Prolog ( Auf eigenen Füßen in ein neues Leben )

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Es fühlt sich richtig an. Freiheit. Es fühlte sich richtig an, weil es richtig ist. So lange hatte ich sehnsucht zu Erfahren, wie es ist Frei zu sein. Zu lange war es her.

Ich stehe vor einer hochgelegenen Klippe und schaue auf die unter mir liegende Stadt, Mystery Spell. Ich fühle wie sich meine Mundwinkel nach oben ziehen. Zu schön ist das Gefühl, sein eigenes Leben bestimmen zu können. Ich kehrte um und setzte mich wieder in mein Auto , um nun auch noch den letzten Teil meines langen Weges hinter mir zu lassen. Gerade einmal 10 Minuten später, stehe ich im Rathaus und nehme meinen Hausschlüssel entgegen. Sowie meine Neuen Daten die ich zur Sicherheit halber hab umändern lassen. Meinen Vornamen und meine Staatsangehörigkeit habe ich jedoch beibehalten. Zu groß war mein Stolz. Ich lese alles noch einmal Gründlich durch. Alles passt.

Angestellte :,, Das wäre es dann. Ich wünsche ihnen alles gute hier in Mystery Spell, Miss Delani. Sollten sie Fragen oder irgendwelche Probleme  haben, wenden sie sich gerne wieder an mich.''

Ich danke der Frau mit einem kurzen Nicken. Ausenstehende könnten meinen ich wäre unhöflich oder einfach nur genervt. Die die mich langgenug kennen, wissen das ich nur vorsichtig bin. Zu oft schon musste ich erleben, wie schnell man sich in jemandem täuschen kann, und ihm somit die Chance gibt dich zu verraten.

Ich gehe schnellen Schrittes richtung Auto um endlich in meinem neuen zuhause anzukommen.
Es ist geradeeinmal 10 min mit dem Auto von der Uni entfernt und trotzdem noch still gelegen.

Es dauerte eine weile bis ich mich in meinem Haus eingerichtet habe. Aber das Ergebniss ist Vorzeigbar.
Da bis zum Mittag noch etwas Zeit ist, beschließe ich mich die Uni zu besuchen.
Mir war bewusst, das um diese Zeit der Campus nur so von Leuten wimmelt, aber es ist doch noch eine gute Chance nach Hilfe zu fragen.

Wie ich mir schon dachte ist es ziemlich voll. Ich ziehe viele neugierige Blicke auf mich. Wie denn auch nicht, wenn ich die einzigste bin ohne Schuluniform. Wie eine Lehrerin sehe ich ja auch nicht gerade aus. Die meisten Augen die verharren, sind die der männlichen Studenten. So ging es mir schon immer, egal in welchem Jahrhundert ich auch bin. Ich schenke den Blicken doch meist keine Aufmerksamkeit.

Ich hoffte das es nicht so schnell kommen würde, aber ich verliere recht schnell die Orientierung und lande in einer riesigen Bibiliotheke. Ich sehe ein paar Footballer und ein paar mädchen, die ein anderes Umrunden. Sie ist Blond und ziemlich hübsch. Aber eine Schlampe. Das sieht man auf den ersten Blick...

Ich suche verzweifelt nach einer Person, die nicht ganz so aussehen als hätten sie ein defizit. Ich laufe den gang durch die Bibiliotheke an das andere ende des Raumes von dem auch wieder eine Tür wegführt. Kurz bevor ich den Ausgang erreiche, sehe ich in einer Ecke ein Junge alleine sitzen. Er liest ein Buch über gedichte so wie es mir scheint. Da er sich nicht so wie andere Studenten hier wie ein Kind aufführt, laufe ich langsam auf ihn zu um ihm nicht das gefühl zu geben das ich ihn angreife.

Kurz bevor ich ihn erreiche ruft einer der Footballer mir zu...

???:,, Du solltest ihm lieber nicht zu nahe kommen, er ist es nicht wert deine Wertvolle Zeit zu verschwänden meine Hübsche...

Ich, völlig geschockt über die dreistigkeit dieser unbekannten Person, dreh mich in einer bedrohlich langsamen 180° Wendung in richtung der Stimme.
Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen wie der Junge von seinem Buch aufblickte und geschockt war das ich da auf einmal stand. Er war wohl so sehr in sein Buch vertieft das er mich gar nicht bemerkt hatte.

Vor mir sehe ich das Lebende Klischee. Ein gutaussehender Footballer mit einem triumphierenden lächeln der soooo selbst von sich überzeugt ist.
Ich schaue ihn kalt an. Wie ich solche Männer hasse. Ich erlange schnell wieder Fassung. Erst jetzt bemerke ich als ich mich im Raum umschaute das alle Augen auf uns gerichtet waren. Ich sehe auch wie der Junge mit dem Buch mich traurig ansieht. Er schaut doch sehr schnell wieder in sein buch, als ob er den Kampf jetzt schon aufgeben würde. Er scheint zu denken das ich ihn genauso wie die anderen verspotten würde.

Dank meiner gabe als Hexe weis ich so was.

Is It Love ~Peter~ 《Ein Neuanfang》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt