23. Kapitel

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Doch anscheinend hörte er es, denn er schreckte auf und sah mich an.
"Draco!" Tränen stiegen in seine Augen und er stand sofort auf.
Ich bekam ebenso glasige Augen. Mein Herz klopfte so schnell, ich habe ihm bestimmt Leid zugefügt.
"Omg Draco..was hast du nur getan" er beugte sich zu mir und nahm mich fest in den Arm. Ich schluchzte und klammerte mich an ihn.
Keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe!
"Ich hatte so Angst. Ich wollte dir sofort nach, aber ich wurde aufgehalten! Als ich im Bad ankam, lagst du schon ohnmächtig auf dem Boden.. Oh Draco ich habe mir solche Sorgen gemacht!" schluchzte er und löste sich. Mit verweinten Augen sah er mich an und strich meine nasse Wange entlang.
"Wieso hast du das getan? Draco wieso!"
"Ich dachte du hasst mich!" hauchte ich kraftlos und verzog weinend das Gesicht.
"Wieso sollte ich dich hassen??!"
"Weil ich alles kaputt gemacht habe..! Ich bin einfach ins Zimmer geplatzt und habe alles zerstört..!"
"Ja okay du bist rein geplatzt, und? Deswegen hasse ich dich aber nicht! Ich.liebe.dich! Ich könnte dich niemals hassen! Niemals!!" ich schluchzte und nickte. Er nahm mich wieder in den Arm und strich mir sanft und beruhigend über den Rücken.
"Oh Draco.."
"Es tut mir leid.."
"Ich weiß"
Einen Moment lang war es still. Harry war einfach froh, dass ich lebte, das spürte ich. Und ich war froh, dass er mir nicht böse war.

"W-Wie lange war ich..weg?"
"6 Stunden.." hauchte er und vergrub sich in meinen Haaren. Wenigstens nur sechs Stunden..
"W-Was ist jetzt passiert?" er löste sich und nahm meine Hand.
"Also Ginny hat es der ganzen Schule erzählt und nun weiß es jeder. Nur eine Frage der Zeit, bis es die ganze Zauberwelt weiß." erklärte er mir. Ich schniefte und nickte.
"Bist du mir böse..?" nuschelte ich und sah runter.
"Draco nein! Bin ich nicht! Ich bin so froh, dass es raus ist und wir uns nicht mehr verstecken müssen" ich nickte und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
Kurz war es still, bis Harry dann seufzte.
"Dray..?"
"Hm?" ich ging wieder hoch und sah ihn an.
"Du musst eine Therapie machen. Sonst kommst du davon nicht weg. Madame Pomfrey hat mich schon darauf hingewiesen und mir alles erklärt. Jetzt fehlst nurnoch du" meinte er. Ich nickte und wischte letzte Tränen weg.
"Ich weiß. Ich weiß, dass ich mich behandeln lassen muss... Hilfst du mir?"
"Ich weiche dir niemals von der Seite. Wir machen das zusammen. Ich liebe dich" ich lächelte.
"Ich dich auch"


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Es kommt nurnoch ein Epilog

Scars I never forget | DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt