Siebenunddreißig.

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Siebenunddreißig.

"Es nervt.", sauer schaue ich zu Green und verdrehe meine Augen.

"Was nervt?", fragt er gespielt verwirrt.

"Dein Gesinge.", meckere ich.

Das hilft mir nämlich überhaupt nicht, denn heute lerne ich seine Eltern kennen!

Nachdem Green von New York gekommen ist, sind wir einige Tage später nach London geflogen und hier sind wir nun..

"Ich will dich nur beruhigen.", meint er abwehrend.

"Dann hör auf damit, denn das macht mich Aggressiv.", sage ich und strecke meine Zunge heraus.

Theatralisch legt er seine Hand aufs Herz. "Wie kannst du nur sowas zu mir sagen!?", gespielt fassungslos schüttelt er seinen Kopf und wischt sich eine imaginäre Träne weg.

"Tja .. Ist eben die Wahrheit, Pudding.", ich tätschel seine Wange und gebe ihm einen kurzen Kuss, bevor ich aus dem Auto aussteige.

Leihauto, nur so zur Info.

Ach und wieso Pudding? Weil er ziemlich viel Pudding isst, wenn man mal darauf achtet.

"Wusaaa.", murmel ich vor mir hin, während Green meine Hand in seiner nimmt.

"Stell dich nicht an, Baby. Meine Familie ist nett.", sagt er und grinst mich noch dabei an.

Das heißt also seine Familie killt mich.

Er klopft an, während ich mich innerlich vorbereite.

"VIOLETT MACH DIE SCHEIßTÜR AUF!", brüllt jemand herum.

"Boah Mama du bist doch direkt nebenan!", kreischt, wahrscheinlich, Violett.

"Ich habe aber kein bock zu laufen! Wozu habe ich dich denn?"

Ich beiße mir auf meine Lippe und schaue zu Green. "Nett?", frage ich verunsichert.

Er legt seinen Kopf in seinen Nacken und fängt an zu Lachen. "Meine Mutter ist etwas spezial."

Wohl eher die ganze Familie dann..

Eine genervt aussehendes Mädchen öffnet die Tür. "Wir kaufen n- GREEN!", kreischend springt sie in seine Arme.

"Wo bin ich bloß gelandet..", murmel ich vor mich hin.

"Hay!", lächelnd werde ich nun auch von Violett, denke ich mal, in die Arme gezogen.

"Endlich hat unser Playboy jetzt eine Freundin.", freut sie sich, bevor sie sich als Violett vorstellt.

Violett ist groß und hat lange blonde Haare, doch ihre Spitzen sind Lila. Sie ist echt hübsch, doch was soll ich auch anderes erwarten?

"Mein Hässlon ist wieder da!", ruft dann Greens Mutter und nimmt ihren Sohn in den Arm.

Man merkt sofort das das seine Mutter ist.

"Mama!", sagt er genervt und gibt ihr einen Kuss auf die Wange, was ich unheimlich süß finde.

"Stell dich nicht an.", sagt sie daraufhin und grinst ihn an.

"Hallo, ich bin Kelsey!", stelle ich mich dann vor.

Sie mustert mich kurz, bevor sie mich in eine Umarmung zieht. "Nenn mich Blue!"

GreenOnde histórias criam vida. Descubra agora