Revenge?

379 22 1
                                    

So. Es ist mal wieder Zeit für ein Update! Mein Angebot steht immer noch- 100 Votes und es gibt heute noch ein Kapitel!

Na ja. nach diesem Kapitel wird euch wahrscheinlich eher nicht nach voten sein aber so geht's wenigstens schnell weiter! ;)

Also bitte hasst mich nicht wegen diesem Kapitel!

Am nächsten Morgen wurden wir von einer heftigen Diskussion im Hof geweckt. Ich hatte die ganze Nacht von Chelsea und ihrer, mir heute bevorstehenden Party, geträumt und entsprechend schlecht war meine Laune, als ich zum Fenster ging, um zu sehen, was da los war.

Verschlafen schob ich die Vorhänge zur Seite und erstarrte.

Mitten auf dem Hof standen Chelsea und Liam und stritten sich. Dann musste ich aber grinsen, denn ein Streit hieß, dass mir vielleicht heut diese blöde Party erspart bleiben würde!

Mit einem triumphierenden Lächeln drehte ich mich zu Sophie um, um ihr zu berichten, was da im Hof abging. Aber diese war schon längst wieder ins Reich der Träume übergegangen. Ich musste lächeln und beschloss Liam beim Frühstück zu fragen, warum Chelsea und er sich gestritten hatten. Ich drehte mich um, um die Vorhänge wieder zu schließen, als mein Herz sich schlagartig zusammenkrampfte und drohte auseinander zu brechen. Chelsea und Liam standen eng umschlungen mitten auf dem Hof und er küsste sie leidenschaftlich. Ich stand da, wie erstarrt und war unfähig etwas zu tun.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten sie sich wieder und Chelsea sah nach oben. Ich wollte zurückspringen aber es war zu spät. Sie hatte mich gesehen und warf mir ein hämisches Grinsen zu. Ich stützte mich auf die Fensterbank, um nicht umzukippen aber es kostete mich zu viel Kraft. Langsam gaben meine Beine nach und ich rutschte an der Wand entlang auf den Boden. Ein lauter Schluchzer kam aus meinem Mund und schon bald konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie liefen in Sturzbächen mein Gesicht hinunter. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Armen und weinte mir die Seele aus dem Leib.

Bald hörte ich leise Fußstapfen und spürte, wie sich ein Arm um mich legte. Dann sah ich Sophies Locken und fühlte, wie sie sich leise neben mich setzte. Völlig erschöpft legte ich meinen Kopf auf ihre Schulter.

Sophie schlang ihre Arme um mich und schwieg. Sie wiegte mich hin und her, wie ein kleines Kind und ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich konnte das einfach nicht realisieren. Wie konnte Liam nur so ein Idiot sein? Ich hatte ihm noch eine Chance gegeben und hatte ihm diesmal wirklich geglaubt! Das hatte sich alles so echt angefühlt. Wirklich. Dieses Lied und jedes Mal, wenn er mich umarmt oder geküsste hatte, hatte ich ihm wirklich abgenommen, dass ich ihm etwas bedeutete. Wie hatte ich mich nur wieder einmal so täuschen können? Mir war schlecht und schwindelig auf einmal und mein Herz fühlte sich an, als würde es zerschmettert irgendwo auf dem Boden liegen. Nur langsam beruhigte ich mich.

Sophie nahm meinen Kopf in ihre Hände strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Dann nahm sie mich in die Arme.

„Was ist los Süße?“ flüsterte sie schließlich

Ich fing wieder an zu zittern und brach schließlich erneut in Tränen aus. Stockend erzählte ich ihr, was eben auf dem Hof passiert war. Sophie unterbrach mich nicht und schwieg eine ganze Weile, als ich geendet hatte. Dann strich sie mir über den Rücken und sagte schließlich:

„Scheiße.“

Na so konnte man es auch sagen aber es beschrieb nicht annähernd das, was ich fühlte. Aber ich verlangte auch nicht von ihr, dass sie es verstand.  Das konnte sie nicht, wenn sie es nicht selbst erlebt hatte und das wünschte ich ihr auf keinen Fall.

Wir saßen noch eine Weile auf dem Boden und ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Das war das Gute an Sophie. Vor ihr brauchte ich nichts zu verstecken und brauchte keine großen Worte. Sie verstand mich auch so.

Gotta be youWhere stories live. Discover now