Kapitel 7

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Überlege wohl, bevor du dich der Einsamkeit ergibt, ob du auch für dich selbst ein heilsamer Umgang bist.

~Marie von Ebner- Eschenbach

-🌀-

Ich schaue benebelt zu, wie mein Blut meine Schenkeln runterrinnt.

Wie etwas Klebriges, sich mit dem Wasser vermischt, und im Abfluss verschwindet.

Wahrscheinlich sollte ich mich vor einer Schwangerschaft oder einer Geschlechtskrankheit fürchten, denn er hat nicht Verhütet.

Aber ich bin so verwirrt, dass ich keinen klaren Gedanken fassen kann.

Nachdem er mich im Arm gehalten hat, brachte er mich in die Dusche, und jetzt wäscht er mich.

Berührt mich, obwohl ich ihn lieber dafür anschreien möchte.

Aber ich tue es nicht.

»Mit jeden Mal, wird es besser«, sagt er.

Aber ich kann ihm keinen Glauben schenken, denn der Schmerz frisst mich auf.

Würde das bedeutet, er wird mich wieder Vergewaltigen? Bei dem Gedanke, zieht sich alles in mir zusammen.

Nicht vor Ekel, sondern vor Furcht.

Ist das Normal, dass ich keinen Ekel aufbringen kann?
Dass ich mir nicht Benutzt vorkomme?
Diese Fragen, kann ich wohl, nur selbst beantworten.

Er kniet sich vor mir hin, während er meine unteren Körperregionen reinigt.

Lächelt zu mir auf. »Keine Sorge, ich möchte noch kein Nachwuchs. Deswegen die Verhütungsspritze.«

Wie Beruhigend.

»Ich hätte sie lieber gegen dich eingesetzt«, murmel ich leise, zu mir selbst.

Aber er hat mich gehört, denn sein Körper versteift sich. Seine Augen funkeln mich wütend an, mit dem Kontrast seines blutigen Hemdes, jagt er mir Angst ein.

Ängstlich, weiche ich zurück, bevor ich begreifen kann, was geschieht...

Übersehe ich die kleine Erhöhung, und Falle rückwärts aus der Dusche.

Dean möchte meinen Fall aufhalten, greift nach mir, rutscht allerdings aus.

Seiner schnellen Reaktion verdanke ich, den leichten Aufprall, denn er konnte uns in der Luft umdrehen.
Allerdings weicht dem wütenden Augenfunkeln einer grimmigen Miene.

Sofort möchte ich mich von seiner muskulösen Brust abheben, da packt er meinen Nacken und zieht meine Lippen an seine.

Ich spüre wie mir die Tränen kommen, als seine Lippen gewaltsam, sich gegen die meine bewegen.

Mein Entkommen vernichtet, mit einem aggressiven Druck, der mich schmerzhaft Aufkeuchen lässt.

Dieser gemeine Bastard nutzt die Chance und dringt mit seiner Zunge in meinem Mund.

Treibt sie gegen die meine, lässt ein Spiel der Leidenschaft beginnen, dem ich nicht Zugestimmt habe.

Als er begreift, dass ich nicht erwidere, lässt der Druck in meinem Nacken nach.

Meine Tränen nehmen mir die Sicht, trotzdem schaffe ich es mich ab zu stemmen und aus der Tür zu schreiten.

Ich bin so fertig, dass ich nur noch fähig bin schwarze Unterwäsche -dem Kleiderschrank- zu entnehmen, bevor ich im Bett einschlafe.

The MonsterWhere stories live. Discover now