Die Wiedererweckung

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Wisst ihr wie es ist einfach alles zu verlieren was man geliebt hat? So fühle ich mich jetzt. Ausgelaugt, traurig, wütend und verzweifelt. Ich bin wieder zu den anderen Sternen gekommen. Was mich nicht so freute. Es wäre mir tausend mal lieber in der Hölle zu schmoren. Ich möchte wieder einen Körper haben. Meine Drachen sehen. Und zu Legolas. Aber ich konnte ja schlecht zu den Valar gehen und mir ihren Segen holen. Sie würden mir dass sowieso nicht erlauben. Die anderen sagten, dass ich froh seien soll überhaupt mal in einem Körper gesteckt zu haben. Und dass regte mich momentan am meisten auf. Wieso konnten sie mich nicht einfach wieder auf den Boden schicken und alles so wie vorher werden lassen. Am Ende meiner Kräfte zog ich meine Langschwerter über meine Handgelenke und wartete darauf, dass ich endlich verblutete. Dass konnte man als Stern wirklich. Ich viel in die Dunkelheit und wusste, dass ich hier sobald nicht mehr heraus komme. "Mein Kind wieso hast du diese furchtbare Tat vollzogen?" hörte ich eine sanfte Stimme. Die aber nicht weniger kalt und ernst klang. Ich sah auf. In die Sternen gleichen Augen von der Valar. "Ich fand keinen Ausweg. Die Hölle ist mir lieber als noch einen weiteren Tag bei den anderen zu sein und ihn ständig zu sehen." "Du kannst nicht zurück nach Mittelerde. Dass ist dir bewusst." Wütend sah ich sie an. "Wieso? Ich habe dort Freunde. Meinen Liebsten." Es donnerte gewaltig und ich merkte wie Varda unmerklich zusammen zuckte. "Ich bin die Tochter der Sterne. Tochter des Zwielichts und Wächterin der Drachen. Ich habe ein Recht wieder zurück zukommen!" schrie ich sie an und es blitzte augenblicklich. "Dass kann nicht sein." murmelte sie und sah mich leicht erschrocken an. Es war wie ein Drang meine Augen zu öffnen, dem ich nur zu gerne nach kam. Erstaunlicherweise befand ich mich in mitten eines Rates. Alle sahen mich erschrocken an und zogen ihre Waffen. Doch dann passierte es. Ein Brüllen war zu hören. Ein lautes. Eines von einem Drachen. Oder mehreren eher. "Was bei den Valar?" Es landeten vier Drachen vor mir. Alle hatten eine Größe von fünf Metern erreicht. "Rano." glücklich schmiegte ich mich in den Hals das größten Drachens, welcher darauf freudig brummte. "Wer seit ihr?" fragte ein Mensch mich schroff. Konzentrierend atmete ich aus um meine feste Stimme zu sammeln. "Mein Name ist Tinúviel, Tochter der Sterne und Wächterin der Drachen." Jedem sah ich in die Augen und erkannte nur den Zauberer. Als mein Blick bei den Elben landete stockte ich. Vorsichtig wollte ich auf ihn zu laufen, ihn umarmen und einfach an mir fühlen. Doch wusste ich nicht ob er noch genauso für mich fühlte. Trotz Zweifel tat ich es trotzdem und lief auf Legolas zu. Kurz sah ich ihn an und umarmte ihn fest. "Es tut mir leid. Unendlich leid. Bitte verzeihe mir. Ich hätte nicht so leichtsinnig handeln sollen. Ich hätte dich nicht einfach hier zurück lassen sollen." schluchzend drückte er mich an sich. "Es gibt nichts zu verzeihen mein Stern. Es stand geschrieben, dass es so kommen musste. Du bist zu mir zurück gekehrt und dafür bin ich unendlich dankbar."



Legolas P.o.V.

Flashback

"Ich liebe dich. Vergiss dass nicht mein Mond." hörte ich ein leises flüstern hinter mir und drehte mich um. Dort lag sie. Blutverschmiert und mit glasigen, starren Augen. Nein. Ich sank vor ihr auf die Knie und konnte es nicht verhindern, dass sich eine Träne ihren Weg auf meiner Wange bahnte. Sie durfte nicht gestorben sein. Nicht jetzt. Nicht hier. Wieso? Augenblicklich griff ich nach ihrer Kette und es waren wie Bilder die sich vor meinen Augen abspielten. Als ich sie dass erste Mal sah und mich gleich in ihre Art verliebte.  Die Zeit mit ihr im Palast und ihren Drachen. Unser erster Kuss. Die stätig steigenden Gefühle zu meinem kleinen Stern. Ich hörte dass schmerzvolle Kreischen der Drachen. Traurig legten sie ihre Köpfe auf den Körper meiner Liebsten. Vorsichtig nahm ich ihre kalte Hand und war leicht verwundert dass diese warm war. Ich hätte sie verteidigen müssen. Als ich sie hochheben wollte knurrten die Drachen und fauchten gefährlich nach mir. Sie krallte sich darauf vorsichtig in die Rüstung von Tinúviel und flogen sie davon. Nun ist sie weg. Für immer. Der Schmerz in meiner Brust wurde mir erst jetzt so richtig bewusst und ich umklammerte die Kette noch fester. Auf einmal sah ich Tinúviel. Traurig und bedrückt leuchtete sie in der Einsamkeit. "Ich komme schon noch irgendwie wieder zurück mein Mond. Dass verspreche ich dir." Ich hörte ihre klare Stimme, welche mich aber sofort wieder ins hier und jetzt brachte. Ich schloss nochmal ein letztes Mal meine Augen, ehe ich mich auf die Suche nach Streicher machte.

Flashback Ende

Ein strahlend helles Licht unterbrach den Rat. Als dieses verblasste sah ich eine junge Frau dort stehen. Nicht irgendeine. Sondern Tinúviel. Die meisten zogen ihre Waffen und hielten sie gegen Tinú. Doch nach kurzer Zeit ertönte ein gewaltiges Brüllen. Welches nur von ihren Drachen kommen musste. Darauf landeten die vier auch und sahen ihre Wächterin glücklich an. "Wer seit ihr?" fragte Boromir sie schroff und ich hätte ihm am liebsten einen Pfeil ins Knie geschossen. "Ich bin Tinúviel, Tochter der Sterne und Wächterin der Drachen." Ihre Stimme klang wie Balsam in meinen Ohren und ihre klare Stimme verzauberte mich einfach wieder. Nach sechzig Jahren hatte ich sie endlich wieder. Meine Liebste. Meinen kleinen Stern." Sie sah sich um und als ihr Blick auf mich viel spannte sie sich sichtlich an. Sie rang mit irgendwas, da sie unschlüssig da stand und vor sich hin sah. Dann lief sie auf mich zu und ich spürte ich angespannt ich die ganze Zeit über war. Sie sah mich kurz an, bis sie mich schließlich umarmte. Die Umarmung war zwar etwas fester als erwartet aber ich erwiderte sie sofort und schlang meine Arme um sie. "Es tut mir leid. Unendlich leid. Bitte verzeihe mir. Ich hätte nicht so leichtsinnig handeln sollen. Ich hätte dich nicht einfach hier zurück lassen sollen." schluchzte Tinú und drückte sie näher an mich. Ein kribbeln lief durch meinen Körper und das herrlich warme Gefühl ihrer Berührung machte sich in mir breit. "Es gibt nichts zu verzeihen mein Stern. Es stand geschrieben, dass es so kommen musste. Du bist zu mir zurück gekehrt und dafür bin ich unendlich dankbar." antwortete ich ihr und strich vorsichtig über ihre Wange.



Jaja schlagt mich ruhig aber ich kann wirklich nichts dafür. Ich hab mich die Woche hauptsächlich auf diesen Tag konzentriert, da meine Mum heute meinen Stiefvater heiratet und ich hab keine Zeit gefunden noch schnell irgendwie ein Kapitel zu schreiben, deshalb kommt es auch jetzt mitten in der Nacht. Naja wie gesagt ich versuche wieder öfter zu updaten und vielleicht schaff ich später noch eins kurz vor 0.00 versteht sich, aber versprechen kann ich nichts. Ich sag erstmal Nacht es ist schon etwas spät. hehehe aber auch nur etwas ;) 

Eure Kayla_Dragonblood

Stern von MittelerdeWhere stories live. Discover now