#29 Mexican Princess

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Dort erwartete mich ein breit grinsender Jack.

"Jack, was grinst du denn so?" fragte ich belustigt.

"Nun ja Sam ich habe etwas Kleines vorbereitet und konnte kaum erwarten bis du wieder nach Hause kommst. Schliess die Augen und ich führe dich. Aber du darfst wirklich nicht kucken okay?" Ich nickte und schloss lächelnd meine Augen. Was hatte er denn jetzt schon wieder ausgeheckt? Ich spürte wie er mich durchs ganze Haus führte und ich plötzlich keinen Laminat mehr unter den Füssen hatte, sondern Sand. Wir gingen also an den Strand. Ich hatte da schon so eine Vorahnung...

Als er sagte, ich dürfe meine Augen öffnen, staunte ich nicht schlecht. Da stand ein kleines Tischchen und zwei Stühle im Sand. Ausserdem hatte er am Boden ein Herz mit Kerzen gelegt. Es war sehr einfach gemacht hatte aber trotzdem die volle Wirkung auf mich. Es war total romantisch und das hatte ich von Jack nicht erwartete, denn der einst raue Pirat hätte schon eine einzige Kerze zu kitschig gefunden. Naja vielleicht hatte er das ganze mir zu liebe so schön romantisch gemacht.

"Meine Güte, Jack! Das sieht wunderschön aus! Hast du das alleine hinbekommen?" Jack nickte leicht stolz und fügte dann aber hinzu:

"Alles ausser das Essen. Du weisst ich koche miserabel und das wolle ich dir nicht ein zweites Mal an tun deswegen habe ich bei deinem Lieblingsrestaurant angerufen und gefragt ob die ausnahmsweise auch Essen liefern würden. Und sie haben für uns eine Ausnahme gemacht, weil sie dich ja auch kennen." Ich sprang Jack um den Hals:

"Du bist der Beste! Dankeschön, wie habe ich das verdient?" Ich war mir ein wenig unsicher. Wollte er mir einen Heiratsantrag  machen. Wäre dass nicht noch ein wenig früh? Jack schien meine leichte Verwirrung zu merken denn er sagte schnell:

"Nein Sam, keine Angst ich will dir noch keinen Heiratsantrag machen. Du hast einfach so viel für mich getan. Gott, du hast sogar mein Leben gerettet und für das bin ich dir unheimlich dankbar. Deswegen will ich dich hier auf ein Essen einladen. Also setz dich! Sonst wird das gute essen kalt." Und das tat ich. Wir assen wie Piraten. Nicht von der Art und Weise wie wir assen, sondern von der Menge. Jack hatte viel zu viel bestellt, dachte ich am Anfang, doch nach drei Stunden war alles verschlungen. Das Essen kam vom Mexikaner neben meiner Schule. Dort ging ich früher jeden zweiten Tag essen und ich liebte das Essen von dort. Meiner Meinung nach der beste Mexikaner in ganz San Francisco. Und Jack schien es auch zu schmecken, denn er genoss die scharfen Gerichte richtig.

"Sam, das ist wirklich sau gutes Essen. Muss ich mir merken, dass ich öfters etwas dort holen gehe." Ich grinste nur während ich meine Faijtas ass. Als alles aufgegessen war und wir nicht mehr konnten, weil wir so satt waren, lagen wir einfach in den Sand und beobachteten die Sterne. Einige Minuten herrschte Schweigen. Dann sagte Jack:

"Sam weisst du, ich vermisse die See, die Pearl und meine Crew wirklich. Ich vermisse das 18. Jahrhundert doch gleichzeitig weiss ich, dass ich dich noch mehr vermissen würde, wenn ich in Tortuga oder auf hoher See wäre. Sam haltest du es nicht für möglich, mal für ein paar Wochen oder Monate mit mir ins 18. Jahrhundert zu kommen und meine Welt kennenzulernen?"

"Ich weiss nicht Jack, ich habe das Gefühl, ich würde dort nicht lange überleben, da bei uns viel bessere hygienische Bedingungen herrschen und es nicht so viel Krankheiten gibt. Geschweige denn Piraten und andere Menschen die einem jederzeit töten könnten."

"Prinzessin, ich würde dich doch beschützen. Du würdest nicht sterben, wenn du an der Seite von Captain Jack Sparrow bist." Sagte er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Ich kann ja nicht mal kämpfen, segeln, schiessen oder mit einem Schwert umgehen" sagte ich frustriert.

"Das würden wir vorher alles noch über Schätzchen. Du müsstest dir keine Sorgen machen. Wirklich. Du liegst gerade in den Armen des gefürchetesten Piraten der Sieben Weltmeere und glaub mir, was mir wichtig ist, beschütze ich bis ich sterbe" Ich schmunzelte bei der Vorstellung alle Piraten des 18. Jahrhunderts fürchteten sich vor so einem liebenswerten Mann.

"Dann erzähl mir doch ein bisschen von deiner Welt" bat ich ihn. Und das tat er. Ausführlich. Von seinen Abenteuern, von den anderen Piratenschurken, von den Meeresungeheuern und von den Piratenstädten. Ich hätte ihm noch ewig zuhören können doch irgendwann vielen mir die Augen fast zu und ich sah auf die Uhr. Ups es war schon eins in der Nacht.

"Jack mir fallen bald die Augen zu. Wollen wir nicht langsam ins Bett? Ich überlege es mir noch, ob ich eine kleine Reise mit dir ins 18. Jahrhundert machen will." Jack nickte und stellte alle unsere Sachen zusammen. Er mache nicht den Anschein, es heute noch hinein nehmen zu wollen. Doch das war okay, denn ich wusste dass es diese Woche schön blieb. Stattdessen hob er mich mit leichtigkeit hoch und trug mich ins Haus.

"Soso, meine Prinzessin ist müde? Das finde ich sehr schade." sagte er während er mich trug und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Ich beschloss das Spiel mit zu spielen:

"Aha, warum findest du das schade?" stellte ich ihm die Gegenfrage und biss mir auf die Lippe. Er antwortete mir nicht, doch stattdessen küsste er mich mit voller Leidenschaft.

Er trug mich zum Bett und legte mich darauf ab. Dann kletterte er über mich und küsste mich weiter. Er strich mit den Händen meinen Rücken hinunter und zog mir das Shirt über den Kopf. Ich tat es ihm gleich. Doch der Kuss würde  nie unterbrochen und ich merkte förmlich wie es in der Luft knisterte. Jack fuhr mit den Finger über mein Gesicht, Hals und Dekollte. Eine Gänsehaut überlief meinen Körper, als er begann ganz sanft meinen Hals zu küssen. Ich hatte das erst mal die Möglichkeit seine Tattoos näher zu betrachten und fuhr ebenfalls sanft darüber. Ich merkte wie sich Jack an meinem BH zu schaffen machte und als er ihn endlich aufbekam lächelte er stolz. Ich konnte nicht anders als ebenfalls zu lächeln auch wenn ich jetzt obenohne vor ihm lag. Ich wusste was heute Nacht passieren wird und ich wollte es.

Jack blieb einen Moment über mir sitzen, um mich betrachten zu können. Seinem Gesichtsausdruck an, schien ihm zu gefallen was er sah.

"Darf ich?" fragte er und ich nickte. Ganz sanft berührte er meine Brüste. Erneut überkam mich eine Gänsehaut. Ich fand aber, dass er noch recht viel Stoff an sich trug. So zog ich ihm die Hosen aus. Dann setzt ich mich auf ihn und verpasste ihm einen heftigen Knutschfleck am Hals. Das schien ihm zwar zu gefallen, doch ich merkte, dass er es nicht so mochte, wenn er keine Kontrolle hatte. So lag ich zimlich schnell wieder unter ihm und hatte keine Hosen mehr an. Er begann wieder, mein dekollte zu küssen und wanderte nach unten zu meinem Bauch. Bis er schlussendlich auch noch der restlich Fetzten Stoff von meinem Körper zog.

Und ich wusste, dass ich diese Nacht niemals vergessen werde.

Jack's Sicht:

Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Woher kam dieses verdammte Leuchten?   Ich sah mich um und mein Blick fiel auf die schlafende Sam. Sie war einfach wunderschön und heute Nacht war unbeschreiblich. Doch das Leuchten war immernoch da. Plötzlich sah ich die Truhe. Aus ihr drang Licht.  Also ging ich hin und öffnete sie. Sofort fiel mir das leuchtende Tagebuch von Gibbs ins Auge. Ich öffnete es und lauter Buchstaben wirbelten umher. Ich legte die Hand drauf um es zu stoppen und sofort wurde ich in einen Strudel aus grellen Farben gelogen.

Als ich meine Augen wieder öffnete lag ich auf demDeck der Black Pearl und meine Crew sah mich mit grossen Augen an.

Newcomer || Johnny Depp FFWhere stories live. Discover now