Jayden, mein Retter

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„Dies ist nicht der Abschied, denn ich war nie willkommen"
-Casper

Jake POV:
(Freitag)
Es waren schon wieder zwei Tage vergangen und als ich heute das erste mal wieder in der Schule war, stellte ich fest, dass Alice immer noch nicht wieder aufgetaucht war. Langsam fing ich an mir immer mehr Sorgen zu machen.
Ich entschied mich dazu Cole anzurufen und zu fragen, ob er was neues von ihr gehört hatte

Alice POV:
Die Tür wurde geöffnet und jemand kam rein, ich konnte allerdings nicht erkennen wer, denn es war dunkel im Raum. Allerdings machte derjenige das Licht an und ich konnte erkennen, dass es einer von Peters Männern war.
Er kam auf mich zu und löste meine Fesseln vom Bett. „Versuch bloß nicht abzuhauen, hier sind überall unsere Leute", sagte er. „Steh auf!" Ich stand wie befohlen auf und folgte ihm. Wir liefen durch einen dunklen Gang, der wie alles hier schon recht runtergekommen war. Ich denke mal, dass es eine alte Fabrik ist, wo ich hier bin. Am Ende des Flurs bogen wir links ab und es folgte ein genau so langer Gang. Schließlich kamen wir an einem alten Büro an, wo wie zu erwarten schon Peter saß.
„So sieht man sich also wieder, Alice", sagte Peter und schaute mich abschätzend an. „Was wollen sie von mir?", fragte ich. „Um genau zu sein will ich nichts von dir, sondern von deiner Mutter." „Was hat sie mit dieser ganzen Sache zu tun?", fragte ich ihn und war mehr als verwundert. „Wo ist sie?", fragte er. „Auf dem Friedhof", sagte ich mit bitterer Stimme. „Lüg mich nicht an. Wo ist sie?" „Ich habe es doch schon gesagt. Sie ist tot!" „Du weißt also wirklich nicht was passiert ist", sagte er und schien nachzudenken. „Was ist denn passiert?" Er hatte meine Neugierde geweckt. „Bringt sie wieder zurück. Vielleicht kann uns ja ihr kleiner Freund helfen!"
Der Mann packte mich grob am Arm und zog mich wieder hinter sich her in den Raum. „Welchen Tag haben wir heute?" „Freitag" Ich war also schon 4 Tage hier und es kam mir vor wie ein ganzes Jahr. „Kann ich wenigstens etwas zu Essen haben?", fragte ich ihn als er die Tür schon schließen wollte. „Ich werde gucken was sich machen lässt", sagte der Mann und schloss die Tür ab. Wenigstens hatte er das Licht angelassen, sodass ich mich jetzt in dem Raum umsehen konnte. Die Wände waren aus Beton und in der Ecke stand ein kleines Eisenbett. Der Raum hatte keine Fenster, sehr zu meinem Nachteil und auch sonst war nicht mehr viel hier.
Plötzlich wurde die Tür wieder aufgeschlossen und als die Person reinkam wusste ich nicht ob ich schockiert oder erfreut sein sollte. „Ich soll dir das hier bringen", sagte er und legte die Pizza auf mein Bett. „Was machst du hier, Jayden? Bist du einer von Peters Männern?" „Hör zu, Alice. Ich kann dich hier rausholen", sagte Jayden. „Warum solltest du das tun, wenn du zu Peter gehörst? Ist das ein Test?" „Nein, das ist kein Test. Ich kenne deine Mutter und wenn du hier raus bist, werde ich dir alles genauer erzählen, aber bis dahin musst du so tun, als wenn du mich nicht kennst." Schon von Anfang an kam mir Jayden sympathisch und vertrauenswürdig vor und vielleicht war er meine einzige Chance. „Also gut, aber ich will endlich wissen, was das alles mit meiner Mutter zu tun hat."
„Ich verspreche dir alles zu erzählen, was du wissen willst", sagte er und lächelte mich noch einmal an, ehe er die Tür hinter sich schloss. Und zum ersten Mal kam mir die Frage auf, ob ich wirklich hier raus will. Sicherlich werden jetzt alle wissen was zwischen mir und Jake passiert ist und nur der Gedanke an ihn ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Ich weiß nicht ob ich stark genug bin, mich ihm gegenüber zu stellen. Aber es wird wohl die einzige Lösung sein.

He is (a/my) fucking BadboyWhere stories live. Discover now