Kapitel 6 ~ In Gefahr ? ~

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Morgen ist der nächste Tag an der Uni, und ich bin froh, das ich Aria und Melinda so schnell anmelden konnte. Sie haben meistens die gleichen Kurse wie ich, doch bei manchen sachen gingen die Interresen auseinander. Ich bin gerade dabei ihnen die Uni zu zeigen und zur meiner Überraschung verlaufe ich mich nicht einmal.

Melinda: Ich bin beindruckt das du die ganzen Wege hier kennst. Du hast dich bestimmt nicht einmal verlaufen.

Ich muss mir auf diese Bemerkung das grinzen unterdrücken. Aria scheint zu verstehen und lacht.

Aria: Deinem Gesichtsausdruck zu folge bist du bestimmt im Herrenklo gelandet.

Ich: Hahaha. Sehr witzig, nein. Ich habe mich anfangs ganz Ordentlich verlaufen, doch Peter hat mir alles gezeigt.

Ich merke wie Aria das lächeln vergeht. Sie ist auf Fremde nicht sehr gut zu Sprechen, genauso wie ich. Eigentlich. Mein erster Kurs ist wegen Krankheit des Professors ausgefallen, darum begleite ich Aria und Melinda zu ihrem gemeinsamen Kurs. Wir haben ausgemacht das wir und zur Mittagspause in der Cafeteria treffen. Danach haben wir alle Kurse zusammen. Ich überlege mir, wie ich meine Zeit totschlagen kann. Auf einmal fühle ich, wie jemand seine Hand auf meine Schulter legt. Ich weiß auch genau wessen hand es ist ohne mich umzudrehen. Peter. Er lächelt mich freundlich an.

Peter: Ich habe nach dir gerufen, doch du scheintest in tiefen Gedanken zu sein.

Ich: Ja, ich habe mir überlegt wie ich meine Zeit vertreiben kann. Meine Kurse fangen erst später an.

Peter beobachtet mich eine kurze Zeit. Gott. Er ist ein so schöner Mann. Seine Smaragtgrünen Augen dringen in die meine, die einem dunklen Nussbraun ähneln. Seine Schwarzen Haare schimmern im Licht der Gänge nach einem schönen Blau. Er sieht aus wie ein Gott.

Peter: Ich wollte mich etwas in die Bücherei setzen und Lesen, möchtest du dich zu mir gesellen.

Ich freue mich riesig das er seine Zeit mit mir verbringen will. Und mir kommt das auch ganz passend, den ich wollte gerne an meinen Skizzen weiterzeichnen. Ja, ich liebe es zu Zeichnen. Ich nicke mit meinem Schönsten Lächeln im Gesicht. Er schaut unschlüssig auf den Boden. Als ob er etwas überlegt. Dann schaut er mir wieder in die Augen und nimmt mit seiner kalten hand die meine. Ich schaue schockiert auf unsere Hände. Ich hätte nie gedacht, das er sich so schnell mir anvertraut. Er zieht sie zu meinem bedauern wieder schnell zurück, und schaut beschämt zu boden. Ich versuche Blickkontakt mit ihm aufzunehemn, doch er wendet den Blick weiter von mir ab.

Peter: Es tut mir leid, ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Du wolltest mich bestimmt gar nicht an die Hand nehmen..

Es berührt mich das er denkt ich wolle ihm nicht nah sein. Ich lächle ihn wieder an und nehme seine Hand in meine. Ich drücke sie fest. Er schaut mir schockiert ins Gesicht.

Ich: Das ist es nicht Peter, ich war nur ganz verblüfft, das du dich so schnell mir anvertraust. Ich halte gerne deine Hand.

Bei dem letzten Satz werde ich ganz Rot. Mir waren die Worte die ich sagte erst dann richtig bewusst, als sie bereits meine Lippen verlassen hatten. Er denkt jetzt bestimmt ich bin eine ganz anhängliche. Auserdem überasche ich mich Momentan immer wieder selbst sowohl als auch meine Freundinen, wie offen ich doch wurde.

Zusammen gehen wir Hand in Hand zur Bibiliotheke. Auf dem Weg dorthin begegnen wir einem Blonden Mann der sich auf Peter zubewegt. Er scheint mich erst garnicht zu bemerken, doch das blieb nicht lange so. Er blieb geschockt stehen als er mich an Peters Seite sieht. Noch geschockter wirkt er als er unsere Hände sieht, die sich gegenseitig halten. Erst jetzt merke ich, das er ein Vampir ist. Ich bleibe ruckartig stehen, was Peter dazu brachte meine Hand loszulassen. Auch er ist jetzt einen Schritt vor mir stehen geblieben. Ich merke wie mein blondes gegenüber nun auch registriert hat das ich ein Vampir bin. Er kommt mir langsam aber sicher mit Blutroten Augen entgegen. Ich setzte das gleiche gesicht auf und möchte schon an Peter verbeilaufen um den Blonden unbekannten anzugreifen. Doch Peter stellt sich zwischen uns und breitet die Arme weit auseinander sodas wir keine Chance haben an ihm vorbei zu kommen.

Peter: Stopp ! Alle beide. Es gibt keinen Grund den jeweils anderen anzugreifen.

Mein Gesicht sowie das meinen gegenübers wird wieder normal. Ich bleibe trotzdem Misstrauisch.

Peter schaut mich leicht lächelnd an, was mir gleich wieder ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.

Peter: Azura, das ist mein Bruder Drogo. Drogo, das ist meine Fr... Das ist Azura, sie ist zusammen mit ihren Freunden vor ein paar Tagen hier her gezogen. Keiner von ihnen stellt eine Bedrohung da.

Ich bin sichtlich geschockt darüber, ein Familienmitglied von Peter kennenzulernen. Er strahlt etwas völlig anderes aus als Peter. Jedoch schaut mich der Bruder immer noch missbilligend an.

Drogo: Was ist nur los mit dir Peter ? Wir haben neue uns unbekannte Vampire im Revier und du erzählst uns nichts ? Im gegenteil, du hälst Händchen mit einem. Was wenn Vater hiervon erfährt, hm? Wir werden alle leiden müssen...

Seine Reaktion ist durchaus verständlich, doch der letzte Satz gibt mir zweifel. Wer ist ihr Vater, der so gefährlich ist. Ich beginne zu bereuen mich so schnell Peter genähert zu haben. Ich werde auf jeden Fall nachforschungen anstellen und Melinda und Aria warnen. Ich habe ein Gefühl, das ein sturm aufzieht....

Is It Love ~Peter~ 《Ein Neuanfang》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt