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,,Und du glaubst ernsthaft, dass sie dir so sehr vertrauen?"
Meine Stimme war ganz leise, fast nur ein Hauch eines Tons. Er nickte kaum merklich und sah mich ausdruckslos an.
,,Sie glauben dem Monster das die Befehle ohne Wiederrede befolgt. An das, dass ohne Widerspruch tötet. Deswegen stehen hier keine Kameras, deshalb muss ich dich bewachen und genau darum wird es klappen."
Vorsichtig sah ich ihn an und flüsterte erneut:"Du machst das nicht nur für mich oder dich,...dass weiß ich." Er sah mich durch seine herabhängenden Haare fragend an und schürzte seine Lippen.
,,Für wen denn dann, wenn ich fragen darf, Stark?"
"Du kennst mich die ganze Zeit 'Stark', doch ich bin Isabella Cander, Barns." Wich ich der Frage erstmal aus und sah ihn an. "Man ist immer das, was man in sich fühlt und du hast dich nie beschwert...also Stark."
Isabella Stark, dass würde wirklich mein mein neuer Name sein. Schon vor einiger Zeit hatte ich beschlossen, seinen Namen zu nehmen. Es war traurig, aber ich fühlte mich mehr mit ihm verbunden, als mit meiner Mutter und dies, obwohl sie mein ganzes Leben lang da war und er mir wenige Monate. Mein Dad hatte mir einmal die Bedeutung meines Namens erzählt. Übersetzt hieß Isabella 'die Schöne' beziehungsweise 'Keusche'. Belächelt hatte ich ihn, dabei wollte er mir nur als Vater näher kommen. Er wollte seine Rolle als Vater einfach nur ein bisschen ernster nehmen. Soviele verpasste Chancen und Momente, die ich sinnvoll hätte nutzen können. Doch ich hatte sie alle verschenkt, weg geworfen, weil ich zu stolz war.
,,Stark!"
Ich zuckte zusammen und sah in Barns Gesicht, seine Augen musterten mich und suchten nach einem Hinweis was ich dachte.
"Für deinen besten Freund, für den größten 'Rivalen' von meinem Vater, für meine Liebe, für den geborenen Anführer. Du tust es einfach für Steve, nicht wahr?"
Er sah mich nicht an, es war schon eine geraume Weile her, seit dem ich ihn bei seinem Namen nennen durfte. Es war der Tag, als ich anfing von Steve zu erzählen um meinen Schmerz, nicht bei ihm zu sein, zu mildern. Er hatte mir aufmerksam zugehört und nicht einen Mucks von sich gegeben, ja er war beinahe interessiert an diesem Thema. Buck stellte mir ab hier, zum ersten Mal eine Frage die nichts mit meinen Kräften zu tun hatte. Ich hatte ihm alles erzählt, was zwischen mir und Steve war, wer Steve für mich und die anderen war. Es war riskant, ich weiß. Doch es tat auch mal wieder gut, sich mit jemandem, einigermaßen vernünftig, unterhalten zu können. Er hatte mir dann ein paar Tage später, auch zum ersten Mal von sich erzählt. Hier erfuhr ich auch von seinem besten Freund, den er damals verlor.

Langsam hob er seinen Kopf und blickte mich an, ich meinte sogar soetwas wie Schmerz herauszulesen. Mit leiser und dennoch fester Stimme antwortete er:"Ja."

Halt mich fest  |Avengers -slow Uptades-Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang