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"Halte sie fest! Wir müssen ihr das Serum verabreichen, sonst stirbt sie und dann war alles umsonst!!" Schnell umgriffen starke Hände meine Fuß und Handgelenke und hielten mich auf dem Untersuchungstisch fest.
Sie waren einfach in meine Zelle gestürmt, so als könnten sie mein Leid und meine Schmerzen riechen. Immer schnappten sie mich dann, wenn ich mich am wenigsten wehren konnte und brachten mich dann her.
"Warum lasst ihr mich nicht einfach in Ruhe?" Meine Stimme war vom vielen Schreien schon ganz heiser und war kaum mehr, als ein flehendes Flüstern. Die Griffe um meine Gelenke verstärkten sich und im nächsten Moment blitzte etwas in meinem Augenwinkel auf. Ängstlich wagte ich einen Blick, und da war sie. Die Spritze die mir schon so viele Schmerzen gebracht hatte. Voller Verzweiflung fing ich wieder an zu zappeln und zu wimmern, doch es half mir alles nichts. Sie kam immer näher und bohrte sich langsam in meinen Hals. Doch anders als die anderen Male fühlte ich kein Schmerz, sondern eher ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit. Es war als würde ich mein Bewusstsein nicht mehr steuern, als würde jemand anderes über meinen Körper bestimmen. Eine angenehme Wärme folgte und breitete sich in jeder Ecke meines zitternden Körpers aus. Mir kam es vor, als würde mich jemand in den Arm schließen und ich würde genau das fühlen. Kein Schmerz, dafür aber Geborgenheit und Wärme. Sie kam wie in Wellen über meinen Körper und breitete sich aus und beruhigte mein Inneres. Was genau war das? Doch lange konnte ich es nicht genießen, denn sie verschwand genauso schnell wie sie gekommen war und machte dem Schmerz, der Kälte und der Angst platz. Bevor ich auch nur anfangen konnte zu schreien und um mich zu schlagen, wurde ich grob hoch gehoben und aus dem Raum gebracht. Der Mann an dem ich lehnte, war mir nur zu gut bekannt. Es war der Winter Solider.
Mein Körper fühlte sich schlapp an, da ich das Essen hier verweigerte, weil ich die Vermutung hatte, dass sie mir etwas hinein mischten. Dennoch zwangen sie mich ab und zu etwas zu essen, damit ich ihnen nicht wegstarb und einmal in zwei Wochen wurde ich untersucht und das nötigste wurde gepflegt, damit ich nicht krank wurde.
Grob wurde ich fallen gelassen und traf gleich auf eine mehr oder weniger weiche Matte, die alles andere als sauber war.
Der Solider wante sich zum gehen, doch ich schnappte mir, ohne zu überlegen, seine Hand und hielt sie fest. Woher ich diese Kraft nahm wusste ich nicht.
Sie war ein bisschen rau und angenehm warm. Seine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen und er betrachtete mich unschlüssig. Dann gab er meiner stillen Aufforderung grummelnd nach und setzte sich neben mich. Doch seine Hand hielt ich noch immer fest, aber ich fragte mich so langsam, ob ich das wirklich war, denn das konnte unmöglich meine eigene Kraft sein.

Halt mich fest  |Avengers -slow Uptades-Where stories live. Discover now