Kapitel 6

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Achtung: Sexuelle Handlungen zwischen ☯️ gekennzeichnet - Lesen auf eigener Gefahr!

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Die Wahrheit ist eine schmerzhafte Erinnerung daran, weshalb ich lieber mit Lügen lebe.

~Buch Ich fürchte mich nicht

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Als ich meine Wimpern hebe, ist alles in Dunkelheit getaucht.

Das einzige etwas, dass ich ausmachen kann, ist ein Kleiderschrank, in der Zimmerecke.

Das einzige was ich wahrnehmen kann, ist ein bequemes -Luxus- Bett unter mir.

Und die einzige Prise, die ich spüren kann, ist die stetige Kälte, die meinem Körper herauf kriecht.

Ein Blick auf mir herab, lässt mich erschauern, ich bin Nackt.

Und das allerschlimmste, eine Bewegung zieht meine Aufmerksamkeit auf sich.

In einer Ecke, steht eine Statur von einem Mann. Breite Schultern, perfekt trainierter Körper, wunderschöne Bräune, die ihn zu Ende definieren.

Umfangen von der Dunkelheit, steht er breitbeinig da. Sein Körper bekleidet mit einem weißen Hemd und eine eng anliegenden Boxershort, die mich -verboten- tief blicken lässt.

Seine geschmeidigen, große Hände, halten jeweils ein Glas und eine Spritze.

Mein Körper zieht sich vor Furcht zusammen.

»Wer bist du?«, wispere ich. »Was mache ich hier?«

Er macht einen Schritt vor. Einen Schritt auf das Bett zu. »Dean. Dean Xander.«

Jetzt kann ich ihn besser betrachten. Es ist der Werwolf mit den kurzem blonden Haar. Jede Strähne sitzt perfekt. Seine tiefgründigen braunen Augen, fixieren mich.

Jagen mir Angst ein.

Meine Finger graben sich in die Decke, als er vor dem Bett stehen bleibt.

Er hält mir das Glas hin. »Trink.«

Die Spritze kommt auf dem Nachttisch zu liegen.

Meine Finger legen sich zögern um das Glas, führen es zu meiner Nase.

Die Flüssigkeit im Behälter ähnelt Wasser.

Ich kann mit meinem Geruchssinn, keine andere Substanzen feststellen.

Ich blicke ihm prüfend ins Gesicht, ich kann ihm ganz sicher nicht vertrauen.

Er ist zu allem fähig.

Zögern umschließen meine Lippen das Glas, genehmigen sich Wasser zu entziehen.

Ich habe so einen Durst, das liegt bestimmt, -an den Nachfolgen- der Betäubung.

Das Glas reiche ich ihm zurück.

Seine Finger umschließen es, lassen mich erschrocken zurückweichen, von der elektrisierenden Berührung.

Auch er hat es gespürt, seine Hand verkrampft sich, seine Miene wirkt erstaunt und seine Augen drücken ein beißendes Verlangen aus.

Nach mir!

Völlig Abwesend, klebt sein Blick auf mir, meine Arm streckt sich währenddessen auf den Nachtisch zu, meine Finger umgreifen die schwer daliegende Spritze.

The MonsterWhere stories live. Discover now