Ein Rückblick?

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Rose POV

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Rose POV.
"Es ist ok."
Alles fühlte sich kalt an-kalt und dunkel. Ein leiser Windhauch trug Worte von weit weg mit sich.
"Es ist ok."
Verwirrt schwenkte mein Kopf herum und ich versuchte etwas ausfindig zu machen.
"Es ist perfekt."
Ein Schmerz durchzog meinen Körper, doch es dauerte gefühlte Ewigkeiten bis ich realisierte weshalb.
"Ich liege in den Armen meiner ersten Liebe. Dem ersten Menschen, den ich je geliebt habe."
Trauer. Qualvolle Trauer zerdrückte mein Herz, als wäre es nichts und ich holte Schnapp artig Luft. Was zum Teufel war das?!
Die pechschwarze Dunkelheit klammerte sich an mich-schien mich aufzufressen.
"Dem Menschen, den ich für immer und ewig lieben werde."
Ich presste meine Hände krampfhaft gegen die Ohren, in dem Gedanken all die Worte und den Schmerz abzuschirmen.
"Ich liebe dich, Scott."
Es war in meinem Kopf-rüttelte an meiner Wahrnehmung und richtete mich zu Grunde.
"Scott McCall."
Ein verzweifelter Schrei brach über meine Lippen und zwang diese düstere Welt um ich herum in die Knie.

Stiles POV.
Ich nahm Lydias Klamotten für Rose dankend entgegen. "Das wird hoffentlich fürs erste reichen." Sie nickte und schielte an mir vorbei. "Ist sie denn noch nicht wach? Ich würde mich wirklich freuen Sie kennen zu lernen." Grinsend verneinte ich, lud die Erdbeerblonde jedoch trotzdem mit einer vagen Handbewegung ins Haus ein. "Ich habe so das Gefühl sie ist eine Langschläferin, schließlich haben wir jetzt schon fast 2 Uhr mittags. Du kannst aber gerne drinnen warten, sie sollte bald aufwachen." Sie lächelte mich an, schlüpfte aus ihren Schuhen und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer.
"Sag mal Stiles, wie ist sie so?" Nachdenklich lehnte ich mich an den Türrahmen, während dessen ich das grünäugige Mädchen betrachtete. "Mhm. Auf den ersten Eindruck scheint sie sehr ruhig zu sein, vielleicht auch etwas schüchtern. Aber ich glaube dass das auch etwas an ihrer momentanen Situation liegt."
"Weißt du-" Ein ohrenbetäubender Schrei und das darauffolgende Krachen lies uns beide hochfahren. Was zur Höhle..Ich wirbelte herum und stürzte die Treppe nach oben-Lydia, welche sich vor kurzem noch schmerzend den Kopf gehalten hat, dicht hinter mir.
"Rose?!" Eilig hämmerte ich gegen die Tür-zugegeben mit pochendem Herzen. Ein schluchzen drang durch das Holz und ließ nun endgültig alle Fäden der Vernunft reißen. Der Eingang schwang auf und ich trat in den dunklen Raum, meine Hand sofort am Lichtschalter. Und das erste was ich sah, als gleißendes Licht das Zimmer flutete, war Isaacs Cousine, welche zitternd am Boden, neben dem Schreibtisch, kauerte. "Hey! Was ist denn passiert?" Vorsichtig ging ich vor ihr in die Knie und streckte meine Hand aus, um nach ihrem Gesicht zu greifen und es ein Stück anzuheben. Die Pure Angst, welche sich in ihren Augen wieder spiegelte, bereitete mir durchaus sorgen. "Hattest du wieder so einen Traum, wie das letzte mal im Wald?" Sie schüttelte panisch den Kopf, biss sich auf die Lippe und krallte ihre Finger in den Stoff des Oberteils, direkt über ihrem Herz. "Es tut weh." Verwirrte sah ich zu Lydia, welche das Mädchen wie paralysiert musterte. "Wo tut es weh Rose? Du musst mir sagen was passiert ist, dann kann ich dir helfen.", murmelte ich sanft und strich ihr vorsichtig die Tränen von den Wangen. Sie kniff die Augen zusammen und holte zitternd Luft. "I-Ich weiß es nicht. Tut mir leid Stiles, ich weiß es wirklich nicht.", der Kopf der Brünetten sackte auf ihre angewinkelten Beine und ein schmerzerfülltes Schluchzten entwich ihren Lippen. "Es tut einfach nur weh." Etwas fehl am Platz huschten meine Augen durch den Raum, während mein Gehirn nach einer plausiblen Lösung suchte. Doch da war einfach rein gar nichts, was ihr Schmerz dieser Art zugefügt haben könnte. Unsicher beugte ich mich zu ihr. "Wenn ich wüsste wie ich dir helfen könnte, glaub mir ich würde es sofort tun. Aber sowas ist mir wirklich noch nie zuvor gekommen." "Schon ok-", stieß sie gedämpft aus. Doch ich denke wir alle wussten, dass es nicht so war. Also überwand ich mich selbst, legte langsam die Arme um sie und strich dem eigentlich fremden Mädchen über den Rücken. "Alles wird wieder gut. Isaac wird bald da sein und dann werden wir alle zusammen herausfinden was hier los ist. Die Umstände werden sich bald wieder bessern und alles wird so sein wie früher, versprochen." Das Beben ihres Körpers legte sich schlagartig und ich konnte hören wie sie wieder normal Sauerstoff einatmete. Behutsam rückte ich ein Stück zurück. "Besser?" Ein kaum hörbares "Ja", kam mir entgegen als sie ihr Tränen benetztes Gesicht wieder anhob und mir aus glasigen Augen ansah. Ich lächelte sanft und hielt ihr die Hand hin. "Na dann komm mal mit. Ich hab dir vorhin was zu essen gemacht und Lydia hier", ich deutete auf die Erdbeerblonde. "Sie hat Klamotten für dich vorbeigebracht." Die Kleine ließ sich ohne Widerworte hochziehen und von mir aus dem Raum schieben. "Sorry das ich so ein Drama gemacht habe.", nuschelte sie, mit dem Rücken zu mir, als wir am Treppenansatz standen. Doch ich tätschelte nur sanft ihren Kopf und wies sie darauf an sich schon mal auf den Weg zur Küche zu machen. Niedlich wie schnell sie rot wurde und- Mein Gedankengang wurde jäh unterbrochen als ich, kurz bevor mein Fuß den nächsten Schritt gesetzt hatte, am Arm gepackt wurde. Verständnislos wandte ich mich zu Lydia, welche mich wieder so seltsam anstarrte. "Hast du es nicht gehört?", zischte sie aufgebracht und ich runzelte die Stirn. "Was gehört?" Der Atem der grünäugigen stockte rasant, als ihr Blick zu Rose huschte, welche gerade um die Ecke zur Küche gebogen war. "S-Sie hat vorhin nicht einfach nur geschrien, es war ein Name, welcher dort aus ihrem Mund kam."
"Schon möglich Lyds, aber was soll mir das jetzt sagen?" Abrupt schnellten ihre starren Augen wieder zu mir und sie packte mich grob an den Schultern.
"Verstehst du nicht?! Es war nicht einfach nur irgendein Name, Stiles." Leicht eingeschüchtert wollte ich zurück weichen, aber ihr Griff war bombenfest, was mir durchaus Angst machte. Denn so kannte ich Lydia nicht-dieser eine Ausruf musste ihr einen unglaublichen Schreck eingejagt haben. "Ok ok, ist ja gut..Dann sag mir doch einfach welcher Name es war." Lydia Martins Kopf rückte leicht nach rechts und der gruslige Blick schien ins nichts zu gehen, als sie mit schwacher Stimme hauchte:

"Allison."

Oblivion || Stiles StilinskiWhere stories live. Discover now