Düsterwald

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Dass erste was ich spürte war ein angenehmes warmes Gefühl. Dann strich mir eine Hand über meine Stirn. "Ihr seit wach." Bemerkte jemand. Nicht einmal schlafen konnte man allein. Langsam öffnete ich meine Augen. "Wie geht es euch?" Ich sah Legolas an. Seine eisblauen Augen nahmen mich sofort gefangen und ich mahlte mir etliche Sachen aus die ich am liebs- Tinú nein, lass diese Gedanken sofort sein. "Danke mir geht es gut." Mir wurde etwas zu drinken gereicht. "Mein Vater möchte euch sprechen." Sagte mir der blonde Elb. "Bleib bitte hier." Entgegne ich sofort fast flehend und war selber von meiner Tonlage überrascht. Legolas lächelte mich leicht an, ehe er die Tür zu dem Zimmer öffnete. Kam dann wieder rein und setzte sich auf die Bettkante. Tinú bloß nicht auf blöde Gedanken kommen! Nach einpaar Minuten kam ein Elb hinein. Er sah mich misstrauisch und kalt an. "Und du sollst die Tochter der Sterne sein?" Leise knurrte ich. "Mein Name ist Tinúviel Gwyneth Dúath. Eigentlich dürfte ich gar nicht auf dieser Welt sein. Aber anscheinend hatte da meine liebste Mutter Varda andere Pläne." "Ihr seit eine Valier?" Fragte mich nun Legolas erstaunt. "Nein. Varda hat die Sterne erschaffen. Meine Familie. Meine Freunde. Mich." Antwortete ich leicht traurig und kraulte einem der Drachen den Nacken. "Und diese Drachen gehören zu dir?" Ich konnte nur nicken. "Was kommt als nächstes? Wollt ihr mir weiß machen, dass ihr Königin des Erebors seit?" Der Elb lachte spöttisch auf. Meine Wut stieg wieder an. Was dachte er sich eigentlich. Erschrocken fing er an zu keuchen und sah mich überrascht an. "Entschuldigt mich." Murmelte er nur und ging eilig aus dem Zimmer. Darauf stand ich auf. Immer noch hatte ich das weiße Kleid an. "Könnte ich euch etwas fragen? Wo bin ich hier?" "Im Düsterwald." Antwortete mir Legolas schlicht. "Weil der Wald so düster ist? Naja ich finde ihn zu mindestens wunderschön." Der Elb lächelte mich amüsiert an. Ich sah leicht verlegen zu den Drachen. Ach komm schon Tinú bei den anderen warst du auch nie so. Das blaue Drachenbaby stolperte zu Legolas und schmiegte den Kopf in seine Hand. Es knurrte leise und brachte mir ein Lächeln auf die Lippen. "Könntest du - entschuldige könntet ihr mich vielleicht etwas herum führen?" Fragte ich leise und sah ihn in die Augen. "Du kannst mich ruhig duzen, wenn ich es auch darf. Eigentlich sollest du dich noch ausruhen, aber ich kann dich gerne etwas herum führen." Leicht lächelnd stand ich auf und sofort hörte ich das schreien der Drachen. Ich drehte mich um und sie sahen mich hoffnungsvoll und leicht traurig an. Irgendwie taten sie mir leid. "Ich werd ja bald wieder kommen." Wie normal legte ich meine Hand auf den Boden. An der Stelle wuchs ein Baum mit silberner Rinde. Was ist den jetzt los? Es war einfach wie automatisch passiert. Die Drachen flogen sofort auf diesem und legten sich auf die Äste. "Wir können dann." Murmelte ich und stellte mich an die Tür. Der blonde Elb kam auf mich zu und führte mich auf die Gänge. Neugierig sah ich alles ganz genau an. Es sah einfach traumhaft aus. Auf einmal hörte ich jemand Legolas rufen. Es war eine Elbin mit braunrotem Haar. "Entschuldige mich kurz. Ich muss etwas erledigen. Dann zeige ich dir den Rest." Er ließ mich einfach mitten in einen der Gänge stehen. Na toll und wie soll ich jetzt zurück finden? Ein leises brummen ließ mich umdrehen. Ist dass deren ernst? Die Babydrachen sahen mich unschuldig an. Ihre Blicke sind viel zu goldig als dass ich böse auf sie seien konnte. "Na kommt lass uns unser Zimmer suchen." Erfreut flatterten sie nach oben und legten sich auf den verfügbaren Platz. Dann mal auf auf die Suche.

Schon seit Stunden war ich jetzt am suchen und hatte einfach keinen Erfolg. Genervt setzte ich mich hin. Nicht mal aus den Kerkern fand ich wieder raus. Ich weiß nichtmal wie ich es geschafft hatte hier runter zu kommen. Als ich Stimmen hörte sah ich auf. Es kamen Elben sowie Zwerge hinunter. Die Zwerge wurden in Zellen gepackt. In der Zeit hatte ich mich weiter in die Nische gedrückt und hielt meinen Finger vor die Lippen, damit die Drachen wussten dass sie leise seien sollen. Nachdem die Elben wieder gegangen sind seufzte ich erleichtert. "Dass war knapp." Sagte ich etwas lauter und stand auf. "Wer seit ihr?" Erschrocken fuhr ich zusammen und die kleinen Drachen zischten gefährlich. Ich sah dem Zwerg in die Augen und erstarrte. Es war der Zwerg den ich immer sah mit Legolas. "Tinúviel. Tochter der Sterne." Antwortete und wartete auf eine Antwort von ihm. "Die Tinúviel?" Hörte ich jemand anderen fragen. "Tochter des Zwielichts. Tochter der Sterne?" "Ja ich denke die bin ich. Ersteres ist schließlich die Bedeutung meines Namens." Ein hoffnungsvolles Raunen erklang. "Ihr musst uns begleiten." Verwirrt sah ich einen jüngeren Zwerg an. "Ich weiß nicht. Ich bin doch auch erst seit gestern hier und kenn mich nicht aus. Ich währe bloß eine Last." "Was ist mit den Drachen?" Fragte ein anderer. Ich sah zu ihnen und wie als wollten sie selbst antworten spieen sie Feuer. "Naja sie sind anscheinend be-" "Tinúviel!" Hörte ich meinen Namen rufen. Ich zuckte zusammen. "Ich werde später nochmal kommen." Flüsterte ich und meine Hände strichen an denen von dem schwarzhaarigen Zwerg. Mein Blick streifte kurz den seinen, ehe ich nach oben ging. "Hoffentlich gibt dass nicht soviel Ärger." Flüsterte ich eher zu mir selbst. "Tinú was machst du denn hier?" Kurz war ich von dem Spitznamen überrascht, antwortete dann aber leicht verlegen. "Ich habe mein Zimmer nicht mehr gefunden und bin es dann suchen gegangen." Meinen Kopf senkte ich leicht und sah etwas betrübt zu Boden. Wieso hab ich nicht einfach auf ihn gewartet? "Ich hätte dich nicht stehen lassen sollen. Komm als Entschädigung zeig ich dir meinen Lieblingsplatz." Er zog mich mit sich. Überrumpelt lief ich ihm hinter her. Draußen war es schon dunkel und ich konnte die Sterne strahlen sehen. Mir liefen die Tränen nur so über die Wangen. Was würde ich nur dafür geben wieder dort oben zu sein. Ich spürte Arme um mich die mich in eine Umarmung zogen. "Alles ist in Ordnung. Wie ist es eigentlich dort oben zu sein?" Fragte er mich flüsternd. "Man fühlt sich einfach frei. Mann kann hinab auf diese Welt sehen. Man ist umhüllt von einem warmen Strahlen." Die Erinnerungen waren wunderschön. Und beinahe glaubte ich das mein Körper auch etwas zu leuchten begann. "Aber es schmerzt sie dort oben zu sehen. Zu wissen dass ich hier alleine bin." "Du bist nicht allein." Dabei sah er mir tief in die Augen. "Danke." Murmelte ich in die Stille und legte meinen Kopf auf seine Brust. Mir ist es egal ob es sich nicht gehört oder es unhöflich ist. Ich brauchte diese Nähe jetzt in diesem Moment einfach.

So Leudis zweites Kapitel draußen. Und ich will mich ganz arg bei schokikeks0104 bedanken da sie mich für diese Story inspiriert hat. Dankeschön und hab dich ganz dolle lieb. Humorhahn ist wieder offen nur so neben bei. Naja ich hoffe das Kapi passt so und freu mich selber schon das nächste zu schreiben. Bye 👋🏻

Stern von MittelerdeDonde viven las historias. Descúbrelo ahora