Kapitel 1 ||

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Kapitel 1

Lilys P.O.V.

Ich warf einen Blick in den Badezimmerspiegel und musterte das Mädchen im Spiegel. Es hatte feuerrote Haare, welche ihr bis zur Hüfte gingen. Sie hatte wunderschöne haselnussbraune Augen und ihre Wimpern waren lang und geschwungen.

Ich hob eine Hand in Richtung meiner Haare und befühlte meine Strähnen; das Mädchen im Spiegel tat es mir gleich. Ich lächelte sie an, und - was ein Wunder - sie lächelte zurück! Ich war Lily Potter, die einzige Tochter des berühmten Harry Potter. Das Mädchen mit dem jeder Junge zusammen sein wollte. Das Mädchen mit dem jedes Mädchen befreundet sein wollte. Die meisten zumindest. Ein paar Slytherins hegten immer noch Groll gegenüber meiner Familie, aber meistens sah ich darüber hinweg.

„Lily!“ Es hämmerte gegen die Badezimmertür. „Komm da raus! Was machst du da immer so lange? Wir müssen in 10 Minuten gehen und du hast noch nicht einmal gefrühstückt. Mom dreht durch!“

„Albus, wen kümmert's? Ich kaufe mir was im Zug.“, antwortete ich gelassen.

„Aber du musst da trotzdem raus. Ich möchte auch ins Bad!“, erwiderte Albus unruhig.

„Und seit wann interessieren mich deine Toiletten-Probleme?“ Ich konnte sehen, wie ihm die Farbe ins Gesicht schoss! Ich lächelte mechanisch in den Spiegel und drehte mich um.

Ich riss die Tür auf, „Witze über die-“, und bekam die Faust meines Bruders ins Gesicht „Entschuldigung! Darf ich fragen, warum du mich geschlagen hast?“

„Ich war gerade dabei an die Tür zu klopfen, da bist du dazwischen gekommen.“

„Das nennst du klopfen? Wohl eher hämmern!“, sagte ich und rieb mir meine Nase.

„Kinder“ James, mein ältester Bruder kam kopfschüttelnd die Treppe herunter, „Ihr braucht doch nicht streiten, es ist bloß ein Badezimmer.“, sagte er und wuschelte mir durch die Haare.

„James! Meine Haare saßen perfekt!“, beschwerte ich mich und rannte die Treppe hinauf. Na ja, eigentlich war es mehr ein Versuch zu rennen mit den hohen Schuhen. Eigentlich durfte ich keine Highheels tragen, aber ich hatte sie in den Sommerferien in Frankreich gesehen und hatte mich sofort in sie verliebt!

„Warum, versuchst du Lorcan Scamander zu beeindrucken?“, rief er mir hinterher.

„Halt die Klappe!“, schrie ich zurück, „Du nervst!“

Lorcan Scamander war mein Freund. Wir waren seit der vierten Klasse zusammen; das heißt seit einem Jahr. Er war süß, hinreißend und intelligent, der perfekte Junge von neben an. Er hatte blonde Haare, so wie seine Mutter Luna, welche meine Patentante und meine Zweit-Namensvetterin war.

Sein älterer Bruder Lysander auf der anderen Seite war das genaue Gegenteil Lorcans. Er hatte das dunkle Haar seines Vaters Rolf geerbt und war im selben Jahr wie Albus; im siebten.

Nun ja, das Problem lag darin, dass beide Brüder meine Aufmerksamkeit wollten. Das letzte Mal als ich sie gesehen hatte, war als ich in den Ferien in Frankreich war. Es war wirklich verrückt beide immer um mich zu haben.

Ich träumte von den Tagen, an denen wir nur am Seeufer des Teichs von Hogwarts gelegen hatten, Lorcan war am dösen und hatte seinen Kopf auf meine Beine gelegt, während ich mit meinen Fingern durch seine Haare strich. Er öffnete seine Augen und ich schaute in seine ozean-blauen Pupillen. Er zog meinen Kopf leicht herunter und wir küssten uns sanft, aber süß. Ich schaute auf und -

I think I'm in Love With A Malfoy || German TranslationWhere stories live. Discover now