hören ist heute eigentlich schon sehr veraltet. Normalerweise hört man sich die Musik auf dem Handy an, doch ich mag es altmodisch lieber." Ich nickte und legte dann eine CD ein. Dann stellte sie das Gerät auf den Boden und legte sich neben mir aufs Bett. Aus dem Player tönte Musik, die mir sehr gefiel. Sie war vollkommen anders, als die Musik, die ich von Tortuga kannte. Die Musik, die ich jetzt zu hören bekam war viel lieblicher und gefühlsvoller. Ausserdem stimmten die Töne. Als dann noch eine wunderschöne Männerstimme zu singen begann, musste ich einfach fragen, wie dieses Lied hiess und vom wem es ist.

„Das Lied heisst hold back the river und ist von James Bay" Doch das Lied verstummte viel zu schnell. Nicht schlecht staunte ich, als plötzlich ein anderes Lied aus dem Gerät tönte.

„Das ist let me go. Ebenfalls von James Bay. Und das nächste Lied das kommen wird heisst Scars. Gefällt dir diese Musik?" fragte sie mich und sah mich an. Ich sah in ihre wunderschönen Augen und vergass fast, zu antworteten.

„Ähm, Entschuldigung. Ja ich finde die Musik sehr schön. Sie gefällt mir richtig gut." Sagte ich und lächelte. Sam strahlte mich regelrecht an und schmiegte sich dann näher an mich ran. Ich hingegen, hob sie zwischen meine Beine, damit sie sich mit dem Rücken an meinen Bauch lehnen kann. Dann schloss ich meine Arme um ihren Körper und legte mein Kinn auf ihren Scheitel. Ihr Haar richte so wunderbar frisch, dass ich einfach laut einatmen musste. So sassen wir einige Minuten und hörten einfach nur der wunderbaren Musik zu und schaukelten leicht hin und her. Doch plötzlich drehte sich Sam um und küsste mich ohne Vorwarnung auf meinen Mund. Zuerst war ich überrumpelt, doch das hielt natürlich nicht lange an. Sofort drehte ich mich auf die Seite, dass sich Sam aufs Bett legen konnte und dann beuge ich mich über sie, um sie weiter zu küssen. Unsere Küsse wurden immer stürmischer und verlangten nach mehr. Sams Finger krallten sich in meine Nacken und meinen Rücken. Ich krallte mich in Samanthas Haare fest und die Luft zwischen uns begann zu prickeln. Doch dann hörte Sam auf und sagte:

„Wir müssen zuerst noch darüber reden Jack! Es gibt noch einiges zu besprechen"

Newcomer || Johnny Depp FFWhere stories live. Discover now