Neunundzwanzig.

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Neunundzwanzig.

"Ich bin Müde.", murmel ich und lege meinen Kopf auf Green's Schulter ab.

Dieser unterhält sich mit Tyson über irgendwas. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, da ich zu müde bin um denen zu zuhören.

"Komm, ich bringe dich nach Hause.", meint Green dann und steht langsam auf.

Auch ich stehe auf. "Du kannst ruhig hier bleiben und weiter mit Tyson reden.", entgegne ich, weil ich nicht will, dass er wegen mir jetzt geht.

Er schüttelt bloß grinsend seinen Kopf und schaut zu Tyson. "Ich schreibe dir, wenn ich in New York bin.", verabschiedet er sich von ihm und reicht mir seine Hand.

Ein seufzer entfällt mir, bevor ich meine Hand in seiner lege. "Bis dann, Tyson.", verabschiede auch ich mich.

Dieser grinst. "Gute Nacht."

Green und ich machen uns auf den Weg zu seinem Auto, nebenbei schreibe ich Aiden eine Nachricht, dass Green mich nach Hause bringt.

Müde steige ich ein und schnalle mich an, bevor ich meinen Kopf an der Scheibe lehne.

Green startet währenddessen den Motor und mustert mich von der Seite aus. "Du siehst wirklich ziemlich fertig aus.", meint er und legt seine Hand auf meinen Knie.

Ich verkneife mir ein Lächeln und freue mich irgendwie das seine Hand auf meinen Knie ist.

Warum weiß ich aber nicht.

20 Minuten später sind wir endlich vor meiner Haustür. "Danke fürs fahren.", bedanke ich mich und drehe mich zu Green um.

Dieser ist mir eindeutig näher gekommen und lächelt schief. "Immer wieder gerne."

Ich beiße mir auf meine Lippe und wünsche mir komischerweise einfach, dass er mich küsst. Diesmal würde ich ihm nicht einfach die Tür vor der Nase knallen.

Er räuspert sich und geht einen Schritt zurück. "Gute Nacht.", sagt er und will gerade gehen als ich ihn zu mir ziehe und ihn einfach küsse.

Scheiß drauf! Und wenn er nichts für mich empfindet, wenigstens konnte ich seine Lippen auf meine spüren.

Überraschenderweise erwidert er meinen Kuss und drückt mich gegen die Haustür, woraufhin ich stöhnend meine Hände um seinen Nacken schlinge.

Außer Atem lösen wir uns voneinander. "Hehe.", sage ich da mir nichts besseres einfällt.

Er grinst. "Du empfindest was für mich.", stellt er fest.

Ich verdrehe meine Augen. "Bilder dir darauf bloß nichts ein.", entgegne ich.

Er lacht leise und streicht mir eine Strähne hinter meinen Ohr. "Werde ich nicht, wenn du dir darauf auch nichts einbildest, weil ich dasselbe für dich empfinde.", somit gibt er mir noch einen sanften Kuss auf meine Lippen, bevor er mich stehen lässt.

Wow. Was war das?

GreenWhere stories live. Discover now