Tod

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POV Sherlock

Mittlerweile war Blue schon zwei Zage verschwunden und ich hatte sie auf Befehl von Mary bei Scotland Yard als vermisst gemeldet. Da klingelte auf einmal mein Telefon.

„John gehst du ran? Ich hab keine Lust.“

Mürtisch willigte er ein. „Wo ist es denn? Ich sehe es nirgends, nur hören tu ich es.“

„In meiner Manteltasche, links. Nimm es raus“, sagte ich knapp. John blickte mich verärgert an. Dann kam er auf mich zu und nahm das Handy aus der Tasche. Er drückte auf „Annehmen“ und hielt sich das Gerät ans Ohr.

„Guten Tag Greg. Ok ihr habt einen Zeugen gefunden. Mmh, jaa ich hab verstanden. Es wird ihm überhaupt nicht gefallen“, sagte mein wertgeschätzter Kollege und legte wieder auf. Dann blickte er mich wehmütig an.

„Also Sherlock, es ist so, wie soll ich es sagen. Sie haben Blue gefunden. Also sie wissen, was geschehen ist. Sie haben einen Zeugen gefunden. Er hat gesehen, wie sie von der Tower Bridge in die Themse gesprungen ist. Und sie ist nicht mehr aufgetaucht. Sie ist ertrunken. Ihr Leichnam konnte aber nicht geborgen werden, da er von der Strömung mitgerissen wurde.“

Ich sah ihn ungläubig an. Das konnte nicht wahr sein. Wieso sollte sie dies tun? Das konnte nicht sein. Vor allem wie konnte sie mir dies antun. Ich wusste zwar, dass es ihr nicht so gut ging. Doch Selbstmord begehen? Na ja, wies ich mich zu recht. Ich habe meinen Tod vorgetäuscht und mich 2 Jahre lang versteckt gehalten. Und habe Moriartys Untergrundnetzwerk zerschlagen.

Die nächste Woche verbrachte ich wie im Schlaf. Das hiess, ich sass nur da, in meinem Gedankenpalast herumirrend, Antworten suchend. John, Mary und Mrs. Hudson machten sich ständig Sorgen und scharwenzelten um mich herum. Doch ich ignorierte sie eiskalt. Den Geburtstag, sowie Blues Bestattung verpasste ich.
Es war sowieso keine richtige, der Leichnam fehlte. Auch nach tagelanger aufwendiger Suche konnte er nicht aufgespürt werden. Dies war einer der Gründe, die mich dazu veranlassten, anzunehmen, dass sie nicht tot war.
Ich stellte dutzende Theorien auf, wieso sie verschwunden war. Doch dies bewegte meine Freunde noch mehr Angst um mich zu haben. Sie befürchteten, ich verfiele dem Wahnsinn.

Wie immer, wann ich nicht weiter wusste nahm ich meine Geige. Denn Musik half mir beim denken. Ich hatte gerade ein selbst komponiertes Lied fertig, da fiel mir etwas auf. Ich konnte mich nicht daran erinnern, es geschrieben zu haben. Ich blickte es erneut an. Jener, der es geschrieben hat, versteht nichts von der Taktnummerierung.
Das Stück beginnt nämlich mit Takt sechs, darauf folgte elf und dann sieben. Ich konnte kein Zahlenmuster entdecken. Aber vielleicht, weil es kein Zahlenmuster ist, sondern ein Buchstabencode. Ja das musste es sein.

„John gib mir einen Stift. Joooohn. Gib mir einen Stift und ein Papier“,brüllte ich durch die Wohnung. Doch niemand antwortete. So blieb ich halt einfach sitzen und wartete, bis jemand kam, der mir einen Stift reichen konnte.

Hey ihr Sherlockians
Habt ihr gestern der lügende Detektiv gesehen? Diese Episode ist voll traurig.
Ausserdem möcht ich euch vorwarnen. Es werden noch 8 Kapitel veröffentlicht, dann ist dieses Buch zu Ende. Schreibt mir, ob ihr ein 2. Buch wollt. Ich suche noch eine Inspiration.
Jedoch schreibe ich momentan an  zwei 2 Fanfictions, sodass es etwas Anderes zum lesen gibt.

Regnet es eugentlich bei euch? Bei mir schüttet es, wie aus Eimern. Wer von euch hat nicht fertiggegessen? ☔☔

sibirica_1

A mysterious case (Sherlock FF Part 1) Where stories live. Discover now