Glücklich

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,,Und jetzt?", möchte er wissen.
Ich zucke mit den Schulern.
,,Ist doch alles gut, dann müssen wir uns endlich mehr vor den Fan's erklären oder verstecken", muntert er mich auf und zieht mich unter die Decke.
Er hat Recht, es ist alles gut. Und meine Eltern werden damit auch klarkommen. Sie wollen sogar ihn kennenlernen. Sie haben die Verleihung gestern verfolgt. Sie finden dass ich glücklich aussehe. Und das bin ich auch! Ich war noch nie so glücklich in meinem Leben.

,,Sollen wir zu meinen Eltern fahren? Sie wollen dich kennenlernen. Und es fühlt sich richtig an", sage ich leise.
Er nickt und flüstert: ,,Was auch immer du willst Baby."

Am späten Nachmittag sitzen wir alle in der Lobby und warten bis alle ausgecheckt sind.
,,John wir fahren zu meinen Eltern", platz es aus mir heraus. Ich lächle ihn an. Er schaut mich komisch an.
,,Wenn du das willst. Hoffentlich versöhnt ihr euch endlich Kleine", sagt er schließlich und umarmt mich.

Die Jungs fliegen Richtung Hamburg und wir beide steigen in den Flieger nach Stuttgart.
Wie ein kleines Kind rutsche ich auf meinem Sitz hin und her.
Raf legt seine Hand an meine Wande und gibt mir einen kurzen Kuss.

Glücklich landen wir und fahren mit dem Taxi zu meinen Eltern.
Sie sind da. Das kann ich am Licht im Wohnzimmer sehen.
,,Na dann", sage ich noch leise, bevor ich die Klingel betätige.
Eine gefühlte Sekunde später reißt meine Mutter die Tür auf. Sie begrüßt mich mit einer innigen Umarmung und seht Raf an.
,,Du musst Raphael sein. Schön dich kennenzulernen", streckt sie ihm Hand entgegen. Er nimmt sie freundlich an und begrüßt sie.
Mein Vater steht mittlerweile neben meiner Mutter und nimmt uns in Empfang.
Ich greife die Hand meines Freundes und laufe meinen Eltern hinterher.
,,Ihr hattet gestern einen aufregenden Abend oder", erkundigt sich mein Vater.
Wir nicken und Raf erklärt ihnen was genau er beruflich macht.
Sie verstehen sich echt gut. Besser als ich dachte. Auch ich fühle mich echt ziemlich wohl. Ich hätte vor ein paar Monaten nie gedacht, dass sowas möglich wäre. Hier zu sitzen. Mit meinen Eltern und mit ihnen zu reden.
Auch die Sache mit Raf ist immernoch unreal. Ich meine, er und ich..
Meine Eltern holen mich aus meinen Gedanken, denn sie wollen wissen ob wir Hunger haben.
,,Eh ja!", antworte ich schnell.
Also fahren wir zum Italiener nebenan.
Als wir fertig gegessen haben will ich gerade etwas sagen, als meine Mutter mir das Wort abschneidet: ,,Möchtest du eigentlich für immer Musik machen? Ich meine, du bist ja nie Zuhause, immer auf Tour, hast nie Zeit."
Ich werfe ihr einen bösen Blick zu.
Doch Raf antworten gelassen: ,,Nein das möchte ich nicht. In ein paar Jahren werde ich aufhören selber Musik zu machen. Dann werde ich eher im Hintergrund arbeiten. Management undso weiter."

Es werden noch zwei oder drei Parts kommen :)
Auf was für eine Geschichte hättet ihr denn Lust? Also über wen



Das sind Jungs von der Straße, die machen kein' SpaßWhere stories live. Discover now