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"Das hast du nicht, oder?", fragte Damon und kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus. Wir hatten während unserem Spaziergang eine Strandbar gefunden und es uns dort gemütlich gemacht. Ich nippte an meinem Bourbon und nickte.

"Doch, Voll auf den weißen Teppich", lachte ich und er kugelte sich vor Lachen, dass ihm schon die Tränen kamen.

"Du bist wirklich unglaublich Liz."

Ich hatte ihm die Geschichte erzählt, als bei uns im Hotel die Angestellten eine Party gefeiert hatten, die ziemlich feucht fröhlich geendet hatte. Wir hatten zu viert in einem Hotelzimmer unseren Rausch ausgeschlafen und wollten dann wieder in der Früh arbeiten, was eine ziemlich schlechte Idee gewesen war. Ich hatte mich gerade angezogen und die Tür zum Gang aufgemacht, als ich mich übergeben musste und das direkt vor einem Hotelgast. Und das war ziemlich peinlich gewesen.

Wir kicherten und lachten wie kleine Kinder vor uns hin. Dann zog mich Damon plötzlich vom Stuhl hoch und führte mich zur Tanzfläche.

"Kannst du überhaupt tanzen?", fragte ich und musste kichern. Die letzten Stunden hatte ich Damon viel besser kennengelernt und ich fühlte mich wohl bei ihm.

"Natürlich. Meine Mom hat es mir beigebracht", lachte er und legte seine Hand auf meine Hüpfte und wir bewegten uns langsam zur Musik.

Eine Weile sagte niemand was. Wir lauschten einfach nur der Musik und bewegten uns langsam.

"Damon, ich .. der Damon, der jetzt vor mir steht mag ich viel lieber, als den Macho, den ich kenn gelernt hab", brach ich dann das Schweigen und sah zu ihm nach oben.

"Weißt du was? Ich auch", lächelte er und strich mir über den Rücken. Ich musste lächeln und legte dann meinen Kopf an seine Schulter.

Für einen kurzen Moment genoss ich den Augenblick. Seine Nähe und sein Parfüm das noch leicht an seinen Klamotten hing. Die Musik die leise Spielte und das Rauschen des Meeres. Der Moment war perfekt.

Ich schloss meine Augen und ließ mich von Damon führen.

"Liz, das heute ist mein letzter Abend hier. Ab morgen Mittag bin ich weg. Die Tour geht weiter", brach er dann die Stille und ich sah zu ihm nach oben. Irgendwie versetzte mir das einen Stich ins Herz, aber .. ich mochte ihn doch eigentlich gar nicht .. oder? Außerdem war er ein Popstar und das wusste ich, und ich wusste auch, dass es nie funktionieren würde, auch wenn ich ihn mögen würde .. oder? Ich schluckte und nickte.

"Schon okay, ich meine .. das ist dein Job", sagte ich und löste mich etwas von ihm, doch er zog mich gleich wieder zu sich.

"Aber, das muss nicht heißen, dass wir uns nie mehr wiedersehen. Ich kann .. hier her kommen, wann immer ich will", sagte er und sah mich lächelnd an. "Es sei denn du möchtest das nicht."

"Nein das ist es nicht Damon, ich .. wir können doch eigentlich nicht gut miteinander" sagte ich und musste dann leise kichern. Er sah mich amüsiert an.

"Äh .. und was nennst du das und was die letzten drei Stunden passiert ist?", fragte er und ich musste lachen. Er hatte recht. Es war auch nur ein schwacher Versuch gewesen gegen mein Herz anzukämpfen, weil heute irgendwas passiert war. Gefühle begannen zu keimen und ich wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte.

"Komm, lass uns gehen. Ich bin müde und du auch", lächelte er und nahm meine Hand. Ich nickte und folgte ihm.

"Aber ich hoffe du kommst jetzt nicht auf blöde Ideen, Damon."


Er schüttelte den Kopf und sah mich grinsend an. "Keine Sorge. Aber das Hotel ist näher als dein Haus."

Mein Kopf schrie NEIN aber mein Herz schrie JA, geh mit! Also folgte ich ihm weiter und nach einer halben Stunde am Strand entlang kamen wir am Hotel an. Zac stand noch immer hinter der Bar und bediente die Gäste. Er warf mir einen vielsagenden Blick zu, aber ich winkte nur ab.

King - My lovely StarWhere stories live. Discover now