Kapitel 88 - Kein Lebe Wohl.

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Ryder übernachtete bei mir und es war einfach so ein schönes Gefühl ihn bei mir zu haben, dass ich ihn gar nicht mehr loslassen wollte. Am nächsten Tag packte ich wie es meine Mutter gesagt hatte alles zusammen und verbrachte die letzte Nacht gemeinsam mit Ryder, Blair, Melissa und Lius. Selbst John kam ganz kurz vorbei, wobei ich sah das das Ryder ganz und gar nicht gefiel, doch das war ja klar. Es war echt eine emotionale, lustige und doch so gelassene Nacht, dass es viele Dinge leichter und viele Dinge schwerer für mich gemacht hat. 

Und eher ich mich versah war es schon so weit. Blair und Melissa konnten mich nicht bis zum Flughafen begleiten, also verabschiedeten wir uns bereits gestern und ehrlich gesagt war ich ziemlich nervös. Nicht weil sich mein ganzes Leben verändern wird oder weil ich all meine Freunde und mein Freund hier lassen werde, sondern weil ich nicht wusste, wie ich am Besten Ryder das sagen kann, was ich empfinde und das ich Angst habe, dass wir es nicht schaffen werden. 

Während der Fahrt zum Flughafen hielt Ryder die ganze Zeit meine Hand fest und es tat echt gut, dass er mir so ein Gefühl von Sicherheit gab. Als wir beim Flughafen ankamen, panickte ich erst richtig los. Da kamen mir alle Grüne warum ich nicht fahren sollte, warum es viel besser wäre wenn ich bleiben würde. Doch Ryder beruhigte mich mal wieder.

“Babe. Es wird alles wieder gut. Auch wenn du jetzt Angst hast, das vergeht und denk einfach daran, dass wir uns bald wiedersehen. Ja?“ ich atmete tief ein und aus, worauf ich nickte und Ryder ging mit mir rein. Eigentlich bin ich noch nie geflogen, ich hoffe ich habe keine Flugangst oder sowas. 

Alles war bereit. Nun mussten wir nur noch durch und dann ins Flugzeug steigen. 

Gott.

Ich schaff das nicht, ich werde wieder anfangen zu heulen.

“Warum weinst du?“ na warum wohl?! Er ist so ein Idiot.

“Wein nicht, du siehst echt schrecklich aus wenn du weinst.“ er wischte mir meine Tränen weg und sah mich grinsend an.“Na vielen Dank auch.“ wie soll ich es nur ohne ihn überstehen? 

“Hey. Alles wird gut. Denk einfach nur jeden Tag an mich, okay? Ich liebe dich.“ wir küssten uns sanft und er übergab mir ein Brief.“Öffne ihn, wenn ihr los geflogen seit, okay?“ ich nickte, steckte den Brief in meine Jackentasche und er nahm mich fest in den Arm. Das heißt wohl Abschied für eine Weile. Aber es ist kein Leb wohl. 

“Kathe, wir müssen jetzt los.“ sagte mir meine Mutter mit sanfter Stimme und Ryder ließ mich los.“Geh. Und denk daran. Erst öffnen, wenn ihr los geflogen seit.“ 

Während meine Eltern nach vorne gingen und die Tickets und Pässe zum zeigen gegeben haben, ging ich nur hinten rückwärts nach und sah Ryder dort stehen. Wie seine Hände in seine Hosentasche gesteckt waren und er dieses schönes Grinsen im Gesicht hatte. Es war unwiderruflich.

Ich rannte auf ihn zu, er breitete seine Arme nach mir aus und hob mich in die Höh. Während ich mein Gesicht in sein Nacken presste und meine Beine um seine Hüfte wickelte, drückte er mich so fest er konnte. Meine Tränen strömten wie ein Wasserfall und auch wenn ich wusste, dass er versuchte dies zu verstecken, er weinte auch.“Ich liebe dich.“ sagte er und die Tränen schmerzten mittlerweile. 

“Ich liebe dich.“ sagte ich ihm zurück und er ließ mich schließlich runter, wobei ich mir wünschte er hätte es nicht getan.“Und jetzt geh.“ er drückte noch einen schnellen Kuss auf meiner Stirn und ich rannte rüber zu meiner Mutter, die mir stützend die Hand reichte. Und so gingen wir rein. In einen neuen Absatz meines Lebens.

Shut up Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt