《Kapitel 12》

46.3K 1.8K 542
                                    

Oh mein Gott. Über 2K Reads und #12 in Vampirgeschichten, und das nur bei 12 Kapiteln? Kneift mich bitte, vielleicht träume ich ja. Danke, ihr seid wirklich großartig!<3

(Obwohl ich eigentlich versuche, nur 2.000 Wörter pro Kapitel zu schreiben, schlage ich manchmal einfach über die Stränge. Wenn euch das stört und ihr manche Kapitel zu lang findet, sagt mir einfach Bescheid und ich versuche, das  zu ändern:D )

Ansonsten wie immer viel Spaß beim Lesen<3

Claire

"Ja, Mr Chablowski. Nein, ich habe keinen Einfluss darauf, dass die Mieten gestiegen sind. Natürlich werde ich das an Mr Hunter weiterleiten. Danke. Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen schönen Tag", beendete ich das Telefonat und legte den Hörer auf. Ermüdet streifte ich mir die Pumps von den Füßen und wackelte mit den Zehen.

Entspannt seufzte ich auf, als ein wohliger Schmerz meine Füße durchströmte und sie sich daraufhin entspannten. Hätte mir jemand gesagt, dass ich heute den ganzen Nachmittag über kreuz und quer durch ein gigantisches Gebäude laufen und Akten mit mir schleppen musste, hätte ich sicher zu flachen Schuhen gegriffen.

Ich saß in dem Vorraum zu James' Büro hinter einem geräumigen, weißen Schreibtisch. In allen Etagen fand man dasselbe Schema wieder: Weiße Möbel und Wände, Marmorböden und nur die allerteuerste elektronische Ausstattung für die Mitarbeiter.

„Ms Demont, kommen Sie bitte in mein Büro", hörte ich auf einmal den Vampir durch die Sprechanlage zu mir sagen. Ich verdrehte die Augen, weil er mich mit meinem Nachnamen ansprach. Musste er so versteift sein, nur weil wir uns an seinem Arbeitsplatz befanden? Mit schnellen Griffen steckte ich mir meine Haaremit einer Haarnadel zu einem Dutt hoch und verließ schließlich meinen Schreibtisch.

„Was gibt es denn? Hat mein Vampir etwa Sehnsucht nach mir?", neckte ich ihn gespielt mitleidig, als ich die Tür zu seinem Büro hinter mir schloss.

„Und wenn es so wäre?", entgegnete er ernst und fixierte mich mit seinen roten Augen. Ein Schauer durchlief meinen Körper. Dann senkte er den Blick und die Spannung war gebrochen. „Ich möchte dir einige Sachen sagen. Setz dich."

Nur widerwillig gehorchte ich und nahm auf dem Stuhl gegenüber seines Schreibtisches Platz. „Also? Worum geht's?", wollte ich wissen und schlug mein eines Bein über das andere.

„Um deinen Nachhilfeunterricht. Du wirst diesen Jake nicht mehr unterrichten und auch sonst keinen", befahl er autoritär.

„In Ordnung."

„Und ich möchte, dass du jeglichen Kontakt zu anderen Männern abbrichst. Keine Dates, kein bester Freund. Noch nicht mal ein Gespräch beim Einkaufen", spracher weiter und sah mich gespannt an.

„Auch gut. Sonst noch was?", fragte ich unbeirrt.

„Du bist nicht wütend, dass ich in deine Privatsphäre eingreife?", hakte er sprachlos nach und zog ungläubig eine Augenbraue hoch. „Keine trotzigen Worte, keine Beleidigungen darüber, was für ein widerwärtiger Blutsauger ich bin?"

„Wieso sollte ich dich denn beleidigen? Niemand kann etwas für seine Eifersucht", antwortete ich nüchtern und blickte ihn unschuldig an.

„Ich und eifersüchtig?", lachte er und warf mir einen erheiterten Blick zu. „Noch einmal, Sterbliche: Vampire fühlen nicht auf dieselbe Weise wie ihr Menschen. Wir verlieben uns nicht. Also bin ich auch nicht eifersüchtig. Ich mag es einfach nur nicht, wenn sich jemand an meinem Eigentum vergreift."

„Nicht schon wieder",stöhnte ich und verdrehte genervt die Augen. „Du kannst das noch so oft sagen, aber mit jedem Mal wird es unglaubwürdiger. Akzeptiere es einfach: Du stehst auf mich, Vampir. Die bloße Tatsache, dass du mir eben ein weiteres Verbot auferlegt hast, beweist das."

Eine Nacht mit einem Vampir On viuen les histories. Descobreix ara