Chapter 16 ~ Dylan das Arschloch

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Hallo Leute :D

Das oben ist Masons Vater Vincent.

Ähm. Hoffe mal euch gefällt die Story immer noch und so... :*

Weiter geht's...

Mason Pov.

Die Schlange vor dem Eissalon rückt ein kleines Stück nach vorn und ich mache einen Schritt.

Wenn das hier so weitergeht, dann hab ich morgen noch kein Eis.

Liam will Schoko und Erdbeere.
Ich will... mal überlegen, Vanille und Haselnuss. [Was sind eure Lieblingseissorten? Meine Marzipan, Vanille und Haselnuss :D]

Als ich eine gefühlte Ewigkeit später endlich mal bestellen kann, fällt der Verkäuferin hinter der Theke doch glatt mein Eis runter.

Sie entschuldigt sich, meint aber, ich müsste es trotzdem zahlen was mich unglaublich auf die Palme bringt.

„Jetzt hören Sie mal, wenn sie zu dumm sind ein Eis zu halten, dann ist das doch nicht mein Problem, wenn Sie's auf den Boden klatschen. Ich will jetzt mein Eis nochmal und wenn sie das dann nicht auf den Boden hauen, dann zahl ich auch!“, brülle ich sie nieder und fange mir viele komische Blicke von den Leuten um mich herum ein.

Doch das ist mir herzlich egal.

Die Frau entschuldigt sich und gibt mir ein neues Eis. Das von Liam fällt nicht auf den Boden und so kann ich gute zehn Minuten später den Eissalon verlassen.

Wie lang war ich jetzt weg?  Zwanzig Minuten? Heilige Scheiße...

Ich wollte Liam doch nicht so lange alleine lassen.

Ich schlecke über mein Eis und beschleunige meinen Schritt.

Als ich um die Ecke zu der Gasse biege, wo Liam warten sollte, fällt mir vor Schreck das Eis runter.

Während es sich am Boden zu einer Masse aus braun, rosa, gelb und hellbraun vermischt renne ich auf Liam und... was war noch gleich der Name von dem Typ, der ihn grade erwürgen will?
Dennis vielleicht... nein. Dylan.

„Hey!“, schreie ich.

Dylan sieht hoch und sein Blick fällt auf mich.

„Da ist ja der Lover!“

Ich stoße ihn von Liam herunter.

„Hast du ihn umgebracht?“, brülle ich panisch und beuge mich über Liam.

Ich bin mir nicht sicher, ob er noch atmet, oder nicht.

„Liam“, flüstere ich und streiche ihm über die Wange.

Dylan lacht herablassend und tritt mir in die Seite.

Ich falle nach links, stehe jedoch gleich wieder auf und schlage Dylan ins Gesicht.

„Was hast du getan!“, schreie ich ihn an und werfe einen verzweifelten Blick auf Liam.

„Also wenn du das nicht siehst, dann glaub ich, du brauchst ne Brille.“

Dylan lacht schallend und ich habe das Bedürfnis ihn langsam und schmerzhaft zu töten und zwar mit grausamen...
Lassen wir das. Ich kenne zu viele Horrorfilme, zu viele Methoden jemanden wie Dylan umzubringen, aber damit will ich mich jetzt ehrlich nicht beschäftigen.

Liam ist wichtiger.

Ich ziehe mein Handy aus der Hosentasche und wähle den Notruf.

Nervös rede ich auf den Mann am anderen Ende ein und frage mich nebenbei, warum Dylan noch immer da steht, mit einem Grinsen im Gesicht und die Hände in die Jackentaschen gesteckt.

„Wir sind gleich bei Ihnen“, sagt der Mann und legt auf.

Ja. Bitte beeilen Sie sich. Liam darf nicht... Na gut... sterben wird er schon nicht... oder?

Kann ich irgendwas machen? Macht man in so einem Fall sowas wie Mund-zu-Mund-Beatmung? Warum war ich nie bei so einem Kurs wo man sowas lernt. Wann und wie man Menschen in so ner Situation wie Liam hilft... ich könnte mich gerade selbst schlagen.
Und zwar fest.

Dylan grinst mich an.

„Wollen wir mal hoffen, dass dein guter Liam nicht krepiert.“

„Halt deine beschissene Fresse Dylan.“

„Hab ich nicht vor sorry. Aber da ich jetzt sowieso mal verschwinde, wird dir dein Wunsch ja erfüllt, oder? Hab keinen Bock, dass mich hier wer erwischt und vielleicht glaubt man ja, du hast ihn wieder mal zusammengeschlagen, so wie damals in der Cafeteria.“

Dylan dreht sich auf dem Absatz um und geht davon. Gehen. Der hat Nerven.

Wenn Liam nicht so hilflos am Boden liegen würde, dann würde ich Dylan hinterher rennen und ihn umlegen, aber so knie ich mich neben Liam und lege seinen Kopf in meinen Schoß.

Sanft streiche ich ihm durch die Haare und eine Träne kullert über meine Wange und tropft auf sein Gesicht.

Liam... mein Liam.

„Ich liebe dich.“

Ich höre Sirenen und dann biegt ein Rettungswagen mit rasanter Geschwindigkeit um die Ecke.

Sanitäter laufen auf uns zu und ziehen mich von Liam weg.

Tränen strömen aus meinen Augen und ich wische sie energisch weg.
Ich darf nicht weinen. Das würde Dylan nur passen. Als ich den Bastard denke will ich ihm den Hals umdrehen.
Damit es dann laut Knack macht und er...
Ich hab wohl grad meine brutale Phase.

„Wollen Sie mitfahren?“, fragt mich ein Sanitäter und ich nicke mit zusammengebissenen Zähnen.

„Gut. Dann steigen sie jetzt ein.“

Ich folge ihn zum Wagen und steige ein.

„Kennen sie den Jungen?“

„Ja. Sein Name ist Liam White.“

Der Sanitäter nickt und ich wende mich ab.

Ich weiß, dass der Rettungswagen mit hoher Geschwindigkeit zum Krankenhaus rast, aber es kommt mir einfach unglaublich scheißlangsam vor.

Als ich dann im Krankenhaus auf und ab gehe um auf die Diagnose zu warten, die mir wahrscheinlich einer dieser Ärzte in weißem Kittel und einem schmalen Lächeln überbringen wird, wünsche ich mir Dylan, mit seinem überheblichen Grinsen und seiner beschissenen Visage, um ihn gehörig niederzuschlagen.

Um mich abzulenken beobachte ich die Krankenschwestern, die die Patienten in Rollstühlen und auf Krankenbetten durch den Gang schieben. Ärzte rennen an mir vorbei und ich warte darauf, dass mich einer anspricht, doch alle ignorieren mich.

Ich schließe die Augen und weiß nicht, wie viel Zeit vergeht, bis mich doch jemand anspricht.

„Gehören sie zu den Jungen der mit dem Notarzt gekommen ist? Liam White?“

Ich öffne die Augen und nicke.

Ein Arzt steht mit traurigem Blick vor mir.

Egal was dieser Arzt mir jetzt sagt. Egal wie es Liam geht. Ob gut oder nicht.

Dylan wird dafür bezahlen, was er getan hat.

Bähm. Neues Kapitel :)

Hoffe es gefällt euch.

Ja, zur Zeit ist die Geschichte vielleicht etwas dramatisch :')

Aber es wird sich bald alles wieder normalisieren... denke ich :D

Bis bald
Maybe

[1005 Wörter]

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