Don't you dare!

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Und es ist wieder Zeit für ein Update! Nicht böse sein, wenn es nicht so gut ist aber es ist eher eine Art Übergangskapitel!

Die letzten Tackte verklangen und Sophie fiel mir in die Arme. Sie schluchzte.

„Hey liegst du nicht grade der falschen Person in den Armen?“ fragte ich lächelnd

Sophie antwortete nicht. Sie murmelte nur die ganze Zeit „Oh mein Gott“

Ich löste mich von Sophie und drückte sie auf den nächsten Sessel-Stuhl.

„Bleib da mal ganz kurz sitzen.“ Sophie tat wie ihr geheißen und starrte liebevoll nach unten. Ich sah ebenfalls hinunter zu den Jungs und bekam grade noch mit, wie Liam sich gerührt über die Augen wischte. Ich musste lächeln. Harry saß auf seinem Hocker unfähig irgendetwas zu tun. Zayn stand auf und verkündete, dass sie einen riesen Spaß hatten und sehr traurig wären, dass sie jetzt gehen müssten. Aber da ließe sich nichts machen. Ich musste grinsen. Lügner! Die anderen verabschiedeten sich auch und gingen winkend und lachend von der Bühne. Erst jetzt merkte ich wieder, dass die Mädchen dort unten kreischten, als würde es um ihr Leben gehen! Mein Gott. Das war ja wohl ein bisschen übertrieben!

Ich drehte mich wieder zu Sophie. Die war wieder aufgestanden und blickte verstört durch die Gegend. Nach ein paar Sekunden  hörten wir die Jungs auch schon und nach ein paar weiteren Sekunden bogen sie um die Ecke. Ich nahm Sophies Hand und kam ihnen entgegen.

Wir wurden schon von weitem lauthals begrüßt. Harry hatte nur Augen für Sophie und diese ihrerseits auch nur für ihn. Ich schob sie ein Stück in seine Richtung und flüsterte noch kurz „Viel Glück!“, als diese schon von alleine langsam auf Harry zuging. Liam, Louis, Zayn und Niall kamen schnell zu mir.

„I think we should leave them alone.“ meinte Louis grinsend.

Da konnten wir anderen nur zustimmen. Liam legte seinen Arm um mich und wir gingen zurück in Sophies und meine Suite.

Dort angekommen ließen wir uns erstmal auf das nächste Sofa fallen.

„Are there always so many fans?“ fragte ich schließlich

Louis lehnte sich müde im Sessel zurück.

„Yes. It’s always like that and sometimes there are even more.”

“Wow”

Wir lagen müde auf dem Sofa. Irgendwann schob ich „Blind Side“ in den DVD-Player und wir sahen schweigend den Film. Ich glaube keiner sah ihn wirklich konzentriert. Es war eher so, dass wir froh waren irgendeinen Grund zu haben total ruhig zu sein. In Wirklichkeit schweiften unsere Gedanken immer wieder zu Sophie und Harry ab.

Ich wünschte den beiden wirklich von ganzem Herzen, dass sie zusammen kamen. Sie waren wirklich wie für einander geschaffen. Ich lehnte mich an Liam. Der zog mich näher an sich und ich kuschelte mich glücklich an ihn.

Oh mein Gott! Was tat ich da? Ich lag hier grade mit vier der fünf Jungs auf einem Sofa, derentwegen eben noch Mädchen Heulkrämpfe und Kreislaufzusammenbrüche bekommen hatten! Und bei einem von ihnen lag ich im Arm! Liam könnte wirklich jede haben und wusste das wahrscheinlich auch. Warum verdammt nochmal wollte er mich? Aber daran, dass er mich wollte, hatte ich nun keinen Zweifel mehr. Er hatte es ja eben in aller Öffentlichkeit gesagt. Ach du meine Güte! Jetzt wusste es praktisch die ganze Welt! Na ganz toll. Wir würden nie ins Kino oder essen gehen oder sonst irgendwas machen  können, ohne dass die Leute wissen würden, wer wir sind oder wer Liam war. Wir würden nicht einmal normal über eine Straße gehen können! Na ganz toll. Mir wurde schlecht. Liam schien meinen inneren Gefühlsausbruch zu bemerken. Er nahm mich in die Arme und küsste mir aus Haar. Ich spürte seinen Herzschlag in meinem Rücken. Sofort war ich wieder ruhig und wusste: wir würden es schaffen. Dankbar kuschelte ich mich näher an ihn.

Als der Film zu Ende war setzte Niall sich auf.

„Puh. They need a long time. Where are they?”

“We are here Niall.” Kam es auf einmal aus der Tür.

Erschrocken setzte ich mich auf und sah zur Tür. Da standen Sophie und Harry! Ich musste gar nicht mehr fragen, wie’s gelaufen war. Ihre Gesichter sprachen Bände. Harry wirkte so glücklich, wie schon lange nicht mehr und Sophie strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Ich sprang auf und fiel ihr um den Hals.

„Ich wusste es!“ rief ich lachend

„Ja, ja du wusstest es.“

Sobald ich mich von Sophie gelöst hatte drehte ich mich zu Harry und sah ihn grinsend an. Fragend blickte er zurück und lachte los, als ich auch ihn umarmte.

„What was that for?“ fragte er schließlich

Ich grinste ihn breit an

„For making my best friend so happy.“

Harry zog die Augenbrauen hoch und hinter mir stöhnte Sophie auf.

„Man Lucy geht’s noch schnulziger?“

Ich boxte ihr lachend in die Seite.

Liam war aufgestanden und umarmte mich von hinten

„Genau! Da muss man ja schon fast Angst haben, dass du die Seite wechselst!“ rief er mit gespielter Empörung

Ich drehte mich um und gab ihm einen Kuss auf die Wange

„Wird da etwa jemand eifersüchtig?“

Liams Antwort hörte ich nicht mehr denn Louis war aufgestanden und rief

„Ok guys. That was enough. Sophie and Lucy: I really like you but if you break Harrys or Liams heart you’ll get into big trouble.“ Seine Augen blitzten vergnügt. Liam stöhnte auf und Harry verdrehte die Augen. Hinter uns hörte ich Niall und Zayn kichern. Ich blickte gespielt genervt zu Sophie. Die gluckste nur vor sich hin.

Den Rest des Tages verbrachten wir wie geplant mit Filmen auf dem Sofa. Am nächsten Tag wollten wir uns am See treffen und abends noch ein Lagerfeuer machen. So wie in guten alten Zeiten, wie Louis grinsend verkündete. Wie erwartet wurde der Tag wunderschön.

Abends trennten wir uns. Sophie und Harry wollten noch eine Filmenacht machen und Louis, Niall und Zayn wollten noch ein neues X-Box Spiel ausprobieren. So blieben Liam und ich allein am Feuer zurück. Die Bänke hatten die anderen mitgenommen und so mussten wir uns mir ein paar Decken begnügen aber das war mir egal. Ich kuschelte mich in eine, die Liam mir reichte und seufzte genießerisch, als er mich an sich zog und mich auf Haar küsste. Wir saßen noch lange unten am See und sahen uns den wunderschönen Sonnenuntergang an. Das klang echt kitschig aber es war wunderschön. Als es kälter wurde zog Liam mich an sich und murmelte:

„Weißt du eigentlich, wie viel du mir bedeutest? Als ich in Manchester war hätte ich sterben können, so sehr habe ich dich vermisst.“

Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Liam ich wollte es erst nicht wahrhaben aber ich glaube ich habe mich ernsthaft in dich verliebt.“ Flüsterte ich und zuckte zurück, als mir bewusst wurde, was ich da grade gesagt hatte. Aber Liam zog mich nur noch fester an sich und murmelte:

„Na dann weißt du ja ansatzweise, wie es mir geht.“

Er sah mir in die Augen und dann küssten wir uns, bis der Morgen graute.

Gotta be youWhere stories live. Discover now