Unwissenheit

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Das Blut schillerte in dem diffusen Mondlicht

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Das Blut schillerte in dem diffusen Mondlicht. Es war überall auf meinen Händen-dem Messer und der Bettdecke. Mein Gott von wem kommt das ganze Zeug denn?! Zitternd entglitt der metallene Gegenstand meinen Fingern und viel mit einem klirrenden Geräusch zu Boden. Das Herz schlug mir bis zum Hals, welcher aber zugeschnürt schien. Ich war nur in der Lage pfeifend ein wenig Sauerstoff in meine Lungen zu befördern. Es schien, als hielte die Angst meine Kehle im Würgegriff. Panisch versuchte ich all die dicke Flüssigkeit von meinen Händen zu bekommen. Ich wischte laut schluchzend die Hände an der Decke ab und rappelte mich auf. Durch meine Hektik stieß ich gegen die hölzerne Kommode, was dazu führte, dass die Vase mit den weißen Rosen zu Boden fiel. Das Glas zerberste in hunderte kleine Splitter, kaum war es mit dem Boden kollidiert. Immer noch verzweifelt nach Luft schnappend wich ich zurück und stieg dabei in die im Mondschein glitzernden Scherben. Stechender Schmerz zuckte durch meinen Körper und ich ruderte nach halt suchend mit den Armen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und die Lampe angeschaltet. "Roselyn?!" Ich hörte Stiles Stimme und erkannte durch die Tränenverschleierte Sicht auch seinen Vater hinter ihm. Und in diesem Moment-als sie mich so blutverschmiert sahen, zu meinen Füßen die dunkelrot-vollgesogenen ehemals weißen Rosen, drehte ich völlig durch. Panisch wich ich zurück und prallte gegen den Nachtisch. Nur weg von all den Scherben, dem Messer und dem Blut. Ich schrie den beiden zu, sie sollen sich ja von mir fern halten, bevor ich sie verletzte. Wie die Frau aus meinem Traum oder der bandagierte Typ, welchem ich so oft das Messer in die Brust gerammt hatte. So ganz ohne Rücksicht. Keuchend sackte ich am Boden zusammen und schlang die Arme um meine Knie. "Geht weg!", rief ich immer und immer wieder. "Bitte geht weg!"

Ich würde am gepackt und zwei arme umschlungen mich. Kreischen schlug ich umher. Meine tränenden Augen fest zusammen gekniffen. "Rose alles ist gut", flüstere Stiles mir beruhigend und Ohr. "Ich bin hier. Alles wird wieder gut." Ich schüttelte verzweifelt den Kopf. "Nein! Nichts wird wieder gut! Ich drehe komplett durch und habe nicht den blassesten Schimmer warum! Ich will doch nur, dass alles wieder normal wird." Der Griff des braunhaarigen verkrampfte sich etwas. "Ich weiß Rose."

Von der Tür her klang das seufzten von Stiles Dad. "Bring sie bitte nach unten Junge, ich mach uns einen Tee." Dann hatte er sich auch schon abgewandt und war gegangen. Nur noch das Knarzen der Treppenstufen war noch zu vernehmen. Langsam löste sich Stiles von mir und stand auf, bevor er mir hoch half. Sein müder Blick fing meinen. "Komm", murmelte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. "Gehen wir erstmal das Blut abwaschen. Aber pass auf das du in keine Glasscherben steigst."

Nachdem wir gesagtes erledigt hatten, hatten wir uns aufs Sofa der Stilinskis gesetzt und Tee getrunken. Stiles hatte mir die Hände verbunden, aus welchen das ganze Blut gequollen war. Die tief eingeschnittene Haut schmerzte bei jeden noch so kleinen Bewegung und der Sheriff hatte gemeint, dass er jemanden holen würde, der sich darum kümmert. Ich hatte den beiden von meinen Träumen erzählt und davon, wie ich auf einmal wirklich das Messer in der Hand gehalten hatte. Irgendwann hatte der Sheriff sich entschuldigt und hatten den Raum verlassen um schnell zu telefonieren. Stiles saß immer noch neben mir und hatte den Kopf nachdenklich in seiner rechten Hand niedergebettet. Mein Blick fiel auf seine tiefen Augenringe und die verwuschelten Haarsträhnen, die ihm wirr ins Gesicht fielen. Er sieht so fertig aus. "Hast du schlecht geschlafen?" Ein müdes Grinsen erschien auf seinen Lippen. "Das fragst ausgerechnet du. Aber um deine Frage zu beantworten-Ja habe ich, aber das ist nichts neues. Die Schlafprobleme kommen und gehen." Ich zögerte kurz. "Also...passieren hier öfters solche seltsamen Sachen? Oder bedrückt dich etwas anderes?" Dieses mal war er es, der zögerte. "Beacon Hills ist nicht der normalste Ort, weißt du? Aber mich beschäftigt eher, was du vorhin erzählt hast. Der Bandagierte in deinem Traum." Meine kalten Finger krampften sich fest um die leere Tasse und ein stechender Schmerz breitete sich unter dem Verband aus.  "Was ist mit ihm?" "Das ist schwer zu erklären Rose. Es ist auch möglich, dass ich mich einfach nur täusche." Ich schluckte gegen den schweren Kloß in meinem Hals an. "Du weißt doch irgendwas. Kannst du mir es also nicht erzählen oder willst du nicht?" Bei dieser Anschuldigung hob er sofort den Kopf um meinen Blick einzufangen. In mir fuhren meine Gefühle Achterbahn. Ich hatte Angst-ich hatte echt scheiße viel Angst. Aber ich war auch sauer, weil ich nicht wusste, was hier mit mir gespielt wurde. Und dann war da noch die Enttäuschung darüber, dass Stiles des Anscheins nach einfach nicht ehrlich mit mir seien konnte. "Du würdest-" Der braunhaarige wurde jäh unterbrochen, als ich die Tür aufgehen hörte und mein Name durch das Haus gerufen wurde. Meine Augen weiteten sich und ich sprang vom Sofa auf. Das war doch...
Ich stolperte mit zittrigen Beinen durch das Haus in Richtung Tür. Das Herz schlug mir bis zum Hals, als der dunkelblonde Haarschopf meine Vermutungen bestätigte. "Isaac!"

Ich schnappte nach Luft und schlang meine Arme um seine Taille. Ein dumpfes Geräusch entfloh seinen Lippen weil ich in so spontan und überraschend fest drückte. Zaghaft strich er mir über die Haare und murmelte ein beruhigendes "Alles ist jetzt okay" vor sich hin. Meine Finger krampften sich in seiner, von draußen noch kühlen, Jacke. Nichts ist okay. "Was ist hier los Isaac? Was hat das alles zu bedeuten?" Sein besorgter Blick wanderte von meinem Gesicht zu meinen bandagierten Händen und dann über meine Schulter. Er schluckte. "Was weiß sie alles von euch?" Ich runzelte die Stirn, als mir Stiles Stimme von hinten entgegen schlug. "Nichts eigentlich. Und von dir?" "Ebenfalls nichts." Ich knurrte. "Was zur Hölle soll das?" Hinter Isaac schloss Chris gerade die Tür und warf dem Sheriff einen nicht wirklich vielsagenden Blick zu, was mich nur noch rasender machte. Denn des Anscheins nach schien hier jeder etwas zu wissen außer ich. Unter meiner Schädeldecke began es zu pochen und ein ziehender Schmerz breitete sich aus. "Scheiße...das hat doch alles erst angefangen, als ich euch in Frankreich besucht hatte. Was ist das für ein krankes Spiel, huh?" Isaac hob beschwichtigend die Hände. Sein Blick schien müde. "Ich schwöre dir-Das hier hat keiner von uns eingefädelt." "Aber irgendwas scheint ihr ja zu wissen!" Isaac seufzte auf und fuhr sich doch das verwuschelte Haar. "Verdammt Rose es ist eine echt komplizierte Geschichte und ich möchte dich nur ungern mit rein ziehen. Aber du hast durchaus das Recht zu erfahren, was mit dir passiert." Meine Fingernägel gruben sich trotz der stechenden Wunde in meine Handflächen. "Wir können dir einiges erklären. Aber-" Sein Blick schweifte nochmal zu Stiles, welcher nachdenklich auf seiner Lippe rum kaute. "-um ehrlich zu sein...Ich kann mir nicht erklären in welcher Verbindung du zu all dem stehst und was mit dir geschieht." Ich holte tief Luft und rieb mir die Nasenwurzel, in der Hoffnung die Kopfschmerzen würden so verschwinden. Dann seufzte auch ich.

"Na gut, dann fangen wir eben von ganz vorne an."

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⏰ Última atualização: May 12, 2018 ⏰

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Oblivion || Stiles StilinskiOnde histórias criam vida. Descubra agora