Teil 8

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Tage vergingen und ich saß wie immer nur daheim rum.
Als ich vor ein paar Tagen fast von einem Auto angefahren worden bin, und mich dieser Typ gerettet hat, ist mir nicht aufgefallen das er mir seine Nummer gegeben hatte.
Natürlich hatte ich mich nicht bei ihm gemeldet. Ich gehöre zu den Menschen, die andere eigentlich vermeiden.
Ein Blick in den Kühlschrank verriet mir das ich einkaufen gehen musste.
Ich schnappte mir meinen Schlüssel und verließ, dann das Haus.
Morgen ist wieder Uni, und darauf habe ich echt keine Lust, denn Mila wirt mich wieder nerven. Und das, denn ganzen Tag.
Ich wollte gerade den Supermarkt betreten, als ich hörte wie jemand meinen Namen rief. Doch bevor ich mich umdrehen konnte, um zu schauen wer da gerade meinen Namen gerufen hatte, stand die Person vor mir.
Es war dieser Typ von letztens.
,, So sieht man sich also wieder.“,sagte er mit einem fetten grinsen im Gesicht.
Ich verdrehte meine Augen einmal und lief weiter, doch er lief mir hinterher.
,, Wieso hast du dich nicht gemeldet?“,fragte er mich.
,, Weil ich nicht will.“,antwortete ich ihm.
,, Pech. Du hast mich jetzt an der Backe.“,kam es von ihm.
Ganz toll.
Mal ganz ehrlich ich hatte weder Lust auf Mila, noch hatte ich Lust auf ihn. Wieso können mich nicht einfach alle in ruhe lassen.
Ohne noch etwas zu ihm zu sagen, lief ich weiter. Zu meiner Verwunderung lief er mir wieder hinterher.
Er fing an mir alles mögliche zu erzählen, so auch das er mit sechs anderen in einem Haus lebte.
Das war aber auch das einzige was ich mir merken konnte.

Selbst als ich nach hause lief, lief er neben mir her. Der lässt echt nicht locker. Er ist sogar noch schlimmer als Mila, und die nervt schon. Aber das jemand noch mehr nerven kann als sie, das hätte ich echt nicht gedacht.
Als wir vor meinem Haus ankamen, drehte ich mich zu ihm um.
,, Du nervst. Das ist dir bewusst oder?“,fragte ich ihn.
,, Ich weiß. Das kann ich ziemlich gut.“,antwortete er mir mit einem lächeln.
Sein Lächeln war schon ganz süß...
Stopp so will ich gar nicht erst anfangen zu denken. Schnell schüttelte ich denn Gedanken beiseite.
,, Hörst du auf zu nerven, wenn ich dir schreibe?“
,, Vielleicht.“, sagte er zu mir.
Ich schüttelte den Kopf wieder.
Dieser Typ...
Er verabschiedet sich von mir, aber ich betrat einfach meine Wohnung ohne noch einmal etwas zu ihm zu sagen.

Always in my heart || BamBam Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt