Thirtyseven 37

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P.o.V Jungkook

'Als ob so eben genanntes nie geschehen wäre.'

Völlig durch den Wind betrachtete ich das Ereignis. Ich hätte schwören können, dass sie gerade eben noch ziemlich vertraut nebeneinander saßen. Auf einmal schoss mir ein Blitzgedanke durch mein Gehirn. Hatte mein Vater Mrs. Bae nicht bei dem damaligen Geschäftsessen genau so angesehen?

Ekel und ein Zittern durchfuhr meinen Körper. Ich malte mir die schlimmsten Fantasien in meinem Kopf aus. War mein Vater Zuhälter? Oder schmeichelte er ihnen nur wegen dem Geschäft? Was sollte das alles?

Taehyung: "Jungkook?"

Jungkook: "Ehm... es ist nichts."

Nickend schaute mein Hyung wieder zum Film, ich jedoch konnte noch immer nicht meine Augen von den Älteren lassen. Vielleicht interpretierte ich auch nur zu viel hinein. Mein Vater würde niemals etwas unüberlegtes tun, so einer war er nicht.

Überzeugt davon lehnte ich mich nun wieder an Taehyung und genoss seine Wärme. Diese machte mich süchtig, sodass ich mehr wollte, also schlang ich nun auch mein linkes Bein um ihn. Grinsend wandte sich der Braunhaarige zu mir.

Taehyung: "Was wird das?"

Jungkook: "Wonach sieht's denn aus?"

Taehyung: "Nach einem Arschkriecher, der jedes Mal Körbe vergibt und schließlich  trotzdem immer wieder angekrochen kommt."

Jungkook: "Pabo."

Ich haute ihm leicht gegen den Oberarm und zog wieder eine Schnute. Recht hatte er ja irgendwo, dennoch klang es aus seinem Mund tausend mal schlimmer. Grinsend lehnte er sich an mein Ohr und hauchte sanft hinein. Sichtlich und zugegebenermaßen einer meiner vielen Schwachstellen.

Taehyung: "Weißt du wie oft du mich einfach so in unangemessen Situation eiskalt stehen gelassen hast? Ich dulde normalerweise so etwas nicht, denn ich, Kim Taehyung, bekomme immer was ich will. Eigentlich wäre bei dir eine Bestrafung fällig."

Neugierig blickte ich in seine etwas Lust verschleierten Augen, meine Lippen stets ein wenig geöffnet.

Jungkook: "Wie sieht denn so eine Bestrafung bei dir aus?"

Taehyung: "Wieso findest du es nicht selbst heraus?"

Nun musste auch ich grinsen. Taehyung wusste wie man spielt.

Tja, ich leider auch.

Ich hatte das große Verlangen mich auf seinen Schoß zu setzen, doch wir waren zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Wir durchbohrten uns nahezu mit unseren Blicken, es war so, als wäre die Uhr stehen geblieben.

Mrs. Kim: "Taehyung, wir gehen!"

Verdammt.

Wir seufzten beide zur gleichen Zeit aus und ich ließ mich wieder gegen die Couch fallen. Typisch Eltern, müssen immer die besten Momente zerstören. Wann würden sie auch einmal nicht dazwischenfunken?

Mrs. Kim: "Was machst du denn für ein Gesicht, Taehyung?"

Kichernd hielt sich die liebreizende Mutter den Bauch und sammelte ihre Tasche, sowie allmögliche von ihr stammenden Kleidungsstücke, auf. Ich ließ meine Augen ihren Körper entlang wandern und dabei stellte sich mir wieder einmal die Frage, nach was meinem Vater strebte? Interpretierte ich da vielleicht zu viel rein?

Rude ー; Vkook Where stories live. Discover now