Teil 16

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In der Nacht kurz vor 3:00  wachte ich auf, ich war hell wach. Links von mir schlief George komischer weise, rechts von mir war meine Tür, geschlossen. Ich stand auf und ging zu meinem Fenster was gegenüber meines Bettes liegt. Ich blickte raus und sah einen komplett schwarz angezogenen Menschen vor meinem Haus stehen, er bewegte sich kein Millimeter. Die Person war aus meiner Sicht aus größer, breite Schultern und Schuhgröße 43. Diese  Person machte mir keine Angst, sie verwirrte mich nur und sie machte mich neugierig, ich wollte unbedingt wissen wer es ist. Also ging ich vorsichtig aus meinem Zimmer, so leise wie es geht runter, zog mir Schuhe und Jacke an und ging aus dem Haus. Da war ich nun vor meiner Haustür um kurz nach drei Uhr morgens, doch ich hatte vergessen, wie komm ich wieder ins Haus?
Ich drehte mich wieder um und sah niemanden mehr, dieser Typ war weg, aber was mach ich jetzt?
Ich durchsuchte meine Taschen, doch nichts kein Telefon, keine Schlüssel noch nicht mal Geld.
Also dachte ich mir, entweder Schlaf ich vor der Haustür, erfriere und warte bis es morgen wird und klingele dann oder ich gehe spazieren um noch ein paar Kalorien zu verbrennen.
Ich entschied mich für das zweite, ich ging die Straße runter und betrachtete die Umgebung. Keine Geräusche, kein Auto, kein Licht, nichts. Komischerweise hatte ich keine Angst, Nachts um kurz vor vier in einem Ort den ich erst seit kurzem kenne.
Ich lief und lief unendlich lang und irgendwann wusste ich nicht mehr wo ich bin. Ich sah den Sonnenaufgang auf einem Berg, draußen, ich sah kein Haus mehr, kein Licht nichts. Ich setzte mich auf den Boden und sah zu wie der Himmel von dunkel blau zu orange zu rot und irgendwann zu blau wurde.
In meinen Gedanken ging es die ganze Zeit um George, Antonin und mein Leben. Was mach ich bloß mit meinem Leben. Ich weiß nicht einmal was ich mal werden will.
Irgendwann machte ich mich wieder auf den Weg, Ich lief wieder los, in Richtung von der ich glaubte gekommen zu sein.
Nach gefühlten zwei Stunden kam ich wieder in ein Zivilisation, ich fragte nach dem Weg, dem Weg zum nächsten Bistro.
Und da setzte ich mich rein, es war ein kleines Bistro mit französischster Flair. Ich lies mir nicht anmerken das ich kein Geld hatte, ich setzte mich an einen Tisch und bestellte mir einen Pfefferminz Tee.
Ich fragte nach einem Telefon und rief George an.

« hallo, George. Hier ist Leyla. Ehm also ich bin in einem kleinen Bistro am Rand der Stadt, könntest du mich bitte abholen.»

Ich lies in nicht aussprechen und legte direkt wieder auf.

Nach 20 min kam er ins Bistro bezahlte mein Tee, mein Frühstück und wir setzten uns in sein Auto.
Er sagte nichts, wir sahen uns an, sehr lange sahen wir uns an.
Da, hatte ich  eine Blitz Idee.

« George, was hälst du wenn wir über das Wochenende campen gehen. Du und ich und die Natur.»

Er sah mich nur an, in seinen Augen glitzerte es, seine Mundwinkel spannten sich an und ich konnte ein kleines Lächeln drauf erkennen.
Er startete den Motor und wir führen sofort los. Ich vertraute ihm und lies in fahren. Ich hatte keine Klamotten dabei, kein Telefon, nichts,doch das war mir egal. Ich wollte einfach nur mit ihm zusammen sein und die Zeit mit ihm verbringen. 

Fuck me harder!Onde histórias criam vida. Descubra agora