The Daughter Of Sirius Black ( Hp, Draco Malfoy )#Watty2016

Die Ruhe vor dem Sturm

Mir war nie klar wie schön es doch wirklich in Hogwarts ist. Man versteht es erst wenn man fast fertig mit der Schule ist und man das erste Halbjahr der sechsten Klasse überstanden hat. Meine Gedanken kreisten sich nur noch um das Leben nach Hogwarts. Was wollte ich machen und wo wollte ich wohnen?

Ich hatte niemanden mehr. Mein Vater war verstorben und von meiner Mutter hatte ich nicht die geringste Ahnung auch wenn ich weiß, dass sie schon lange tot war. Sirius hat mir erklärt, dass sie bei meiner Geburt gestorben war und er nicht wusste was er mit mir anfangen sollte. In das Weisen haus wollte ich auf gar keinen Fall zurück und niemand konnte mich zwingen wenn ich Siebzehn wurde, denn dann war ich endlich volljährig und konnte machen, worauf ich gerade Lust hatte.

"Ruby, magst du mir bitte den Kakao rüber reichen?" Hörte ich Rons Stimme sagen und zuckte leicht zusammen "Woah, Ron!" Er lachte und streckte mir die Zunge raus "Tut mir leid aber das musste sein, ich habe Durst und mein Arm ist zu kurz!" Hermine, die neben ihn saß verdrehte die Augen und schaute mich entschuldigend an "Tut mir leid für ihn!" Die Zwei benahmen sich irgendwie komisch aber da wollte ich mich nicht einmischen "Ehm...Okay!" Grinsend reichte ich Ron den Kakao und hielt dabei Ausschau nach meinem Freund.

Wo er sich wohl wieder rum treiben mag? Wahrscheinlich mal wieder bei seiner Aufgabe. Er wirkte wirklich verzweifelt und ich wusste wirklich nicht, wie ich ihm helfen konnte. Viel Zeit hatte er schließlich wirklich nicht und seine Nerven lagen blank. Wenn der Dunkle Lord nicht bald bekam was er wollte, wäre es für ihn sein Ende und man konnte wirklich erkennen, dass er es eigentlich überhaupt nicht machen wollte, jedoch wurde er ausgewählt und dem kann er nicht wieder entkommen. Ist man einmal drin, kommt man nicht mehr so einfach wieder raus, egal wie sehr man es auch möchte. 

Ron, der seinen Kakao trank musterte mich '' Wonach suchst du?'' fragte Ron und kratzte sich verwirrt am Hinterkopf '' Nichts...ich suche nur...ach, vergisst es!'' Zwar akzeptierten sie Draco langsam aber ich durfte immer noch nicht offen über ihn sprechen. Irgendwie tat es mir weh aber das wollte ich ihnen nicht zeigen denn zur Zeit war wirklich alles super zwischen mir und ihn und deswegen brauchte ich mich auch nicht so beschweren '' Ich weiß wen du suchst!'' rief Ron und lächelte mich aufmuntern an '' Inzwischen haben wir es akzeptiert, okay?'' ich nickte und stand auf '' Bis später, ich gehe ihn mal suchen!'' die Drei nickten und schon stand ich auf und verließ das Trio, bei dem ich gerade noch gemütlich gesessen hatte. 

Jetzt musste ich aber Draco suchen, denn ich wollte mir nicht schon wieder unnötige Sorgen machen.  Mit einem etwas beklemmenden Gefühl, lief ich durch das ganze Schloss und schaute mich nach Draco um. Jedes mal wenn ich einen Jungen mit blonden Haaren sah dann dachte ich er sei es aber dann waren es Leute, die ich überhaupt nicht kannte '' Draco?'' langsam machte ich mir echt Sorgen denn er war nirgendwo zu finden. Was wenn wieder irgendwas passiert ist und ihn keiner helfen kann? 

Ohne zu wissen wo ich war, trottete ich den Gang entlang und versuchte schon gar nicht mehr ihn zu finden. Heute wird das Sicherlich nichts mehr '' Wenn du Draco suchst...der ist schon kurzfristig abgereist...der hatte was dringendes Zuhause zu klären und Dumbledore hat ihm die Erlaubnis gegeben'' eine bekannte Stimme schrak mich aus meinen Gedanken und als ich aufsah, standen da Blaise und Pansy '' Danke...wisst ihr wann er wieder kommt?'' fragte ich müde und rieb mir dabei über die Augen '' Nach den Ferien erst! Wir sollen dir aber von ihm ausrichten, wie sehr er dich liebt und wie gerne er dich mit genommen hätte'' überrascht schaute ich hoch '' wirklich?'' sie nickten '' Ich liebe ihn auch,,,sehr'' antwortete ich flüsternd und machte mich einfach wieder auf den Weg, ohne noch etwas zu erwidern.

Er war einfach weg, ohne mir vorher bescheid zu geben aber jetzt wusste ich, dass er sicher Zuhause war und dass es ihm hoffentlich gut ging.