Kapitel 11 - Ryder. Regen. Ich.

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Nach diesem kleinen Vortrag, den ich gehalten hatte und Ryder Black öffentlich nieder gemacht hatte, -vor seinen Freunden- beschlossen wir zu gehen, da wir nicht reskieren wollten, dass Ryder vielleicht doch noch vor Wut ausrastet. Draußen schien es ein Gewitter bald zu geben, denn die Wolken waren grau und alles schien sehr düster zu sein. Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte ich sowas im Fernsehen gehört, von irgendeinem Sturm oder sowas, aber ich hatte keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen, denn ich musste noch ein paar Sachen für meine Mom bei der Wäscherei abholen. Oder nannte man das anders? Bei der Reinigung du dumme Nuss. Wie auch immer, es ist nicht sehr oft, dass sie Sachen dort hinbringt, also kann ich mir auch den Namen nicht so gut merken, wie ich eigentlich sollte. Sobald ich in der warmen Leder meines Autos saß, startete ich den Motor und fuhr direkt zur Wäscherei. Nicht zu vergessen, dass du dich dreimal verfahren hast, erinnerte sie mich und ich rollte meine Augen. Plötzlich klingelte mein Handy und ich suchte es in meiner Jacke, als ich bei einer Ampel ankam. Bevor ich abheben konnte, hat man mir bereits aufgelegt und die Nummer kannte ich nicht, also rief ich zurück.

''Hallo?'' fragte ich, als ich hörte, dass bereits jemand an der anderen Leitung war.

''Wo bist du?'' oh. Ryder? Er klang etwas genervt, aber Telefon hin oder her, seine Stimme verwechsel ich nie.

''Bei der..Wäscherei oder Reinigung, warum?'' selbst ich konnte die Verwirrung in meiner Stimme hören.

beep-beep-beep

Er hatte mir aufgelegt? Und woher zum Teufel hatte er meine Nummer? Genervt nahm ich meine Sachen und stieg aus dem Auto, während ich auf die Reinigung zu ging. Drinnen angekommen roch alles nach diesen komischen, chemischen Putzmitteln, aber ich mochte den Geruch, schließlich war das eindeutig besser, als dieses Aftershave das mein Vater benutzte. Mittlerweile machte mir ja der Geruch nichts mehr aus, da es indem ganzen Haus so roch, aber sobald ich aus dem Haus ging und für eine Weile weg war, konnte ich es sobald ich wieder Zuhause war, wieder riechen. 

''Für Mrs. Montgomery. 2 Hemde und ein Abendkleid.'' sagte ich dem Mann an der Theke und er lächelte freundlich, bevor er nach hinten ging und zwischen den Kleidern verschwand. Eine ganz neue Narnia, spottete sie und ich hatte diesmal keine Lust mich mit ihr zu streiten. Dann hörte ich erneut mein Handy klingeln und ich befürchtete schon, dass es wieder Ryder ist, der mich weiter belästigt, doch ich hatte Glück und es war Melissa. Komm schon, sei ehrlich, du wünschtest es wäre Ryder. Halt die Klappe.

''Hey Mel. Was gibts?'' 

''Bist du sauer?'' fragte sie und ich konnte hören wie ihre Stimme bebte.

''Sauer, weswegen?'' keine Ahnung, warum ich sauer sein sollte, aber sie würde es mir ja gleich sagen. Währenddessen überreichte mir der Mann auch die Sachen und ich bedankte mich, bevor ich wieder aus dem Laden ging.

''Na, weil ich Ryder deine Nummer gegeben hab.'' flüsterte sie kaum hörbar und ich seufzte. Also da hatte er meine Nummer her.

''Ist schon okay Mel, aber ich muss jetzt auflegen, ich habe alle Hände voll. Ich ruf dich von Zuhause an.''

''Ist gut.'' sagte sie noch schnell, bevor ich auflegte und mich ins Auto setzte, die Klamotten auf den Beifahrersitz gelegt. Ich schrack auf als ich Klopfen an dem Fenster hörte und ich glaube, ich habe mich beinahe angeschissen.

''Verdammt, Ryder! Du hast mich zur Tode erschreckt.'' sagte ich, nachdem ich das Fenster runter gekurbelt hatte und ihn erschrocken ansah. Seine Haare waren ganz durchgenässt von dem Regen, der anscheinend schon begonnen hatte und er sah mich mit einem Blick an, das ich nicht deuten konnte. Vielleicht war er wütend wegen dem Vorfall von vorhin? 

Shut up Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt