*Kapitel 1 (136) Gregor D.

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Fortsetzung folgt... :D

Und: Here You go!

Band II

Wahnsinn!

Vielen Dank an Euch alle, ohne Euch wäre es nie so weit gekommen!

Liebe grüße und ich hoffe es gefällt Euch!

<3 Eure Eliska <3

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Donnerstagabend gegen 21:00 Uhr

In der Stadt, nahe an der Grenze zu dem kleinen Dorf

In Gregs Lieblingsclub


Fremde vögeln...

Die Musik in dem Club wummerte, die meist rote Lichtshow erhellte immer nur blitzartig einen Teil des großen, stickigen Raumes voller sich windender, halbnackter Körper. Greg saß an seinem Tisch, der sogar nach ihm benannt war. Er hatte eine süße, kleine Bronzeplatte an der 'Kante' des runden Tisches auf der 'Greg D.' stand. Eigentlich sollte das ein Zeichen für ihn sein, dass er hier viel zu oft war. Manchmal hatte er das Gefühl in diesem Club öfter zu sein als in dem in dem er arbeitete. Früher war es noch umgekehrt gewesen, allerdings hatte er damals noch nicht als Türsteher in dem Prostituierten-Heim gejobbt. Doch was sollte er tun? Beinahe sein ganzes Leben spielte sich innerhalb dieser vier Wände ab. Er kam her um zu trinken, um zu rauchen, um zu vögeln und um die Nächte nicht alleine zu verbringen. Reza hatte er damals hier kennen gelernt. Und ihn in dem anderen Club dann wieder getroffen. Als sie sich damals wieder gesehen hatten gab es Roben hinter der Theke schon. Denn nachdem Greg Reza abserviert, oder besser gesagt ihn beschissen und sein Vertrauen missbraucht hatte, hatte Reza keinen Fuß mehr in diesen Scheiß-Schuppen gesetzt und hatte sich eine andere Spelunke suchen müssen. Und dort hatte er Freundschaft mit Roben geschlossen.

Zu Hause in seinem Apartment schlief, aß und lernte Greg bei Gelegenheit. Und Gelegenheit hieß bei ihm: Wenn er nicht zu besoffen oder unmotiviert dazu war dem Wunsch seiner Eltern ein Psychologe, Psychiater, Psychotherapeut, Arzt oder zumindest Richter zu werden – denn Anwalt war nicht gut genug -, nachzukommen. Er hielt sein Bier in der Hand und lehnte sich zurück, sein Rücken berührte das kleine Fleckchen Leder, der dunkelbraun-roten Couch, das seines war, so wie der Tisch. Dass er beim hineingehen beobachtet worden war, war ihm nur aus dem Augenwinkel aufgefallen, doch wer es auch war, es konnte ihm egal sein. Er wüsste nicht woher er einen Mann mit Fellmütze kennen sollte.

Sein Blick streifte an der sich unaufhörlich bewegenden Masse entlang. Alles was er sah waren Frauen in tief ausgeschnittenen, bauchfreien oder durchsichtigen Shirts. Ab und zu blitzte eine hervor die nur einen BH oder etwas Ähnliches zu tragen schien. Aber eines hatten die Frauen alle gemeinsam: die kurzen Röcke, oder Hot-Pants die die Rundungen der Po-Backen sehen ließen und die Tatsache, dass sie sich an jedem männlichen Schritt rieben der in der Nähe war. Und die Männer waren auch nicht besser. Einige hatten weit geöffnete Hemden, andere komplett offene und aus der Hose gezogene, einige überhaupt kein Hemd mehr und auch ein paar Jungs mit schwarzen Netz-Shirts konnte er entdecken. Die Jungs in den schwarzen Netz-Shirts trugen Hot-Pants und die anderen Männer fast ausschließlich enge Hosen. Wie angegossen eng. Fast alle trugen heute weiß, wegen der Lichtshow, nur er nicht. Er war einer der Wenigen mit Geschmack der komplett in schwarz gekleidet war. Zumindest bis er den Mann an der Bar erkannte, der über die Menge zu ihm rüber sah. Sobald Greg den Blickkontakt aufgenommen hatte lächelte ihn der Mann an und ging beinahe mühelos durch die Menge auf ihn zu. Hier mal eine Frau die ihm in den Schritt packte, dort mal ein Mann der ihm auf den Arsch schlug, doch das alles schien ihm egal zu sein. Das konnte Greg verstehen. Mindestens mit der Hälfte aller Anwesenden hatte er schon Sex gehabt. Somit war er die Hände in seinem Intimbereich gewohnt. Vor allem, weil er immer - ausnahmslos - das Sagen bei seinen One-Night-Stands hatte.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt