Ungewollte Gefühle

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Plötzlich zog er mich an sich. Ich war ihm so nah, dass ich sogar sein Herzschlag spüren konnte. Mir stockte der Atem.

„Bevor du gehst..."

Er hielt inne. Was meint er damit? Lässt er mich doch gehen? Mit seiner Hand strich er mir über die Wange. Ich bekam eine Gänsehaut. Was geht hier gerade ab? Träum ich? Meine Gedanken schlagen gerade Purzelbäume. Mir wurde leicht schwindelig und ich hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Sam kam mir auf einmal verdammt nahe.

„Bitte bleib noch einen Tag bei mir. Ich verspreche, ich werde dich danach gehen lassen."

Er flüsterte mir so leise ins Ohr, dass ich es kaum verstand. Mit seiner Hand strich er über meine Schulter, den Arm hinunter bis er wieder an meiner Hüfte angekommen ist. Er zog mich noch näher an sich. Ich war so überrascht, dass ich mich mit meinen Händen an seiner Brust abstützen wollte. Statt mich jedoch wegzudrücken, strich ich über sein durchtrainiertes Sixpack. Oh mein Gott Chrisi, reiß dich verdammt nochmal zusammen. Ich biss mir auf die Unterlippe.

Mit seiner Hand hob er mein Kinn hoch, sodass ich keine andere Wahl hatte, als ihm direkt in seine dunklen braunen Augen zu schauen. Wieso zum Teufel muss er auch so verdammt sexy aussehen?

Er kam mir näher, noch näher, mein Herz pochte. Ich hatte am ganzen Körper Gänsehaut. Plötzlich berührten seine Lippen die meinen. Erst ganz sanft und kaum spürbar. Dann wurde der Kuss immer intensiver. Ich war von den vielen Gefühlen völlig überrumpelt. Doch plötzlich bekam ich Gefallen an diesem Wirrwarr von Emotionen. Ich lies mich einfach fallen und erwiderte seinen unendlich zarten Kuss. Er drückte mich so nah es ging an sich. Mit seinen Händen strich er mir über den Rücken. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und war gefesselt von dieser Energie. Seine Lippen schmeckten so unendlich gut, so unbeschreiblich. In seinen Armen fühlte ich mich auf einmal so wohl und geborgen. Ich zitterte am ganzen Körper. Meine Knie waren so wackelig, wie Pudding. Der Kuss war so intensiv, so wahnsinnig leidenschaftlich. Ich zog mich noch näher an ihn. Mit seinen Händen fuhr er über meinen Rücken weiter hinunter.

Ich weiß nicht, wie lange wir hier standen, aber ich wünschte, dieser Augenblick würde nie zu Ende gehen.

Gefangene des TeufelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt