Seventeen Oneshots

Jun & The8

Jun POV
Ich lag wieder alleine in meinem Bett während die anderen unten irgendetwas machten. Wie immer sagte ich dass ich müde war und dass nichts passiert ist. Ein klopfen holte mich wieder aus meinen Gedanken „Ja" sagte ich und The8 öffnete die Tür und setzte sich zu mir. Immer wenn er in meiner Nähe ist kriege ich dieses kribbeln im Bauch und mir wird ganz warm ums Herz. Ich bin schwul aber niemand weiß das und ich bin in The8 verliebt aber ich kann es ihm nicht sagen weil ich unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzten will.

„Hey alles ok? Du bist in letzter Zeit so anders so zurückhaltend" fragt er „Ja klar was soll schon sein?" sage ich so neutral wie möglich „ich weiß nicht aber du weißt das mir alles sagen kannst" sagte er aufmunternd und ich überlegte kurz ob ich es ihm sagen sollte entschied mich dann aber dagegen. „Ja echt es ist alles ok" bestätigte ich es nochmal „ok aber wenn was ist sag's mir" sagte er noch und ging wieder raus. Und ich ging schlafen.

Am nächsten Morgen hatten wir ein Konzert und The8 und ich haben My I aufgeführt. Diesmal war es ganz anders für mich so gefühlvoll und erst jetzt fiel mir auf wie gut er doch tanzen konnte. Ich wusste schon immer dass er gut tanzen kann aber so gut... am Abend waren alle müde und gingen direkt schlafen.

Ich konnte wie jede Nacht nicht schlafen weil ich an alles mögliche denken musste und besonders an The8. Um 1:28 Uhr beschloss ich es doch jemandem zu sagen und ich hoffe er hat einen guten Rat für mich. Da ich mich besonders gut mit The8 und Hoshi verstehe gehe ich zu Hoshi rüber und klopfe an seine Tür.

Keine Antwort. Was erwarte ich denn auch es ist mitten in der Nacht. Aber ich will trotzdem jetzt mit ihm reden also gehe ich einfach rein. Er liegt seelenruhig auf seinem Bett und schläft deswegen wecke ich ihn.
„Nur noch eine.... Minute.." nuschelt er. Ich musste lachen und rüttelte so lange an ihm bis er endlich richtig wach war.

Er streckte sich erst ausgiebig und drehte sich dann zu mir. „Ok was ist los? Dass du mitten in der Nacht kommst und mich weckst" lachte er „ich muss mit dir reden" meinte ich kleinlaut „was ist denn?" fragte er besorgt. „Bitte versprich mir aber danach nicht falsch über mich zu denken und es niemandem zu erzählen" sagte ich „versprochen" meinte er

Ich seufzte einmal und nahm all meinen Mut zusammen „Also ich bin... schwul und ich habe mich in The8 verliebt" haute ich die Wahrheit raus

Stille.

Ich wusste dass er es nicht gut aufnehmen würde und genau deswegen wollte ich es niemandem sagen wie konnte ich auch nur so dumm sein und es ihm doch erzählen. „Jun es ist voll ok schwul zu sein dafür musst du dich kein bisschen schämen oder so aber du musst es The8 sagen er macht sich echt sorgen um dich" einerseits war es schön zu hören dass sich The8 sorgen um mich macht andererseits will ich es ihm nicht sagen da ich Angst vor seiner Reaktion habe. „Ich kann nicht ich weiß nicht was er dazu sagen wird" sagte ich und ich konnte es nicht verhindern dass eine Träne meine Wange runterlief.

Hoshi ging auf mich zu und umarmte mich was ich auch erwiderte „komm er wird Verständnis dafür haben und mehr als nein wird er schon nicht sagen du kennst ihn doch" sagte er und ich nickte. Er ließ mich los und wollte raus gehen „wohin gehst du?" fragte ich „na zu The8 komm" sagte er neutral „w-was?!! Doch nicht jetzt ich kann es ihm nicht sagen was wenn-" „komm jetzt!" rief er und zog mich am Arm mit.

Vor der Tür von The8 blieben wir stehen und ich fand es noch nie so schlimm in sein Zimmer zu gehen. Da riss Hoshi die Tür auf schubste mich rein und schloss von außen ab. Das wird er zurück bekommen wie kann er mir das antun ich Schütte ihm mein Herz aus vertraue ihm und er- „hab ich was verpasst?" riss mich The8 aus meinen Gedanken. Ruckartig drehte ich mich um und überlegte was ich jetzt machen soll nahm dann aber all meinen Mut zusammen um es ihm zu sagen. „Weißt du noch gestern als du gefragt hast was los ist und ich dir gesagt habe dass alles ok ist.. natürlich war das nicht ernst gemeint" „was ist denn komm du kannst mir alles sagen" beruhigte er mich etwas „aber bitte wenn nein lass uns das alles vergessen und so weitermachen wie davor okay?" „Ja versprochen" sagte er

„Also ich bin schon etwas länger... schwul..." „das ist doch nichts schlimmes Jun du weißt wir haben alle Verständnis dafür.." „Ja aber das war noch nicht alles.." fügte ich hinzu. „Was ist denn noch?" hackte er nach „Also ich habe mich verliebt.... in dich?" es klang eher wie eine Frage aber ich wollte jetzt wissen wie er reagiert und drehte mich deswegen zu ihm.

„Jun ich muss dir auch etwas sagen" jetzt war ich überrascht und sagte deswegen „was denn?" „Also ich habe eine Freundin" innerlich brach es mir das Herz aber ich wollte dass er glücklich ist also sagte ich „Ja ist doch ok ich meine du musst dein Leben jetzt nicht nach mir drehen aber bitte können wir einfach so weiter machen wie davor bitte?" „nein ich muss dir noch was sagen Also ich liebe sie nicht wirklich und wollte heute Schluss machen aber was niemand weiß ist ich bin bisexuell und ich würde eine Beziehung mit dir gerne probieren ich hatte noch nie einen Freund aber das spielt ja keine Rolle. Jun willst du mit mir zusammen sein?"

Hundert Gefühle auf einmal überkamen mich und ich heulte einfach los vor Freude und legte als Antwort einfach meine Lippen auf seine. Nach dem Kuss umarmten wir uns lange und kuschelten ein bisschen als mir einfiel dass Hoshi noch vor der Tür steht😂

Ich klopfte an die Tür und Hoshi schloss wieder auf. Ich umarmte ihn stürmisch und rief immer wieder „Danke!" er rief triumphierend „hab ich's dir doch gesagt!" wir mussten alle lachen und The8 verstand was Hoshi hiermit zu tun hatte. Ich schlief diese Nacht bei The8 und konnte endlich mal wieder gut schlafen.

Am nächsten Morgen am Frühstückstisch sagte The8 plötzlich „ich muss euch was sagen" alle schauten ihn fragend an außer Hoshi er grinste nur und ich war wahrscheinlich rot wie eine Tomate. „Jun und ich sind seid heute zusammen" ich wollte nach dem Satz einfach im Erdboden versinken ich dürfte mich nie wieder blicken lassen. Aber alle klatschten und gratulierten uns und das gab mir wieder den Mut und jetzt merkte ich dass sie mich so annehmen wie ich wirklich bin und das ist schön zu wissen.