Teil 18

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Seit Tagen schlief ich nicht mehr. Immer wieder musste ich daran denken wie ich ihn angebrüllt hatte, und gesagt hatte das ich ihn hassen würde. Wie konnte ich das nur tun?
Ich war einfach nur sauer auf ihn und jetzt?
Jetzt hab ich ihn verloren. Ich kann einfach nicht mehr.
Ich habe einfach keine Kraft mehr um weiter zu machen, aber wer könnte das schon.
Er war die einzige Person die ich noch hatte. Es gab manche Momente in meinem Leben von denen ich wünschte das sie nie passiert wären.
Wenn wir beide uns nicht gestritten hätten, dann wäre vielleicht nie dieser Unfall passiert. Das alles ist meine Schuld. Wenn ich doch bloß alles rückgängig machen könnte.
Langsam stand ich vom Bett auf und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich nahm mir einen Stift und ein Blatt Papier.
Einige Sekunden starrte ich das Stück papier an, ehe ich den Stift ansetzte und anfing zu schreiben.

Als ich fertig war steckte ich den Brief in einen Umschlag und schrieb seinen Namen drauf, dann schnappte ich mir meine Schuhe und machte mich auf den Weg zu den Jungs.
Ich stand einige Minuten vor ihrem Haus bis ich klingelte. Die Tür wurde mir von Jackson geöffnet.
,, Hey Kia“,versuchte er fröhlich rüber zu bringen.
,, Jackson würdest du ihm bitte den Brief geben.“, ich hielt ihm den Umschlag hin.
,, Was ist das“,
,, Bitte gib ihm einfach den Brief.“, bittend schaute ich ihn an. Nach einer weile nickte er kurz.
Besorgt musterte er mich.
,, Ihr wisst das ich euch echt gerne habe, aber ich schaff das einfach nicht mehr.“, und ehe er dazu etwas sagen konnte drehte ich mich um und lief so schnell es ging weg.
Die Tränen die sich in meinen Augen gesammelt hatten, ließ ich nun freien lauf.
Er wird ohne mich glücklich sein...das muss er.
Wenn nicht... Ich will einfach nur das er glücklich ist, und ein normales Leben führen kann.
Er soll so weiter machen, wie davor als er mich getroffen hat.

Ich lief eine weile, bis ich an der Brücke ankam, an der ich gerne war wenn ich nach dachte.
Mit meinen Händen umfasste ich das kalte Gitter.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken, und schaute mit Tränen in den Augen in den Himmel.

Always in my heart || BamBam Where stories live. Discover now