Kapitel 25

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Das klingeln meines Weckers trieb mich aus dem Bett. Obwohl ich keine lust hatte zur Arbeit zu gehen, war es das einzigste was mich in der jetzigen lage ein wenig auf andere gedanken brachte. Lena war bereits in der Arbeit also musste ich mich selbst aus dem Bett schleppen und mir ein Kaffee machen, ich streckte mich und schlüpfte in meine flauschigen Einhornpantoffeln, langsam lief ich zum Spiegel und richtete meine Haare verdammt, sehe ich fertig aus denke ich und rieb meine Augen.

Das Wasser kochte bereits und ich lehnte mich an die Küchentheke als mein Handy klingelte: ,,Hey Mum" rief ich und versuchte nicht traurig zu wirken: ,,Hey Mausi, wie geht es dir?"
,,Super geht es mir" lügte ich sie an was tue ich hier, ich lüge das erste mal in meinem Leben meine Mutter an..dachte ich und schüttelte den Kopf: ,,Mausi?" rief meine Mutter besorgt: ,,Ja mum?"
,,Alles in Ordnung?" fragt sie mit zitternder Stimme: ,,Ja, alles gut" antworte ich und lächel meine mutter wusste immer was los war, egal wie sehr ich ihr etwas vor mache denke ich: ,,Wer ist er?" fragt meine Mutter und reißt mich aus meinen Gedanken: ,,Was meinst du?" frage ich irritiert und beginne zu zittern: ,,Er hat dir weh getan, wer ist er?" erklãrt meine Mutter: ,,Mum alles gut. wirklich!" versuche ich sie ab zu wimmel.

,,Mrs. Manson, Sie sind heute wieder zu spät da gewesen." sagt mein Chef Mr. Collins: ,,Es tut mir leid, wird nicht mehr vorkommen" antworte ich kleinlaut, Mr. Collins seufzt und nickt verständlich: ,,Es ist ok, sie können jetzt ruhig gehen" sagt Mr. Collins und erhebt sich, ich stehe ebenfalls auf und wir reichen uns die Hand zum abschied. Ich werde von den Kindern verabschiedet und winke ihnen noch einmal zu bevor ich um die ecke verschwinde, ich bleibe wie fest getackert stehen und sehe Dean von einigen Kindern umkreist wird, ich beobachte ihn: ,,Dean kann ich ein Foto mit dir machen" fragt ein Junge mit blonden haaren und grünen Augen: ,,Natürlich" antwortet Dean und kniet sich neben den Jungen, als Dean mich erblickt steht er auf und verabschiedet sich von den Kindern die fröhlich nach Hause laufen: ,,Hey" begrüßt mich Dean und kratz sich am Hinterkopf: ,,Tut..tut mir leid, ich hätte dich holen sollen" beschämt schaute er auf den Boden: ,,Ach komm schon, laufen kann ich ja wohl noch selbst" lach ich, Dean dreht sich zu seinem Auto und öffnet die Tür, er reicht mir seine Hand: ,,Die Dame" ich lächel und ergreife seine Hand um ins Auto zu steigen. Als ich drinne sitze wirft Dean die Tür zu und steigt wenige sekunden später ebenfalls ein und startet den Wagen: ,,Und Mr. Ambrose, was haben sie geplant?" frage ich ganz vornehm: ,,Nun ja, mrs..." er blickt fragend zu mir: ,,Manson" antworte ich und grinse: ,,Mrs. Manson, sehr erfreut. Nun ja, lassen sie dich einfach Überraschen..ich hoffe Sie haben Hunger mit gebracht?" fragt er: ,,Oh ja, ich hab richtig Kohldampf" antworte ich und ein knurren meines Magens bestätigt meine Aussage, wir beginnen beide zu lachen und kriegen uns fast nicht mehr ein.

(K)eine Nacht zu vielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt