Fourtyfour 44

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P.o.V Jungkook

"Yoongi hat mir alles erzählt!", brüllte Jimin durch mein ganzes Zimmer, sodass ich mir leidend auf den Kopf schlug.

Jungkook: "Ich dachte du wolltest mit Suga auf Abstand gehen?"

Verlegen kratzte sich mein Freund am Kopf und wandte seinen Blick ab.

Jimin: "Das tut jetzt nichts zur Sache. Aber stimmt es wirklich, dass dein Vater was mit Frau Kim hatte?"

Jungkook: "Warte, woher weiß Yoongi denn davon?"

Jimin: "Das tut jetzt auch nichts zur Sache! Er war bei Taehyung, da es ihm offensichtlich scheiße ging!"

Jungkook: "Ich weiß nicht, ob es stimmt. Mein Vater wollte es mir erklären, aber dann klingelten auf einmal so zwei Spasten an unserer Haustür."

Jimin: "Oh mein Gott, wer waren die?"

Nun mischte sich auch Jin, der über dem gesamten Gespräch bisher ruhig geblieben war, ein. "Er meinte offensichtlich uns, du Pabo."

Jin: "Jungkook, ich weiß nicht was passiert ist, du genauso wenig. Aber ich will dir nur sagen, dass wir dir beistehen. Wenn ich ehrlich bin, glaube ich auch nicht, dass dein Vater einfach so deine Mutter betrügen würde, so einer ist er nicht."

Recht hatte er. So einer war mein Vater wirklich nicht. Aber machte nicht jeder Mensch bei den verschiedensten Einflüssen die verrücktesten Dinge? Selbst wenn mein Vater besoffen wäre, die Tat hätte er nicht ungeschehen machen können.

Jungkook: "Mein Vater hat Schulden. Sehr hohe sogar. Das ganze Geld im Casino verzockt."

Jimin: "Oh Jungkook..."

Jungkook: "Er wollte die Schulden begleichen, aber wie weiß ich nicht. Weiter kamen wir nicht."

Jin: "Ich glaube es ist besser, wenn wir wieder gehen."

Ungläubig blickte Jimin zum Älteren hoch, den Puddinglöffel noch zwischen seinen Backen gesteckt. Ja, immer wenn Jimin hier war, bediente er sich heimlich an unserem Kühlschrank.

Jimin: "Aber Hyung, wir sind doch gerade erst gekommen!"

Jin: "Ich hab' deinen Vater gehört. Rede mit ihm."

Er schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln, eher er Jimin am Arm hinter sich herzog. "Alles wird gut!", rief mir Jimin hinterher. Womit hatte ich solche Freunde verdient? Ich flüsterte ihnen ein leises "Danke" entgegen, wobei meine Mundwinkel sich automatisch nach oben verformten.

Jetzt hieß es wohl freien Weg für die komplette Wahrheit, hm?

Lustlos, aber dennoch ein wenig angespannt begab ich mich wieder nach unten, wo ich auch schon meinen Vater mit seiner bereits  zweiten Kaffeetasse entdeckte. Er sippte an dieser und machte mir mit seinen Augen weis, dass ich mich setzten solle.

Papa: "Entschuldigung, ich bin nur kurz raus, als deine Freunde kamen um einen klaren Kopf zu bekommen."

Ich nickte verständlich.

Papa: "Wo waren wir stehen geblieben?"

Jungkook: "Du trafst auf jemanden."

Papa: "Richtig, ich traf auf einen Zuhälter."

Auf einmal wurde ich bleich. Eigentlich nichts besonderes und dennoch stieg die Angst und jegliche Unangenehmheit in mir.

Rude ー; Vkook Where stories live. Discover now