Kapitel 17 ~ What if I lose it all? ~ Oh, brother I will help you out!

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Widmung: @loveoflarry28

Kapitel 17 - What if I lose it all? - Oh, brother I will help you out!

"Auch?", fragte ich Louis total verwirrt. Er musste sich einfach versprochen haben, er konnte mich niemals so sehr lieben wie ich ihn. Ich liebte ihn über Jahre hinweg mal mehr und mal weniger bewusst... Vielleicht war es von seiner Seite einfach nur eine kindische Schwärmerei? Vielleicht sprach der Restalkohol noch aus ihm?

Ja genau das musste es sein. Louis war immer noch etwas betrunken und redete deswegen solchen Schwachsinn. Oder ich schlief noch und träumte das alles. "Urgh ich glaube ich trinke nie wieder so viel Alkohol", sagte Louis stöhnend und reagierte gar nicht auf mein gefragtes *auch*. Wie als wäre es ihm plötzlich bewusst geworden, was er da gesagt hatte und jetzt würde er es am liebsten wieder vergessen. "Naja oder beim nächsten Mal halt etwas weniger", sagte ich und meinte es auch so. Es war ja nichts Schlimmes, wenn er ab und zu mal etwas Alkohol trank, nur er sollte es nicht unbedingt direkt übertreiben.

"Das sagt sich so leicht", sagte Louis. "Hm...", brumme ich nur vor mich hin, da ich noch nicht wirklich viel Erfahrungen in Bezug auf Alkohol gesammelt hatte. Und deshalb nicht wirklich wusste wie einfach beziehungsweise wie schwer es war darauf zu verzichten oder das richtige Maß zu finden. "Weißt du wann Dad und Anne zurückkommen?", fragte mich Louis nach einer Weile des Schweigens.

"Ich glaube Montag im Laufe des Tages", sagte ich, denn ich hatte nicht wirklich gut zugehört, als Anne und Troy darüber geredet hatten. Und fragen wollte ich sie auch nicht, denn sie hatten seit ein paar Stunden keine Bilder mehr geschickt und ich war heil froh, dass mein Handy nicht mehr die ganze Zeit wie verrückt vibrierte. "Gott sei Dank waren sie gestern nicht da", sagte Louis und ich sah wie ihm die Wärme in die Wangen schoss. "Hast du Angst, dass Anne dich nicht mehr für ein gutes Vorbild hält", sagte ich kichernd.

"Ich glaube ich bin wirklich nicht das beste Vorbild, was du haben kannst. Ich meine, ich habe dich gestern vollgekotzt, dein Kissen besabbert, dir einen riesigen Knutschfleck verpasst und...", fing er an sich selbst Vorwürfe zu machen. "Hey Lou, du bist kein so schlechtes Vorbild. Okay das gestern war ganz bestimmt keine Meisterleistung, aber trotzdem hast du auch deine guten Seiten", versuchte ich ihn aus seinem Selbstmitleid zu ziehen.

"Gute Seiten? Ich habe Jason verprügelt, nur weil ich sauer war, dass er dich beleidigt hatte. Ich hätte wie du und Anne es immer so schön sagen, es einfach mal mit Reden versuchen sollen. Aber nein, ich habe meine Fäuste für mich sprechen lassen...", fing er an zu erzählen aber ich unterbrach ihn. "Louis, hör verdammt noch mal damit auf. Die Sache mit Jason haben wir doch schon geklärt. Außerdem weißt du ja jetzt, dass Reden mehr bringt als jemandem Gewalt anzutun", sagte ich und meinte es auch so.

Klar war es nicht richtig, dass er Jason damals verprügelt hatte, aber er hatte bemerkt, dass es ein Fehler gewesen war und würde es bestimmt nie wieder tun. Also musste er sich deswegen auch keine Vorwürfe mehr machen. Es war alles geklärt. "Okay vielleicht habe ich verstanden, dass es falsch war Jason zu verprügeln. Aber wie willst du mir zugutehalten, dass ich dich ausnutze?", fragte er mich. "Du und mich ausnutzen?", fragte ich ihn verwirrt.

Wo nutzte Louis mich denn aus?

"Ja verdammt Harry ich nutze dich die ganze Zeit aus. Ich nutze dich nicht nur aus, ich benutze dich auch noch. Verdammt, ich habe das Gefühl, dass ich noch nie etwas anderes gemacht habe", sagte Louis aufgebracht und ich schaute ihn mit geweiteten Augen an. Wovon redete er verdammt noch mal die ganze Zeit? Entweder stand ich gerade auf dem Schlauch oder Louis redete einfach in zu großen Rätseln mit mir.

"Wovon redest du?", fragte ich ihn total verwirrt. "Muss ich es wirklich laut sagen?", fragte er mich und ich nickte einfach nur. "Okay du hast es nicht anders gewollt. Ich nutze dich aus, weil ich dich kochen lasse, du spülst sogar für mich, obwohl das mein Job wäre. Du räumst hinter mir her...", fing er an zu erzählen, aber ich unterbrach ihn sofort.

Hey Brother (Larry, AU, German)Where stories live. Discover now