Kapitel 11 ~ There's nothing in this world I wouldn't do.

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Widmung: @dreamerxstories

Kapitel 11 - There's nothing in this world I wouldn't do.

"Ich hasse ihn, ich hasse ihn. Argh, verdammt, er ist so ein Arsch", regte ich mich bei Demi auf. Nach dieser Kuss Aktion, war ich wütend aus dem Zimmer von Louis und mir gestürmt und hatte mich direkt auf den Weg zu Demi gemacht. Ich brauchte jemanden zum Reden und Demi war die einzige, die heute Zeit für mich hatte, denn Niall und Zayn waren auf einem Date und Liam war mal wieder mit Cheryl beschäftigt. "Beruhig dich Harry", sagte Demi und streichelte mir beruhigend über den Rücken.

"Ich versuche es ja, aber das ist gar nicht so einfach", entgegnete ich ehrlich. Denn wie sollte ich mich bitte beruhigen, wenn Louis mich nur aus einem einzigen Grund geküsst hatte. Ich meine, war das nicht total bescheuert; mich nur zu küssen, weil er wissen wollte, ob er auch Jungs mehr mochte und weil er bei mir nicht damit rechnen musste, dass ich ihm eine reinhaute? Im Moment war ich kurz davor, meine guten Vorsätze mit dem Reden zu vergessen, und ihm wirklich eine reinzuhauen. Urgh.

"Erzähl mir noch einmal genau, was passiert ist", sagte Demi erneut und ich erzählte ihr zum dritten Mal mit allen Einzelheiten, was in Louis und meinem Zimmer passiert war. "Also meiner Meinung nach, hat dich Louis nicht nur aus diesem blöden Grund geküsst", sagte Demi und ich stöhnte frustriert auf. "Und warum sollte er mich sonst küssen?", fragte ich sie verzweifelt. "Weil er dich vielleicht auch etwas mehr mag, als gut für ihn ist?", schlug Demi vor und ich fing leicht an zu lachen. "Haha, wer es glaubt wird selig, er betont doch immer wieder, dass wir nur Stiefbrüder sind", sagte ich und ich konnte es nicht verhindern, aber meine Stimme klang belegt.

"Hm, vielleicht betont er es deswegen immer wieder, weil es bei Stiefbrüdern nicht verboten ist, Gefühle füreinander zu haben", schlug Demi vor. "Urgh, Demi hör auf, mir Hoffnung zu machen", sagte ich frustriert aufstöhnend. "Ey, ich will dich doch nur wieder lächeln sehen, du bist viel zu hübsch, um so traurig zu schauen", sagte Demi und ich setzte ein erzwungenes Lächeln auf. "Kein aufgesetztes, Harry, ich will dein echtes, strahlendes Lächeln sehen", sagte Demi und ich löste mich aus ihrer Umarmung.

"Demi, mir ist gerade wirklich nicht nach Lächeln zumute", sagte ich ehrlich und ließ mich rücklings auf ihr Bett sinken. "Was kann ich machen, damit sich wenigstens ein klitzekleines Lächeln auf deine Lippen legt?", fragte sie mich und ich zuckte nur mit den Schultern. Es gab nichts, was mich im Moment zum Lachen bringen konnte, das sah Demi jedoch anders. Sie krabbelte auf mich und fing an mich durchzukitzeln und, da ich nun einmal verdammt kitzelig war, fing ich sofort wie verrückt an zu lachen.

"Na geht doch", sagte Demi, als ich fast Schluckauf vom vielem Lachen bekam. "Das waren unfaire Mittel", sagte ich immer noch leicht kichernd. "Aber es hat funktioniert", sagte sie und grinste mich überlegen an. "Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?", fragte ich sie, denn ich wollte nicht zurück zu Louis. "Ich wünschte, du könntest heute bei mir schlafen, aber in zwei Stunden hole ich eine Freundin von mir vom Flughafen ab, und naja, meine Mutter erlaubt mir nie, dass ich zwei Freunde von mir hier schlafen lasse. Das tut mir wirklich leid", sagte Demi entschuldigend.

"Schon okay, Demi", sagte ich ehrlich. "Es tut mir so leid", sagte sie erneut. "Verdammt, Demi, hör auf dich zu entschuldigen. Du kannst doch nichts dafür", sagte ich aufrichtig. "Trotzdem fühle ich mich mies, dich in deiner jetzigen Situation zurück nach Hause gehen zu lassen", sagte sie betrübt. "Hey, wofür haben wir denn bei uns ein Gästezimmer", versuchte ich freudig zu sagen. Denn es war definitiv keine Option, heute mit Louis im selben Zimmer zu schlafen.

"Trotzdem ich...", sagte sie erneut, aber ich unterbrach sie sofort. "Genug davon, du musst los, deine Freundin abholen und ich muss auch langsam zurück nach Hause. Nicht, dass Louis noch auf die Idee kommt etwas zu kochen und wir am Ende gar kein Haus mehr haben", sagte ich und versuchte witzig zu sein. "Haha", sagte Demi gekünstelt und zog mich erneut in ihre Arme. "Bis Morgen?", fragte ich sie. "Bis Morgen, Harry, und denk dran: Immer mit erhobenen Haupte voran gehen", sagte sie und ich drückte sie erneut, bevor ich mich langsamen Schrittes auf den Weg nach Hause mache.

Hey Brother (Larry, AU, German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt