Chapter 1 ~ Er ist wieder da

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Hey :)

Ich bin @maybexstorys, nennt mich einfach Maybe [ihr wisst schon das englische Wort für vielleicht ;) ], und das hier ist meine erste Story. Wuhu *-*

Ich liebe boyxboy storys auf Wattpad und wollte selbst mal eine schreiben.

Das am Bild ist Liam. ^^ Von Mason ist beim nächsten Kapitel ein Bild dabei :)

Es würde mich freuen wenn die Story ein paar Reads bekommt und bei Kommentaren und Votes würde ich wahrscheinlich übertrieben fröhlich durch die Wohnung hüpfen :')

Jetzt geht es aber endlich los. Ich werde wahrscheinlich unregelmäßig posten. Allerdings kommt jede Woche mindestens ein Kapitel :)

Okay jetzt geht es aber los...

Liam Pov.

Nein! Nein! Nein!

Ist das erste was mir dazu einfällt. Ich starre quer über den Parkplatz hinüber zu dem schwarzen Audi mit den roten Reifen.

Vielleicht ist er es auch nicht!, versuche ich mich zu beruhigen. Warum sollte er auch nach drei Jahren wieder auftauchen und mir mein Leben wieder zur Hölle machen. Es gibt bestimmt auch andere...

Ein sportlicher, großer Junge mit schokoladenbraunen Haaren steigt aus dem Auto und sieht sich um. Er hat sich nicht sehr verändert. Er ist größer, muskulöser aber mehr auch nicht. Und ich könnte mir die Haare raufen - tue ich aber nicht, damit könnte ich meine Frisur zerstören. Mason ist wieder hergezogen.

Verdammte Scheiße. Will mich die Welt eigentlich komplett verarschen?

Ja Liam. Ja, dass will sie. Beantworte ich meine Frage selbst.

Kurz überlege ich, zu ihm hinzugehen und ihm eine zu knallen für all das, was er mir angetan hat. Doch ich entscheide mich dagegen. Er soll sich ruhig noch ein Weilchen in Sicherheit wiegen. Dieser vermaledeite Arsch.

*

Ich trommle mit den Fingern auf die Tischplatte und kaue an meinem Bleistift.
Alle sitzen schon auf ihren Plätzen und Frau Hoff betritt die Klasse mit einem genervten Gesichtsausdruck - so sieht sie immer aus, doch ich habe das Gefühl sie hat heute einen besonders schlechten Tag.

„Lasst uns gleich mit dem Stoff fortfahren“, säuselt sie und rückt ihre Brille zurecht.

„Hallo! Tut mir leid, dass ich zu spät bin. Ich war noch im Sekretariat...“, sagt der Typ der zur Tür hereinkommt und bleibt mit seinen Heften unter dem Arm unschlüssig vor der Tür stehen.

„Es sollte Ihnen auch leid tun. Sie sind der Neue oder?“ Frau Hoff kramt in ihren Unterlagen und zieht dann triumphierend ein Blatt hervor.

„Da haben wir es ja. Und Sie sind Mason North?“, fragt sie mit gerunzelter Stirn.

Mason nickt und sieht sie an.
„Wo soll ich mich hinsetzen?“

Hastig werfe ich einen Blick durch den Klassenraum. Neben mir ist noch ein Platz frei. Neben Tyler allerdings auch. Einfach beten dass sie ihn neben Ty...

„Da bei Liam ist noch ein Plätzchen frei.“
Am liebsten würde ich sie an die Wand klatschen.
Mason dreht sich zu mir und mustert mich. Seine Augen werden dunkel und er beißt die Zähne zusammen.

Er erkennt mich! Mason erkennt mich! Und er sieht so aus, als hätte er wie ich gehofft, dass ihm Frau Hoff den Gefallen tut und ihn neben Tyler setzt. 

Mein Herz schlägt Purzelbäume als Mason sich neben mich setzt und ich sein Aftershave riechen kann.

Moment mal.
Mein Herz tut was?
Ich meinte mein Herz zieht sich zusammen. Ja es zieht sich zusammen. Weil ich Mason hasse.

„Hey. Kann ich vielleicht einen Stift ausborgen?“, fragt eine Stimme neben mir. Mason sieht mich von der Seite an und ich kann seine grauen Augen aus dem Augenwinkel sehen.

„Nein. Warum nimmst du nicht einen eigenen“, fauche ich.

„Weil ich keinen mit habe. Sonst hätte ich nicht gefragt, Liam.“ Als er meinen Namen ausspricht bekomme ich eine Gänsehaut.

Er soll meinen Namen nicht sagen.

„Kann ich jetzt einen ausborgen?“, fragt er noch einmal.

„Nein. Nein, kannst du nicht.“ Ich wende mich ab und beiße mir auf die Lippe.

Warum gibst du ihm nicht einen Stift? Willst du rüberkommen wie ein Vollidiot?, fragt eine Stimme in meinem Kopf.
Nein. Okay das möchte ich nicht. Es ist schier unmöglich, aber vielleicht hat sich Mason ja geändert. Er war damals dreizehn oder vierzehn, als wir uns gehasst haben. Vielleicht ist er darüber hinweg und wir können normal miteinander reden. Und den anderen einfach leben lassen ohne Konflikte.

„Hier.“ Ich lasse einen Bleistift zu ihm rollen und er schnaubt leise.

„Warum der plötzliche Sinneswandel?“, fragt er mit provozierendem Unterton.

Fast hätte ich gesagt „Weil ich nicht so ein Arschloch bin wie du“, doch ich beschränke mich auf ein: „So halt.“

„Ach. Wie nett von dir.“ Er  sieht mich unverwandt an.

„Wenn du den Stift nicht brauchst kannst ihn auch gerne wieder zurückgeben“, blaffe ich.

„Jetzt ist aber mal Ruhe da Mason und Liam!“, schreit Frau Hoff aufgebracht und sieht uns mit Todesblick an.

„Tut uns leid“, entschuldige ich mich sofort. Mit ihr will man echt keinen Ärger haben.

Frau Hoff dreht sich wieder zur Tafel um und schreibt weiter etwas über verschiedenste Mathematikformeln.

„Was sollte das denn?“, knurrt Mason mir ins Ohr.

„Häh was?“, flüstere ich.

„Warum hast du mich verteidigt? Ich kann das selber!“, zischt er.

„Soll ich mich jetzt etwa noch dafür entschuldigen? Und jetzt halt gefälligst dein Maul. Ich will keinen Ärger“, flüsterte ich verärgert.

„Ich hab nicht gesagt, dass du dich entschuldigen sollst. Du sollst es einfach nicht mehr machen. Und nein, ich halte nicht mein Maul“, flüstert er ebenso verärgert zurück.

Ich seufze genervt und wende mich den Formeln auf dem Blatt vor mir zu. Die Zahlen verschwimmen vor meinen Augen und ich hebe den Kopf wieder. Mathe ist einfach nicht mein Ding.

„Gut. Als Hausübung bekommt ihr die Seiten 234,235,237,248,239,240,245,246 und 254 auf. Bitte löst alle Beispiele bis übermorgen.“

„What the fuck. Will die uns verarschen?“ Mason starrt zuerst Frau Hoff und dann mich an.
„Ist das immer so?“, fragt er entgeistert.

Ich nicke. „Jeden Tag das halbe Mathebuch als Hausaufgabe.“

„Pfff. Die spinnt ja. Wenn die glaubt ich mach das dann hat sie sich aber gewaltig geschnitten.“ Mason knallt mir den Bleistift wieder hin.

„Wenn du es nicht machst bekommst du einfach ne Note schlechter“, erwidere ich gleichgültig.
„Wenn du mich dann entschuldigst. Ich gehe jetzt in die Cafeteria.“

Bähm :)

Erstes Kapitel ist draußen. Hoffe mal es gefällt euch... oder überhaupt wem. :')

Vielleicht poste ich morgen oder übermorgen schon das nächste Kapitel, wenn das hier mal jemand liest. ♡

Bis bald
Maybe ☆

[1044 Wörter]

We are Enemies - Just one kissWhere stories live. Discover now