9.

154 14 4
                                    

Der Mann fuhr erschrocken herum, in der Hand ein Skalpell, um sich wahrscheinlich im Notfall zu wehren. In der offenen Tür stand ein regungsloser Buck mit leichten Schweißperlen auf der Stirn. Seine Haare hingen ihm jetzt noch viel wirrer ins Gesicht und sein Mundschutz verdeckte von der Nase alles. Nur einzig seine Augen funkelten voller Tatendrang und bevor mein 'Arzt' reagieren konnte, zog Buck eine Waffe und schoss ihm, ohne mit der Wimper zu zucken, in den Kopf. Er fiel regungslos in sich zusammen, das Skalpell rutschte ihm aus der Hand und schlitterte über den Fliesenboden, während sich allmählich eine Blutlache um seinen Kopf bildete. Schnellen Schrittes kam Buck zu mir, und riss meine Fußfesseln mit einem kräftigen Ruck entzwei. Ich schwang, mit seiner Unterstützung, meine Beine von der Liege und knickte im ersten Moment, als meine Füße den Boden trafen, erst einmal ein. Mein Fuß pochte und meine Beine wackelten, als ich aufstand und mich auf dem nächst besten Gegenstand abstützte. Im nächsten Augenblick flog mir etwas schweres aus Stoff blitzschnell ins Gesicht und kurzzeitig blieb mir die Luft vor Überraschung weg, dann spürte ich den zarten Schmerz in der Nase. Aber erst als das Ding auf den Boden fiel, erkannte ich, dass es ein kleiner Rucksack und ein paar Anziehsachen waren. "Was soll denn das?" Fluchte ich. "Meine Nase tut weh!"
"Ist doch egal! Schnell, zieh die Klamotten an!" Seine Stimme war ruhig, beunruhigend ruhig. Schnell hob ich die Sachen auf und zog mich so schnell ich konnte um. Buck drehte sich wie ein Gentleman um, aber laß noch vorher den Rucksack auf. Nur kurze Zeit später trug ich einen schwarzen, abgewetzten Hoodie, eine schwarze Jeans und ebenfalls schwarze Stiefel. Dann richtete ich mich mit immernoch wackeligen Beinen und schmerzendem Knöchel auf. "Sag mal Buck? Warum ist es noch so ruhig?" Er drehte sich langsam um und sagte unbeeindruckt:"Ich habe sie auf eine falsche Fährte gelockt, aber sie müssten eigentlich jeden Moment hier auftauchen, da sie die Finte sicherlich durchschaut haben. Deshalb müssen wir es auch zerstören, so dass du uns hier raus bringen kannst." Buck deutete auf mein Armband und dann auf den Operationstisch. Unsicher legte ich meinen Arm darauf und drehte mein Gesicht weg. Schon schlug Buck mit seiner Faust auf das Armband. Es knackte und ich unterdrückte ein schmerzhaftes aufheulen. Er schlug nocheinmal zu und es knackte erneut. Langsam wante ich meinen Blick auf meine Hand, sie sah alles andere als gesund aus, aber ich war frei! Dann ertönte diese Stimme:"Hände hoch ihr beiden und keine Bewegung!"

Was denkt ihr, wer ist jetzt noch dazu gekommen? Werden Buck und Isa es schaffen zu flüchten? Schreibt eureMeinung mal unten rein❤

Eure Audaya💘

Halt mich fest  |Avengers -slow Uptades-Where stories live. Discover now