Kapitel 11 《Eine Weniger》

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☆Azura's Sicht☆

Mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich wusste das Peter nichts damit zu tun hatte. Ich drehe mich zu Aria die ihn immer noch misstrauisch anschaut.

Aria: Ich glaube ihm kein Wort. Das Risiko gehe ich nicht ein. Ich bin weg hier.

Melinda?

Aria blickt Melinda an. Sie erwartet wohl das sie ihr folgt. Melinda schaut nur mich an. Ich bin derweil ein Stücken näher an Peter gerückt. Dann schaut sie zu Aria die von Sekunde zu Sekunde unruhiger wird.

Melinda: Ich bleibe bei Azura. Ich vertraue ihrem Gespür.

Ich lächle sie fröhlich an. Wenigstens eine Person die zu mir hält. Ich sehe wie Aria zum Ausgang der Bibiliotheke läuft. Bevor sie jedoch den Raum verlässt dreht sie sich nocheinmal um. Sie zeigt mit dem Finger auf Peter.

Aria: Ich hoffe sehr, das du bald die Augen aufbekommst und noch rechtzeitig davonrennst...

Mit diesen Worten verlässt sie den Raum und somit auch mein Leben. Werde ich sie je Wiedersehen sehen ? Will ich sie je Wiedersehen?

Ich sinke auf einen der Sitze der Bibiliotheke. Wie konnte es nur so weit kommen?

Melinda setzt sich neben mich und Umarmt mich von der Seite. Ich sehe wie Peter auf mich zu kommt und vor mir in die Knie geht. Er nimmt meine Hände in seine und schaut mir Tief in die Augen.

Peter: Ich wollte nicht das ihr euch wegen uns Streitet. Wir wollten auch nicht lauschen, wir wollten lediglich nur in die Bibiliotheke um Drogo ein paar Bücher auszuleihen. Ich dachte wenn ich euch zuhöre, erfahre ich mehr von dir. Jedoch wäre es besser gewesen wir wären nie gekommen.

Ich drücke Peters Hände fest in meinen. Ich kann ihm nicht die Schuld für alles geben. Klar. Lauschen hätte er wirklich nicht brauchen. Aber der Streit mit Aria war vorprogrammiert.

Ich: Das nächste mal lässt du mir etwas Zeit bis ich es dir selbst sage. Aber ich kann dir für das mit Aria nicht die Schuld geben. Das war klar das das passieren würde. Aber warum hast du nicht einfach weitergelauscht?

Peter: Es machte mich wütend zu hören wie sie dich beleidigt hat. Ich konnte einfach nicht nur zuhören.

Ich stehe auf und zieh ihn mit hoch. Dann lege ich meine Arme um seinen Nacken um ihn herzlich zu Umarmen. Er erwidert die Umarmung fast sofort. Aber irgendwie ist er anders. Es ist vermutlich weil er sich noch schlecht fühlt.

In diesem Moment kommen noch ein paar Studenten herein. Es war zwar bereits spät aber offensichtlich verspüren ein paar Studenten den Drang noch etwas zu lesen.

Ich schaue zu Peter und Drogo. Auch Drogo scheint sich etwas unwohl zu fühlen. Am besten wir beenden das jetzt hier.

Ich: Wäre es ok wenn wir morgen darüber reden? Ich will gerade nur noch nach Hause.

Peter: Natürlich, das war alles sehr kräftezehrend.

Ich nicke zustimmend. Zusammen laufen wir aus dem Gebäude und als wir an der Straße ankamen, hielten wir alle noch einmal inne.

Ich entscheide mich zum Abschluss Peter noch einmal zu Umarmen. Drogo nicke ich nur zu.

Wir gehen in entgegengesetzte Richtungen Der Weg nach Hause war bedrückend und leise. Es wurde nach und nach immer mehr dunkel bis dann schließlich die Laternen am Straßenrand angingen und ein leichtes Licht auf den Weg werfen. Die Stille wird lediglich nur von unseren Absätzen auf dem Boden gebrochen. Sonst ist nichts zu hören. Keine Gespräche anderer Leute, keine Autos, keine Vögel. Nichts.

Als wir dann endlich Zuhause ankamen brachten wir beide nicht mehr viel zu Stande. Aria war wohl schon vor uns hier um ihre frisch ausgepackten Sachen wieder zusammen zu packen und zu gehen. Ich wollte nicht das es so weit kommt. Wenn ich über die Situation Nachdenke seitdem ich in Mystery Spell ankam, muss ich dennoch zugeben, das ich mich Peter und Drogo unnormal schnell anvertraut habe. Ich glaube zwar den Worten von Peter. Aber ich habe auch vertrauen in Arias Instinkt. Denn sie teuscht sich nur selten. Ich werde morgen Nachhaken was sie über Viktor Bartholy wissen und wie sie zu ihm stehen. Nach allem können sie trotzdem mit ihm in Verbindung stehen.

Jetzt da ich alles etwas nüchtern sehe werden meine Gedanken von mal zu mal depressiver und ich entscheide mich dazu es sein zu lassen, mich schnell zu Duschen und dann Schlafen zu gehen. Melinda hat sich schon schlafen gelegt was überraschend ist. Normalerweiße ist sie die Aufgeweckte Nachteule unter uns. Aber nach den heutigen Ereignissen wundert mich nichts mehr und nach allem was passiert Ist, hat auch Melinda eine Freundin verloren.

In dieser Nacht schlief ich einen tiefen traumlosen und einsamen Schlaf der mir fast schon unendlich erscheint. Noch nie habe ich so schlecht geschlafen wie in dieser Nacht und ich kann nicht anders als Schuldgefühle zu haben, dass ich Aria ganz alleine hab gehen lassen. Ich hoffe nur sie meldet sich bald wieder.

Am Morgen fühle ich mich so schlecht wie noch nie. Ich schaue in den Spiegel der Über meiner Komode meines Zimmers hang. Ich sah noch toter aus, als ich es eh schon bin. Ich kann nicht sagen was genau anderst ist, aber irgendwas ist es. Ich versuche es mit etwas Make up und mit Lockigen Haaren. Und siehe da. Vorzeigbar.

Ich mache mich auf den Weg nach unten um nach Melinda zu sehen. Die springt mir freudig entgegen. Wenigstens hatt heute eine Person gute Laune. Sie drückt mich fest an sich und zieht mich dann ins Wohnzimmer. Zusammen setzten wir uns vor den Fernseher und schauen die Nachrichten, ehe wir zur Uni aufbrechen müssen. Zugegebener Maßen hatte ich zu viele Erwartungen an die Nachrichten hier in Mystery Spell. Das einzigste was man hier hört ist

"Gestern hatte eine Frau in einem Einkleidungsladen einen Verkäufer mit einem Pinken Stiletto Schuh beworfen da dieser angeblich einen ekelhaften Fleck auf seinem T-Shirt hatte"

Mann. Der ihre Probleme hätte ich gerne.

Kopfschüttelnd schalte ich den Fernsehr aus , nehme meine Tasche die ich gestern schon gerichtet habe und verlasse das Haus zusammen mit Melinda in einem eiligen Tempo. Wir hatten die Zeit überzogen und kamen nun zu spät....

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Die Nachrichten habe ich mir natürlich spontan ausgedacht, könnte aber selber nicht aufhören zu lachen....

Ich weiß ich habe gesagt das ich nicht weiterschreiben werde. Aber diese ganze lernerei macht mich depressiv. Und ich kam gestern an einen Punkt an wo ich einfach alles hingeschmissen hab und nicht mehr wollte. Ich dachte erlich nicht das mein Kopf so blockieren kann.Deswegen mache ich am Wochenende eine Auszeit vom lernen und konzentriere mich auf Sachen die mir Spaß machen und die mir wichtig sind. Unter anderem auch das Schreiben...

Is It Love ~Peter~ 《Ein Neuanfang》Where stories live. Discover now