Mein rettender Engel

Kapitel 10

Kapitel 10

Anna:

Ich schrecke aus dem Schlaf hoch. Ein ungutes Gefühl macht sich in meinem Bauch breit. Schlaftrunken begebe ich mich aus dem Bett. Ich reibe mir den Schlaf aus den Augen und begebe mich direkt in Richtung Gästezimmer. Vorsichtig öffne ich die Tür. Das monotone Piepse des Monitors dringt zu meinem Ohr. Neben dem Bett von Christian sitzt Luke, er ist im sitzen eingeschlafen. Mein Blick fällt zu Christian. Er fängt an sich unruhig im Bett zu bewegen und das piepen des Monitors wird schneller. Luke reißt sofort die Augen auf. Unsere Blicke treffen sich.

Ich eile zum Bett und streichle Christian sanft über den Kopf:"Sch..., sch... alles ist gut. Du bist in Sicherheit", versuche ich ihn zu beruhigen. Es scheint zu klappen, denn der Herzschlag wird wieder gleichmäßig. Erleichtert atmen Luke und ich auf. Christian scheint wieder eingeschlafen zu sein. Ich setze mich neben sein Bett und streichle sanft seine Hand.

"Wo ist mein Onkel?" frage ich Luke nach einer Weile."Er hat sich ins Wohnzimmer auf die Couch gelegt." sagt Luke. Ich blicke auf die Uhr auf dem Nachtisch. Gleich schon 8 Uhr"Ich mach dann mal Frühstück, ich kann sowieso nicht mehr schlafen" teile ich Luke mit. "Hast Du überhaupt etwas geschlafen?" Ich nicke ihm zu und gehe in die Küche. Die Sonne lacht mir entgegen. Und da wir alle eine aufregende kurze Nacht hatten, mache ich uns erstmal einen Kaffee.Während ich am Herd routiere um Omelette für alle zu machen, betritt Onkel Jason die Küche. Er sieht noch sehr verschlafen aus.

"Guten Morgen Ana, schon wach? Wie hast Du geschlafen? fragt er mich verwundert. "Es geht ich hab ziemlich unruhig geschlafen, die Bilder von letzter Nacht verfolgen mich noch. lass uns da jetzt aber bitte nicht weiter drüber reden, wir haben wichtigere Dinge zu besprechen." sage ich ernst und wenn mein Onkel gerade was erwidern wollte, verkneift er sich es jetzt. Eine halbe Stunde später hole ich Luke zum Frühstück. Wir lassen die Tür zum Gästezimmer auf, so hören wir wenn der Monitor Alarm schlägt.

Es herrscht betretenes Schweigen beim Frühstück Da keiner der beiden sich traut was zu sagen, ergreife ich das Wort." Ich würde gerne heute zu Hause bleiben und auf Mr. Grey acht geben. Luke würdest Du Josè zum Flughafen bringen, er muss beruflich nach New York und ich weiß nicht was passiert wenn Elena oder dieser Typ herausfinden das wir dahinter stecken.Ich möchte ihn in Sicherheit wissen.

Und Onkel Taylor kannst Du dich mit Welch in Verbindung setzen wegen dem Typen. Er soll sämtliche Verbindungen zu Elena überprüfen. Ich werde telefonisch alles in meinem Büro veranlassen. In ein paar Tagen sollte Ray wieder kommen, dann kann er übernehmen." Mit einem Grinsen auf dem Gesicht sagen beide gleichzeitig:" Wird gemacht Chefin!", auch ich kann mir ein lächeln nicht verkneifen und schüttel belustigt den Kopf.

Ich fange an den Tisch abzuräumen. Als ich in der Küche bin höre ich Luke meinen Onkel fragen:" Wo ist ihre Frau denn? Im Escala ist es momentan ja nicht unbedingt sicher, ich meine wenn die Entführer dahinter kommen das Christian weg ist, werden sie da sicher als erstes suchen oder? Auch den Eltern von Mr. Grey müssen wir bescheid geben, sie könnten auch in Gefahr sein, immerhin kennen wir das Motiv nicht."

Holy Fuck da hab ich ja noch gar nicht dran gedacht. Schnell mache ich mich auf den Weg in den Essraum. "Gail ist bei ihrer Schwester, mach Dir keine Sorgen Luke und den Greys habe ich Bescheid gegeben, als ich heute Morgen ins Escala kam,war Carrick Grey da. sie müssten mittlerweile in Paris bei ihrer Tochter Mia sein."teilt Onkel Jason ihm mit.

Mir fällt ein Stein vom Herzen.

In dem Moment klingelt das Handy von Onkel Taylor. er geht kurz hinaus um zu telefonieren. Als er wieder herein kommt ist er leichenblass. Und hält mir das Telefon entgegen."Hallo Anastasia Stelle hier", sage ich vorsichtig. "Dr. Grey hier, wo ist mein Sohn? Warum sagt Taylor mir wir müssen die Stadt verlassen? Verdammt nochmal was wird hier gespielt?" poltert sie los.