Fifteen 15

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P.o.V Jungkook

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem warmen Gefühl an meiner Wange auf, nur um Taehyungs Hand streichelnd auf dieser zu finden. Sofort riss ich meine Augen auf und wich ein Stück zurück. Komischerweise war von dem gestrigen Taehyung keine Spur mehr, als wäre er wie ausgewechselt.

Taehyung: "Na Kleiner, schon wach?"

Jungkook: "Lass das.."

Taehyung: "Gestern hatte sich das noch ganz anders angehört."

Grinsend rückte er etwas zu mir, wobei ich noch weiter nach hinten rutschte. Gestern? Gestern war er derjenige, der stockbesoffen war und von nichts wusste.

Jungkook: "Gestern also? Was soll da gewesen sein?"

Taehyung: "Erinnerst du dich denn nicht mehr? Weshalb liegen wir beide hier wohl zusammen im Bett, hm~?"

Achso, verstehe. Er will also immer noch einen auf interessant machen, mich glauben lassen wir hätten etwas miteinander gehabt, wobei ich ganz genau weiß, dass da nichts lief, denn ich war nüchtern und hatte alle Beweise, die ich brauchte auf meinem Handy. Innerlich grinste ich stolz, denn jetzt hatte ich ihn da, wo ich wollte, du konntest mir gar nichts mehr, Kim Taehyung.

Ich werde dich um meinen Finger wickeln, ehe du es kannst. Darauf kannst du Gift nehmen.

Jungkook: "Hm, keine Ahnung."

Damit stieg ich locker aus dem Bett und begab mich wieder nach unten. Während ich das Gästezimmer heimlich schmunzelnd verließ, konnte ich Taehyungs verdutzten Blick auf meinem Rücken eindeutig spüren. Jackpot. Den hatte ich jetzt sprachlos gemacht.

Jungkook: "Guten Morgen!"

Ein Blick in das Wohnzimmer sah ganz anders aus wie ein guter Morgen. Meine Freunde lagen mit dröhnendem Kopf auf dem Boden verstreut, beklagten sich in nicht verständlichen Sätzen und fassten sich verwirrt an den Schädel. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 13 Uhr war.

Jungkook: "Ehm ja, ich geh dann mal, Dankeschön für alles Jimin, war echt super!"

Ich schnappte mir meine Sache und rannte aus dem Haus ehe Jimin noch zu Wort kam. Ihre Scheiße konnten sie selbst wegräumen.

Zu Hause angekommen wurde ich liebevoll von meinen Eltern begrüßt, mein Vater lobte mich sogar, da ich ja angeblich so pünktlich wäre. Naja, weiterhin hätte ich es da wahrscheinlich eh nicht ausgehalten, Taehyung machte mich total verrückt.

Ich schmiss mich zu meinem Vater auf die Couch und ging meine Nachrichten durch.

Papa: "Ich hab' dir einen Anzug rausgelegt, den du heute Abend tragen kannst. Besser gesagt sollst."

Jungkook: "Muss ich wirklich, Papi?"

Ich schmollte gespielt und setzte meinen allerliebsten Hundeblick auf, doch mein Vater blieb stur. Wirkte wohl anscheinend nur bei meiner Mutter.

Papa: "Ich lasse dich da ganz sicher nicht mit Lederhosen antanzen!"

Jungkook: "Ist ja gut, ich ziehe ihn ja schon an.."

Papa: "Das ist mein Junge. Schließlich sollte deine Schönheit doch etwas mehr zur Geltung kommen."

Ich schaute ihn lächelnd an. Das Verhältnis zwischen mir & meinen Eltern
war sehr gut, wenn ich mir die Probleme manch anderer so anhörte, war ich wirklich überglücklich sie zu haben.

Rude ー; Vkook Where stories live. Discover now