Ich kann nicht mehr...

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-Adrien-

Ich und Maman gingen in das Gebäude zur Anmeldung.

"Können Sie mir bitte sagen in welchem Raum ich Marinette Du-pen-cheng finde, sie müsste erst vor kurzem hier angekommen sein" fragte ich die Frau höflich.

"Sicher. Ich müsste vor erst wissen was sie hier wollen und dann müssen sie kurz dieses Blatt ausfüllen" antwortete sie.

"Also meine Freundin bekommt bald ihr Baby und ich bin der Vater"
Dann füllte ich ein Formular aus wo drauf stand Name, Adresse usw.

Die Frau nickte:"Raum 203"

"Danke" und ich eilte mit Maman zum Fahrstuhl. Ich hatte irgendwie Angst wollte sie mich überhaupt sehen? Was wenn nicht? Dann hielt der Fahrstuhl an und ich stieg aus. (Heißt das so aus dem Fahrstuhl aussteigen?🤔🤔)

Als ich mich um drehte sah ich Alya und Marinettes Eltern.
"Da bist du ja" rief Alya.

"Wer ist sie Adrien?" Fragte sie anschließend.
"Das ist meine Mutter aber Erklärungen gibt es später"

"Was macht ihr hier draußen?" Fragte ich.
"Marinette wollte alleine sein"

"Soll ich denn überhaupt zu ihr rein gehen?"
"Ja klar! Marinette wartet auf dich. Als ich bei ihr drinnen war hat sie die ganze Zeit gesagt das sie wünscht das du bei bei ihr wärst" antwortete Alya.

Ich nickte, nahm meine Mutter bei der Hand und betrat vorsichtig das Zimmer.

Das erste was ich hören konnte waren leichte schreie von Marinette:"Das tut verdammt weh!"

"Marinette?"
"Adrien!"

Ich rannte zu ihr und umarmte sie fest. Ich spürte wie Tränen ihre Wangen runter kullerten. "Ich habe dich vermisst Adrien" flüsterte sie.
"Ich dich auch"

Die Umarmung wurde unterbrochen, als sie zusammen zuckte vor schmerzen " Au! "

Ich nahm ihre Hand und beruhigte sie, als ich dann anfing zu sprechen:"Marinette darf ich dir jemanden vorstellen, das ist Maman"

Ihre Augen weiteten sich, während sie meine Mutter betrachtete.
"Hallo Marinette schön dich kennenzulernen" sagte Maman.

"H-hallo... Sie sieht genau so aus wie du Adrien, ich kann es kaum erwarten meinen kleinen willkommen heißen zu können" und wieder kullerten Tränen Marinettes Wangen hinunter. Glückstränen hoffte ich.

Wir schwiegen einen kurzen Moment bis Marinette mich fragte was mit meinem Vater sei. Ich senkte erst traurig den Kopf. "Meine Mutter wird nochmal mit ihm reden" antwortete ich.

Sie nickte, als sie plötzlich wieder anfing zu schreien. "Ich kann nicht mehr! Ruf die Krankenschwester!"

Ich nickte und drückte auf einen roten Knopf. Innerhalb von paar Sekunden kam auch schon eine. "Sie hat starke Schmerzen" sagte ich.

"Okay ich hole den Arzt und er schaut nach ob du schon pressen kannst und Miss ich bitte sie dass sie jetzt draußen warten"

Meine Mutter nickte:"Ich werde deinem Vater einen Besuch abstatten" und ging.

-Marinette-

Mein Bauch schmerzte und desto länger ich wartete desto mehr fühlte ich mich am Ende.
Es war so schmerzhaft und ich Atmete schwer. Ich war froh das Adrien noch an meiner Seite war, der meine Hand in seinen Händen hielt. Immer mehr Schweiß bildete sich an meiner Stirn und mein Gesicht war blass vor erschöpfung..

Adrien zeigte mir noch wie ich Atmen sollte, als auch schon ein Arzt eine Hebamme und eine Krankenschwester herein kam.

Er untersuchte mich noch kurz und sagte schließlich:"Okay du kannst jetzt pressen"
Endlich... Ich tat meine Beine auseinander und begann zu pressen, wodurch ich nur noch mehr schreien musste. Scheiße... Jetzt tat es noch mehr weh ... Ich konnte jetzt erst recht nicht mehr dabei war es erst der Anfang.

Ich musste meine ganze Kraft nehmen und pressen, wenn ich überhaupt noch welche hatte. Wieder schrie ich, vermutlich dachten alle draußen dass ich gerade umgebracht werde.

Doch dann viel mir ein das ich noch kein Zimmer eingerichtet hatte. Verdammt... Denn das Baby wollte früher raus als geplant.

"Sie haben es fast geschafft!" wurde ich vom Arzt unterbrochen.

Adrien strahlte richtig in seinem Gesicht und das machte mich glücklich. Ich zerdrückte Adriens Hand beim letzten pressen fast, als ich plötzlich Baby schreie hören konnte.

"Herzlichen Glückwunsch ein gesunder Junge!"

Sie legten mir das Baby auf den Bauch, während sie sich an die Nabelschnur und den Rest ran machten. Ich küsste Adrien und wieder verließ eine Träne meine Augen..

Miraculous love story (Deutsch)Where stories live. Discover now