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Sophie hatte mich nun doch dazu überredet auf Damons Party zu kellnern beziehungsweise hinter der Bar zu Arbeiten. Aber irgendwie fühlte ich mich unbehaglich dabei, dass ich ihm begegnen könnte. Er war arrogant und auch irgendwie ein ziemlicher Arsch, aber trotzdem machte mein Herz einen Satz, wenn ich ihn sah und das gefiel mir ganz und gar nicht. Ich war ihm aus dem Weg gegangen, aber ab und an hatte ich ihn am Meer oder am Pool gesehen. Und sein Verhalten irritierte mich auch irgendwie. Er hatte mich heimgefahren und war dabei nett. Himmel Herr Gott.

Aber zumindest war meine Arbeitskleidung ziemlich cool. Ein schwarzer Jumpsuit mit einem Oberteil aus enganliegender Spitze. Er war schulter- und rückenfrei und nur im Nacken mit einem Knopf geschlossen und das Tüpfelchen auf dem I war eine schwarze Maske passend zum Outfit. Ich drehte mich um meine eigene Achse und sah mich im Spiegel an. Gar nicht mal schlecht. Dann schlüpfte ich in meine schwarzen Stilettos und schloss das Haus hinter mir ab. Ich rief ein Taxi und schon gings los.

Nach einer halben Stunde war ich da.

Sophie wartete schon am Eingang auf mich. In fünfundvierzig Minuten würde die Party losgehen, zumindest offiziell. Wann die Gäste kommen würden war die andere Sache.

"Endlich bist du da." Sie umarmte mich und zog mich dann mit ins Gebäude. Wir fuhren mit dem Aufzug nach oben. Oh ja die Location hatte Sophie hervorragend ausgesucht. Eine Dachterrasse mit Blick aufs Meer.

"Du hast dich selbst übertroffen Sophie", lächelte ich und sah mich um.

"Danke Liz. Ich habe mir wirklich viel Mühe gegeben." Sie zog mich zu einer Bar. "Hier ist dein Arbeitsplatz. Die anderen Kellner und Barkeeper müssten jetzt auch gleichkommen. Ich bin so aufgeregt." Sie zappelte neben mir herum. Nicht nur Sie war aufgeregt. Auch ich. Immerhin würde ich jetzt auf der Geburtstagsparty von Damon King die Leute bedienen und somit auch ihn. Aber vielleicht erkannte er mich dank meiner Maske nicht.

Ich ging um den Tresen herum und hinter die Bar. Sie war gut bestückt und hatte alles, was ich brauchte.

"Hoffentlich geht alles gut." Sophie sah besorgt auf ihr Tablett und dann wieder zu mir.

"Hör auf dich verrückt zu machen. Das ist doch nicht deine erste Party, oder?", kicherte ich und nahm ihre Hand. Sie seufzte und sah mich lächelnd an.

"Nein."

"Und du hast mich."

"Stimmt", kicherte sie und fuhr dann herum, als sie das Ping des Aufzugs hörte. Die Kellner und Barkeeper waren gekommen. Sie rauschte davon, um alle einzuweisen. Sophie war wirklich unverbesserlich. Wie ein Wirbelwind fegte sie zwischen dem Personal herum und verteilte die Anweisungen.

In einer halben Stunde war es so weit. Die ersten Gäste trudelten ein. Von dem Geburtstagskind keine Spur. Ich verteilte Champagnerflöten und staunte nicht schlecht. Das Who is Who war hier. Schauspieler, Sänger und sogar ein paar Sportstars.

Der DJ spielte Musik und die Party nahm recht schnell Fahrt auf. Es gab Snacks und der Alkohol floss in Strömen. Ich hatte alle Hände voll zu tun. Sobald jemand mir etwas zurief, machte ich es, ohne groß darauf zu achten, wer es war. Dafür hatte ich einfach keine Zeit.

"Wie läuft es bei dir?", fragte Sophie und klopfte auf den Tresen. Ich musste lächeln und sah zu ihr.

"Super. Stressig, aber es macht Spaß", lächelte ich und sah sie an. "Kann ich dir was machen?", fragte ich und sie nickte.

"Ja bitte. Ich brauch dringend einen Drink. Tequila. Irgendwas mit Tequila." Ich musste lachen und nickte.

"Kommt sofort."

King - My lovely StarWhere stories live. Discover now