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Die nächsten Tage half ich Damon seine neue Wohnung einzurichten. Und man mochte es kaum glauben. Er war schlimmer als eine Frau. Alles musste perfekt sein und er war ziemlich kleinlich und wenn ihm was gefiel, kaufte er es und wenn etwas gar nicht passte, benahm er sich wie ein kleiner Junge. So hätte ich Damon nie eingeschätzt. Für mich war er immer der Bad-Boy-Star gewesen, der jede flachlegte, die nicht bei drei auf dem Baum war und der sein Geld für Partys ausgab und nicht nach der Nase seiner Manager tanzte. Aber ich musste zugeben, es machte unheimlich viel Spaß die Möbel im Internet zu suchen und zu bestellen. Und es war eine willkommene Abwechslung zur anstrengenden Arbeit.

Im Hotel war Hochsaison und Tag für Tag checkten neue Gäste ein. Ich stand gerade bei Zac an der Bar, als mir jemand auf die Schulter tippte.

"Hey, dich kenn ich doch, oder?"

Ich drehte mich um und schaute in Jason Walkers Gesicht. Er grinste mich an und zeigte dabei seine weißen Zähne. Sein dunkler Lockenschopf und seine sonnengebräunte Haut waren die perfekte Kombination. "Du warst die kleine Kellnerin auf Damons Geburtstagsparty habe ich recht?", fragte er grinsend und sah mich an. Ich nickte und verschränkte meine Arme. "Hör mal, ich wollte mich für mein Benehmen da entschuldigen. Ich war betrunken und .. hatte Streit mit meiner .. naja was auch immer, Freundin oder so .. Tut mir leid, Liz", las er von meinem Schildchen ab und sah mich wirklich etwas reumütig an. Er hatte seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben und sah aus wie ein kleiner Junge, der etwas verbrochen hatte.

"Schon gut", lächelte ich und auch bei ihm breitete sich ein breites Lächeln aus.
"Möchtest du was trinken?", fragte ich dann und er nickte. "Ein Bier wäre schön."

Ich nickte und griff hinter die Bar und zog eine Flasche aus dem kleinen Kühlfach und drückte sie Jason in die Hand.

"Was machst du hier?", fragte ich dann und er ließ sich auf einen Barhocker sinken.

"Ich drehe hier einen Film oder zumindest eine Szene davon und das Hotel ist das beste weit und breit, außerdem hat es mir Damon sehr empfohlen. Sollen anscheinend ganz nette Frauen hier sein", grinste er und wackelte mit den Augenbrauen. Macho, aber gut. Er war Schauspieler, was aber nicht hieß, dass jeder Schauspieler so war, aber viele.

"Kann ich bei dir auch was zu essen bestellen?", fragte er dann und ich nickte. "Klar, was möchtest du denn?", fragte ich zurück und zückte meinen Block.

"Mhh kannst du mir was empfehlen?", fragte er dann und ich überlegte kurz.

"Naja, wir haben gute Steaks, aber mein Favorit ist eigentlich das Clubsandwich. Da ist alles drauf und das schmeckt absolut super", lächelte ich und er nickte.

"Dann nehme ich das."


"Kommt sofort." Damit drehte ich mich um und ging in die Küche um Earl die Bestellungen mitzuteilen und dort wartete schon jemand auf mich. Meine Augen wurden groß und ich musste lächeln.

"Was machst du denn hier?", fragte ich und ging auf meine beste Freundin zu und sie schloss mich sofort in ihre Arme.

"Ich wollte dich besuchen und eventuell hier etwas Essen abstauben", kicherte sie woraufhin unser Küchenchef nur lachend den Kopf schüttelte. Auch ich musste lachen und tippte ihr gegen die Stirn.

"Ich habe in fünfzehn Minuten Feierabend. Dann bring ich unser Essen raus", lächelte ich, woraufhin meine Freundin freudig in die Hände klatschte. Ihre Haare wippten dabei und ihre Armreifen klimperten.

"Du bist die Beste", quietschte sie und stürmte zur Tür hinaus und durch die Lobby. Sie war wie ein Wirbelwind.

Jason sein Sandwich zu bringen war meine letzte Tätigkeit heute. Dann holte ich unsere Teller und lief damit zum Strand und zu unserem Platz unter den Palmen. Sophie wartete schon ungeduldig und ihre Augen wurden groß, als ich ihr die Burger unter die Nase hielt.

King - My lovely StarWhere stories live. Discover now