Neun.

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Neun.

1 Woche später, Weihnachten ist vorbei.

"Kelsey?", erneut klopft Aiden gegen meine Tür.

Langsam steige ich aus meinem Bett und gehe mir durch meine Haare.

Ich glaube ich sollte gleich mal duschen gehen.

Ich schließe meine Zimmertür auf und laufe dann zu meinem Kleiderschrank um mir frische Klamotten rauszuholen.

"Hey.. Wie geht's dir?", fragt Aiden und beißt sich dabei auf seine Unterlippe.

"Wie immer nach Weihnachten.", antworte ich trocken und suche genervt nach ein paar Socken.

Wieso verschwinden die bei mir immer?

Kann vielleicht sein, dass ich die nie zusammen mache und dadurch alles immer durcheinander geht.

"Soll ich uns was zu Essen machen? Du hast bestimmt Hunger..", schlägt Aiden vor.

Ich nicke knapp und finde endlich ein paar Socken.

Weihnachten esse ich nie etwas. Drei Tage lang bleibe ich in mein Zimmer, außer ich muss aufs Klo oder putze mir meine Zähne/Dusche.

Es ist irgendwie meine eigenes Weihnachten.

**

"Wie war es bei deiner Familie?", frage ich später nach dem ich mit dem Duschen fertig bin.

"Schön, wie immer. Außerdem war der Flug diesmal nicht so langweilig, da ich mit Green nach London geflogen bin.", erzählt er mir.

"Und was hat der da gemacht?"

"Auch seine Familie besucht.", erzählt er mir während er seine Nudeln verdrückt.

"Cool."

"Geht es dir wirklich gut?", fragt Aiden erneut.

Ich verdrehe meine Augen und schenke ihm ein kleines Lächeln. "Ja, Aiden."

Noch immer etwas skeptisch mustert er mich. "Hast du kein Training oder sowas ?", frage ich dann nach.

"Nope .. haben erst Neujahr wieder Training und danach direkt ein Spiel.", erzählt er mir aufgeregt.

"Cool."

Er seufzt. "Wollen wir vielleicht nachher Schlittschuh laufen gehen oder so ?", fragt Aiden mich.

"Nein lass mal.", lehne ich ab und trinke ein Schluck aus meinem Glas.

Schon wieder seufzt er und schaut mich weiterhin nachdenklich an.

Warum kann er mich nicht einmal inruhe lassen.

GreenWhere stories live. Discover now